Ben Hofmann

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Es sind nur kleine Schnipsel, ja, aber ... ist das dicht, atmosphärisch und unfassbar großartig produziert. Und ebenso stark gesprochen. Und ... wow! Freue mich sehr auf das Ding!
 

soundjob

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Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort.... :ROFLMAO:


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😁
Der 68er Ford Mustang führt ja unweigerlich zu folgendem Kopfkino
VaderonHorse.jpg


Und da John Williams Star Wars Titelthema ja eigentlich (kein Scherz !) ein klassisches Westernstück ist:

 

Telliminator

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Noir

chronisch mies gelaunt
Ich freue mich auf dieses Stück. Vor allem weil ich erst kürzlich mal wieder die Erben des Imperiums in den Player geworfen habe und ... es tut mir wirklich leid ... feststellen musste, dass das wirklich alles andere als gut geschrieben ist. Sounds, Musik und Sprecher sind super. Aber das Skript ...

Ich hatte die Teile in meiner Erinnerung als hochqualitativ abgespeichert. Hab die Hörspiele aber nur ein einziges mal gehört vor einigen Jahren, weil ich selbst kein RIESIGER Star Wars Nerd bin. Aber als ich jetzt mal wieder reingehört hab, war ich geschockt wie schlecht das geschrieben ist. Die Protagonisten wiederholen ständig was sie sehen und was sie tun. So als wäre man wieder in den 80ern. Fast erwartete ich Wolfgang Pampel "Ich schlage dir mit meiner Faust ins Gesicht und zwar jetzt: HUAH!" rufen zu hören.

Deshalb hab ich große Hoffnungen hier besseres Zeug zu kriegen!
 

soundjob

Mucketier, Tontüte & Hörspielfrisör
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Die Protagonisten wiederholen ständig was sie sehen und was sie tun. So als wäre man wieder in den 80ern.
Berücksichtigend, dass `ne Star Wars Geschichte ja explizit auch auf visueller Metaebene funktioniert, sei es Film oder eben Kopfkino- und in der Natur von Hörspielen die visuelle Bühne anders interpretiert werden müsse... was hättest du dir gewünscht, wie man das ggf. anders gelöst hätte ?
 

Noir

chronisch mies gelaunt
Berücksichtigend, dass `ne Star Wars Geschichte ja explizit auch auf visueller Metaebene funktioniert, sei es Film oder eben Kopfkino- und in der Natur von Hörspielen die visuelle Bühne anders interpretiert werden müsse... was hättest du dir gewünscht, wie man das ggf. anders gelöst hätte ?
Visuell sind fast alle popkulturellen Sachen. Trotzdem kriegt man das inzwischen deutlich besser hin. Wenn alle Stricke reißen eben durch den Einsatz eines (Ich-)Erzählers. Alles ist besser als "Oh, sieh mal, da kommen die Sturmtruppen durch das Tor." "Mist du hast recht. Die Sturmtruppen laufen links an den Ständen vorbei. Hast du deinen Blaster griffbereit?" "Ja hier an meinem Gürtel ... wenn die Sturmtruppen gleich an der Statue sind, werde ich das Feuer eröffnen." (leider gar nicht so weit von der Realität entferntes, fiktives Beispiel).
Ich verstehe natürlich die Crux. Ich hab Fantasy und Superhelden geschrieben. Das ist auch alles super visuell. Aber im Zweifel lieber dem Hörer etwas mehr zutrauen, als ihm alles haarklein erklären.
 

Telliminator

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Ja, genau so spreche ich im echten Leben auch, nicht. Ich erzähle meinen Leuten immer gerade was wir alle sehen. Das geht mir in Hörspielen manchmal so derart auf die Düse, dass Dialoge darauf ausgerichtet werden zu erzählen was man gerade sieht. Völliger Mumpitz und nervig und ganz ehrlich, das muss gar nicht sein. Geb @Noir völlig recht.
 

soundjob

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Visuell sind fast alle popkulturellen Sachen. Trotzdem kriegt man das inzwischen deutlich besser hin. Wenn alle Stricke reißen eben durch den Einsatz eines (Ich-)Erzählers. Alles ist besser als "Oh, sieh mal, da kommen die Sturmtruppen durch das Tor." "Mist du hast recht. Die Sturmtruppen laufen links an den Ständen vorbei. Hast du deinen Blaster griffbereit?" "Ja hier an meinem Gürtel ... wenn die Sturmtruppen gleich an der Statue sind, werde ich das Feuer eröffnen." (leider gar nicht so weit von der Realität entferntes, fiktives Beispiel).
Ich verstehe natürlich die Crux. Ich hab Fantasy und Superhelden geschrieben. Das ist auch alles super visuell. Aber im Zweifel lieber dem Hörer etwas mehr zutrauen, als ihm alles haarklein erklären.
Ja, genau so spreche ich im echten Leben auch, nicht. Ich erzähle meinen Leuten immer gerade was wir alle sehen. Das geht mir in Hörspielen manchmal so derart auf die Düse, dass Dialoge darauf ausgerichtet werden zu erzählen was man gerade sieht. Völliger Mumpitz und nervig und ganz ehrlich, das muss gar nicht sein. Geb @Noir völlig recht.
Ich kann mir gut vorstellen, welche Szenen Noir u.a. meint und ja, so etwas kann in einem Hörspiel schon "unfreiwillig komisch" wirken, wenn man- wie die Gedankenblase in einem Comicstrip, ein Szenario mit Actio&Reactio haarklein vorgekaut bekommt.

Ich meine und empfinde, dass dies mitunter aber ein nicht immer einfacher Balanceakt ist, ein insoweit "visuelles Szenario" auditiv zu schildern... entweder durch die handelnden Akteure oder eben durch einen schildernden Erzähler und hier beidermaßen sicherlich das "Wie" von Gewichtung ist... und "weniger eben manchmal mehr" ist.

Nun ja, ich selbst habe kein Problem damit, einem Ablauf durch rein soundsensitiven Inhalt, aufschlussreich folgen und mir einen Reim auf das Szenario machen zu können und ich denke, dass ist auch was Noir vlt. meinen könnte, "dem Zuhörer da auch einfach mehr Zutrauen zu schenken, sich sein eigenes Bild und Kopfkino machen lassen zu dürfen und den Hörer gewissermaßen nicht zu sehr zu entmündigen".
Bin ich insoweit auch ganz bei euch.

Es gibt natürlich auch auf der anderen Seite Hörer- und ich möchte um Gottes Willen nicht meinen dass es ihnen an Fantasie fehle (nein, soo ist das nun nicht gemeint), aber die mögen und brauchen vlt. den "pedantischen Erklärbär", weil es ihnen mitunter assoziativ schwerer fällt, etwaige Handlungen rein auditiv in Zusammenhang zu bringen. 🤷‍♂️

In meiner Geschichte bin ich nun auch nicht frei davon, ein paar Dinge auf dem Silbertablett servierend vor die Nase zu legen, weil es einerseits für mein Dafürhalten ein Mittel der Stilistik ist, z.B. den "eigentlichen Erzählerpart" umgehen zu wollen und das Geschehen aus dem Blickwinkel einer unmittelbar beteiligten dritten Person darzulegen und es für mich auch eine Frage der Balance ist, z.B. Live-Action, so spektakulär sie auch ist, nicht Minuten lang mit Knall, Peng, Kawumms zu überstrapazieren.
Bei einigen meiner Werke war mir die Live-Action zu kurz, aber bemrkte auch, dass zu viel und zu lang, auch auf den Sender gehen wird.
Daher finde ich es immer sehr herausfordernd bis schwierig- und hier viel Wert darauf lege, gerade auch mit Blick auf Tempo und Dramaturgie, ein ausgewogenes Balancing zu finden.
Manchmal ist`s mir dann 30 Sekunden zu viel Live-Action, manchmal auch der Ablauf in Gefahr laufend, zu komplex bis hin zu verworren zu werden- und es für die Geschichte passender finde, auf einen Erklärbär zu setzen, bzw. möglichst aber auch auf ihn verzichten zu können.

Ich glaube, wer z.B. "Erben des Imperiums&Co" nicht so dolle findet, wird auch meine Geschichte nicht so dolle finden 😁...bzw. im Umkehrschluss, "Zorn des Imperiums" gut finden.
Von der Machart ähnelt sich die Konzeption doch sehr und ich persönlich finde die Umsetzung der Hörspiele nach der Thrawn-Trilo allerdings sehr gelungen und trifft zumindest meinen Geschmack voll und ganz.
Aber das ist eben auch eine subjektive Geschmacksfrage, manche mögen die 80er, manche wiederum nicht... ich mag Vollmilch mit Bananengeschmack 😁.
 

Tinchen

Autorin, Poetry Slammerin, Sprecherin, Lektorin
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Ich mag solche Hörspiele. Ich bin Kassettenkind und mich erinnert das an früher. Kassette rein - Gehirn raus, wie meine Mama immer sagte. Da mein Gehirn sehr langsam arbeitet und nicht sehr multitaskingfähig ist, ist es mir mehr als recht, wenn ich nicht allzu viel Energie aufwenden muss, um mir selbst etwas zu erklären, was dann vielleicht falsch sein könnte und ich deshalb den Anschluss verliere, weil sich mein Hirn im Fehlersuchen verzettelt.
Ich möchte unterhalten werden und da ist mir ein einfacher, erklärender Weg lieber, als ein Anregen meiner überschäumenden Fantasie, die sich irgendwas denkt, was dann zur Story nicht mehr passt.
Das ist so wie mit Bildern. Ich mag Bilder, auf denen etwas gemalt ist, was ich sofort erkennen kann. Kind mit Hund unterm Baum, oder so. Bei Bildern, in die man etwas reininterpretieren und hoffen muss, dass man damit das trifft, was sich der Maler dabei gedacht hat, da bin ich raus.
So sind Geschmäcker verschieden.
 

MonacoSteve

... nicht ganz Dichter
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Das ist so wie mit Bildern. Ich mag Bilder, auf denen etwas gemalt ist, was ich sofort erkennen kann. Kind mit Hund unterm Baum, oder so. Bei Bildern, in die man etwas reininterpretieren und hoffen muss, dass man damit das trifft, was sich der Maler dabei gedacht hat, da bin ich raus.
Da rennst du bei mir offene Türen ein... oder ist da ist überhaupt eine Tür vorhanden... :ROFLMAO: ? Für mich hörte es schon immer da auf, wo nur noch ein blumiger Name des sogenannten "Kunstwerks" von Kreativität zeugt und man sich den Rest selber dazudenken muss. Aber wie mein Kunstlehrer in der 12. Klasse schon zu mir sagte, als ich wieder einmal ratlos vor einem seiner seltsamen Projekte stand: "Zur Kunst gehört auch untrennbar, dass es Leute gibt, die sie nicht verstehen..." Ich bin gerne einer geblieben, der dann eben diesen Beitrag leistet. :)

Aber wir sollten diesen Thread nicht zu arg kapern - sorry, @soundjob . Back to topic!
 

Telliminator

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Also in Kunst heißt es ja oft, was sich der Künstler dabei ge€acht hat und es werden die tollsten Theorien und welten von Interpretationen diskutiert, statt den Künstler einfach mal zu fragen… wenn ich dieser Künstler bin, spart euch das philosophische Getue und interpretierende, was ich mir gedacht haben könnte, ich denke mir oft nichts, ich mach einfach was mir gefällt und spaß macht.
 
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