OK, Verena, besten Dank. Ich habe die neuen Takes in das Stück hineingeschnitten. Bevor du dir das anhörst, ein paar allgemeine Kommentare/ Hinweise vorweg:
Ja, Hall ist für mich kein Problem mehr gewesen, sehr gut.
Es war aber noch einiges an Rauschen sowie Ploppen zu hören; zum Glück kann man sowas technisch im Nachhinein ganz gut wegfiltern/wegschneiden, was ich auch getan habe. Aber daran müsstest Du auch als Sprecherin bei der Aufnahme noch arbeiten.
Zu den einzelnen Takes: Einige sind jetzt in der Tat besser, was den emotionalen Ausdruck betrifft. Bei anderen kommt der „Vorlesecharakter“ aber immer noch stark durch. Ganz allgemein hast du die meisten Sätze nun langsamer und mit zum Teil unerwarteten Pausen gesprochen, was diesen Lese-Effekt weiter verstärkt. Wo ich konnte, habe ich diese Pausen im Cut zwar herausgeschnitten, aber abgesehen davon, dass das mühsam ist: Wirklich fließend „natürlich“ gesprochen werden die Sätze dadurch meist nicht.
Nehmen wir Take 14 als besonders klares Beispiel. Hier nimmt TYLER ja quasi dem Professor die Worte aus dem Mund; sie stellt sich schützend vor ihn, um den neuen Störenfried möglichst schnell abzuwimmeln. Deswegen müsste hier alles schnell und entschlossen gesprochen werden, nicht langsam und erklärend.
Ganz grundsätzlich: Stelle dir immer die Frage: Warum sagt die Figur an dieser Stelle genau dies, und nichts anderes? OK, weil dem Autor nix Besseres eingefallen ist…
Aber im Ernst: es hilft. Deine Takes sind jetzt technisch besser und auch an den kritischen Stellen mit mehr Verve gesprochen; nun fehlt noch der „natürliche Redefluss“.
Hier ein Link zu einer akustisch hochwertigeren WAV-Version des gesamten Stücks. Es wurde außer bei TYLER nichts weiter geändert.
Heronsball v 1.0