AW: Das Weihnachtslied-UMGEH-Projekt
(VORSICHT: Satire
)
Weihnachtslogbuch
1. Advents-Überlebenstagebuch
2. Advents-Überlebenstagebuch.
3. Adventsüberlebenstagebuch
Überleben, ja das war es was ich vor hatte. Bis eben hatte ich eine Erfolgreiche Woche. Erfolgreich bin ich dem rotem Trubel aus dem Weg gegangen, vor allem diesem gräulichem Machwerk das alle versucht hat. Sogar Radio hab ich überlebt. Eigentlich hätte ich glücklich sein müssen, den ganzen Weihnachtszombies ein Schnippchen geschlagen zu haben.
Aber nein, ich mußte ja unbedingt mit Bekannten reden die ein wenig weiter weg von mir wohnen und Außenstehende unserer illustren Runde sind. Nicht das Telefon oder TS, auch nicht Skype - nein es war ein Google Hangout. Mitten im Gespräch vertieft bemerkte ich nicht die schleichende veränderung, die vor sich ging. Weihnachtslieder orgelten los, nicht die üblichen Schnulzen oder Klassiker, eher die neueren Stücke - das war schonmal beruhigend. Gerade lief Unheiligs Winterland aus, es schien alles in Ordnung zu sein. Doch während wir weiter quatschten vernehmen meine Ohren urplötzlich die eindringlichen Worte von Wham. Die ersten Klänge der einleitende Melodie ging unter in der Ablenkung des Gesprächs.
Damit ist es aus. Der Rote-Virus hatte nun auch mich erwischt und mein Blickfeld trübte sich langsam in roter Farbe. Nun lieg ich hier in meinem erbrochenem und tippe meinen Bericht mit letzter Kraft, damit es anderen nicht auch so ergeht und ein Moment der Unachtsamkeit jeden darnieder strecken kann.
(hustet)
(röchelnd und schwer atmend) Kämpft weiter, Genossen - überlebt das Lied. Ich schaffe es leider nicht mehr.
(nach Kraft ringend, mit schwindender Stimme)
Wir sehen uns in Walhalla, Kameraden. (hustet) Hoffentlich spielen sie da nicht auch noch dieses Lied.
Logbucheintrag ENDE
Sound: Rauschen, und dann nichts mehr