Tinchen

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Ach, du liebe Zeit.. Ich stelle mir gerade vor, als Lektor ein KI Skript zu lektorieren und die KI soll dann damit weiterarbeiten. Ob die das dann auch nimmt zum Lernen? Und später selbst lektoriert? Mein Gehirn dreht gerade etwas durch...
 

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Ein IQ Test mit 68 Punkten abzuschließen und das ganze Mathe und Logik-Zeugs wegzulassen bedeutet Du bist super Intelligent. @Tinchen - Vielleicht nicht belehrbar in Sachen Logik und Mathematik, dafür weißt und kannst Du alles andere. Das die das nicht bemerkt haben, dass Du das absichtlich weggelassen hast...
 

Tinchen

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In der Realschule hatte ich einen Mathelehrer, der sich immer von hinten über mich beugte, seine Hände zu Fäusten geballt neben meinem Heft aufstützte und beim Anblick meiner Hausaufgaben sagte: "Raffiniert, aber nicht richtig". :eek:
 

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Kreative Buchführung fängt damit an, dass man auf die Regeln der Mathematik verzichtet und alles so lange hin und her bucht, dass selbst der Buchprüfer nicht mehr weiß wo vorne und hinten ist. Unser Mathelehrer bestand immer auf den Lösungsweg, sonst giltet die richtige Lösung trotzdem nicht. Sogar beim Kopfrechnen, dachte er ich hätte beim Nachbarn abgeguckt, jap ich kann Gedankenlesen und die Lösung geklaut.
 
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Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Ich habe mal einen IQ Test gemacht und mit einer Punktzahl von 68!! abgeschlossen. Ich hatte die ganzen Mathe und Logik-Fragen nicht weiter versucht zu beantworten, das wäre nur Zeitverschwendung gewesen. (Hatte in Mathe immer berechtigterweise eine 5!) Ich habe immer auf Fragen gewartet, die ich hätte beantworten können, so was wie: Wie heißt der höchste Berg der Erde, nenne drei Flüsse in Asien, wer war der ersten Bundeskanzler, welcher Gattung gehören Löwen an, etc. Die kamen aber nicht und schwupps, war der Test zu Ende. Nun bin ich offiziell dumm. :eek:
Wäre ich eine KI, würden Menschen mich abschalten. Grund: Nicht lernfähig in wichtigen Bereichen wie Logik und Mathematik. :ROFLMAO:
Du hast einfach eine Inselbegabung. Oder auch eine Insel-Nicht-Begabung. Dafür bist Du einfach in anderen Bereichen überragend! Einen Fisch danach zu beurteilen, wie gut er einen Baum raufklettern kann, ist halt Quatsch. :giggle::geek:❤️
 

Tinchen

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Hier mal ein schöner Beitrag der beschreibt, was es ausmacht, wenn ein Mensch kreativ ist (schreibt):
Ich finde in dieser Reportage geht es eher darum, wie man sich als Autor gut verkauft. Es sind leider auch nur Verlagsautoren, keine Selfpublisher, die nicht auf ein fettes Verlags-Marketing bauen können. Vom Schreiben leben zu können ist meist eher eine Sache des Marketings und wie sehr ein Autor bereit ist, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, Lesungen, Messen, Podcasts, Interviews etc mitzumachen.
Die Einblicke in den kreativen Schreib-oder Gedankenprozess fand ich recht kurz, aber schön zu erleben, wie unterschiedlich jeder das handhabt.
 

pio

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Naja, der Kollegen aus Finnland hat ja nicht so DAS dicke Geld im Hintergrund. ;-) Und ja, es geht eher darum, wie diese Autoren ihre Kreativität unterstützen bzw. ihre Kreativen Prozesse steuern.
 
Meine momentane Meinung:
Klar ist KI letztlich nur ein Werkzeug.

Aber schwierig finde ich die Aussage, dass der Künstler entscheiden soll, wie er KI einsetzt. Ich denke, der Künstler hat hier gar nicht so viel Entscheidungsspielraum, wie die KI-Stimmen so fröhlich diskutierten. Letztendlich entscheiden wir als Gesellschaft, welche Kunst wir in Zukunft haben möchten.

Werkzeugeinsatz?
Solange man mit Kunst Geld verdienen kann, wird die Qualität und die Möglichkeiten der eingesetzten KI die jeweilige Kunstform stark beeinflussen.
Sprich: Wer das bessere Werkzeug einsetzt, wird möglicherweise die Kunst schaffen, die im Mainstream mehr Beachtung findet.
Das Fluten von Spotify mit KI-generierten Songs (vgl. Ursprungsthread) ist nur eine mögliche Auswirkung. Solange jemand diesen Kram hört, wird es auch produziert und irgendjemand wird damit Geld verdienen.

Der Deep-Dive-Input hat ja auch das Marketing angesprochen.
Also: Wie bringe ich die Kunst an den Mann/die Frau? Das ist aber auch eine sehr erfolgsorientierte Sichtweise auf Kunst.
Vielleicht müssen Künstler hier umdenken und sich mehr auf den kreativen Prozess konzentrieren.

Oder anders gefragt, warum mache ich eigentlich Kunst?
Also, eher für mich selbst, da es mir ein inneres Bedürfnis ist?
So ging es vielen zu Lebzeiten eher erfolglosen Künstlern (z.B. van Gogh, Camille Claudel).

Oder mache ich meine Kunst für andere, als Job, um meine Miete zu bezahlen?

Beides sind triftige Gründe, Kunst zu machen.
Ich denke, neue Werkzeuge wie der aktuelle KI-Boom, werden sicherlich einige Künstler brotlos machen. Solche Werkzeugbrüche gab es auch schon in der Vergangenheit (z.B. Stummfilmstars, die den Sprung zum Tonfilm nicht schafften).

Ja, das ist doof...Künstler die für die Miete arbeiten, sind zu Recht beunruhigt.

Aber KI ist da und wird nicht einfach weggehen.

Um als Künstler noch einen Sinn im Erlernen einer Kunst (Instrument, Malen etc.) zu sehen und nicht an den KI Möglichkeiten zu verzweifeln, muss man wohl seinen inneren van Gogh finden. Sprich Kunst mehr als inneres Bedürfnis sehen und nicht als Job.

Wie ist das mit KI , Kunst und Gesellschaft, wenn KI nur ein Werkzeug ist?
Aktuell konkurrieren Firmen um die stärkste KI, mit Geschäftsmodellen, die auch irgendwann Gewinn abwerfen sollen.
Vielleicht braucht es deshalb doch mehr freie Open Source KI Entwicklung?!
Und wir sollten mehr darauf achten, wessen KI wir hier mit unserem Prompts trainieren.

Eine Dystopie wäre, das die tolle, starke KI auf einmal nur einer Firma gehört und wir von den Abo-Träumen eines CEO abhängig sind. Dann hätten wir wohl sehr schnell eine KI Ständegesellschaft, ähnlich dem Mittelalter.
Wenn ich dieser Dystopie eine Utopie gegenüberstelle, wäre das wohl etwas Star Trek ähnliches. Eine Gesellschaft, in der Kunst um der Kunst willen gemacht wird. Der Warpingenieur spielt Abends halt E-Gitarre für seine Kumpels - just for fun. Ob er dabei KI einsetzt oder nicht, ist für die Miete egal.

Was ist mit dem Publikum?
Ich glaube, das Publikum ist der entscheidende Faktor dafür, wie sich das Verhältnis von KI und Kunst entwickeln wird. Die Bedeutung eines Kunstwerks entsteht letztendlich dadurch, dass wir als Publikum einem Kunstwerk eine künstlerische Bedeutung zuschreiben. Dies geschieht, weil uns diese Kunst (Musik, Bild, Text) in irgendeiner Weise berührt.

Auch hier könnte man sowohl eine Dystopie als auch eine Utopie entwerfen.
Dystopie: Wenn wir als Publikum nun überwiegend KI generierte Filme, Musik etc. konsumieren, entwerten wir Menschgemachte Kunst, weil sie in der KI Masse untergeht. Unter Umständen verlieren wir auch das Gefühl für die Kunstform, da uns die KI alles liefern kann und wir so verlernen das Einzigartige zu erkennen.



Utopie: Theoretisch könnte man auch argumentieren, dass das Publikum durch das Überangebot an KI-generierten Inhalten lernt, menschgemachte Kunst viel mehr wertzuschätzen und auch einzufordern. Also so, dass sich ein neues Kunstverständnis herausbildet.

Ich persönlich befürchte allerdings, wir als Publikum greifen nach der schnell verfügbaren Banane. :unsure:

Na egal... soweit meine aktuelle Meinung zur Diskussion...

Greetings und gute Nacht ;)
Ich finde es sehr schade wie sehr Verhasst das Thema ist wenn ich irgendwann die Zeit dazu habe möchte ich eine Intensive Rescherche dazu anfangen was die Chancen und Risiken sind.

Denn den Stecker können wir nicht mehr ziehen! Wir sind schon viel zu weit mit der KI.
 

MonacoSteve

... nicht ganz Dichter
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Wenn ich auf den Sperrmüll fshre und ein Schild mit "Kunst" dort aufstelle ist das Schild schon wieder Kunst würde ich mal sagen :D. Aber der Sperrmüll ist der Kontext also gehört der auch zum Kunstwerk. Wenn du den Sperrmüll wegnimmst ist auch das Schild keine Kunst mehr sondern nurnoch ein Schild wo Kunst draufsteht. Aber vielleicht auch nicht. Und ja sicher überlegen jeden Tag leute ob etwas Kunst ist oder nicht, aber bestimmen kann das doch nur der Künstler selber. Wenn ich sage das ist Kunst, und du das ist Müll, dann ist es für mich Kunst und für dich Müll. Wenn du sagst dein Kunstwerk ist Müll dann ist es Müll xD. So zumindest meine Auffassung. Wenn einer Müll nimmt, reinen Müll, und sagt das ist Kunst, dann kommts doch auf die Diskussion an die darum entsteht. Dann war DAS vermutlich die Intention. So wie hier grade :D.
Was mir bei sowas immer auffällt (das aber nur nebenbei):
Wenn eine offene Dose Tomatenmark an eine Leinwand geschmissen, das Ergebnis anschließend von einem staunenden Publikum bewundert und am Ende für eine Million bei Sotheby's an einen "Kenner" versteigert wird, dann war es Kunst und der Täter offenbar ein Künstler. Wenn ich so etwas Ähnliches machen würde, bekäme ich anschließend einen Putzlappen in die Hand gedrückt und zahle womöglich eine Geldstrafe wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses... Der Unterschied? Vermarktung! Einer von uns beiden hat es verstanden, sich extrem gut zu vermarkten. Der andere nicht. :)
 

Tinchen

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Was mir bei sowas immer auffällt (das aber nur nebenbei):
Wenn eine offene Dose Tomatenmark an eine Leinwand geschmissen, das Ergebnis anschließend von einem staunenden Publikum bewundert und am Ende für eine Million bei Sotheby's an einen "Kenner" versteigert wird, dann war es Kunst und der Täter offenbar ein Künstler. Wenn ich so etwas Ähnliches machen würde, bekäme ich anschließend einen Putzlappen in die Hand gedrückt und zahle womöglich eine Geldstrafe wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses... Der Unterschied? Vermarktung! Einer von uns beiden hat es verstanden, sich extrem gut zu vermarkten. Der andere nicht. :)
Klarer Fall von "Ist das Kunst oder kann das weg".
Dass die Vermarktung / ausgeklügeltes Marketing einen großen Einfluss hat, ob etwas teuer oder massenhaft zu verkaufen ist, ist ein ausschlaggebender Punkt. Das hatte ich auch erst verstanden, als ich mich nach den Verlagspleiten mit dem Selfpublishing befasst habe. Da wurde mir klar, auf welch plumpe Weise sich Verlage besonders Neu-Autoren zunutze machen, die ihre eigenen Social Media Kanäle nutzen sollen für das Marketing. Ganz pfiffig sind auch immer wieder diese ominösen Schreibwettbewerbe bei Insta & Co. Was da der Verlag an Marketingkosten einspart... eieiei. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. ;)
 

Telliminator

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Bin ich ein Künstler, wenn ich die K.I. als Werkzeug benutze?

Präsentiere ich "mein", durch die K.I. kreiertes Werk, und sag es niemanden, dass ich sie benutzt habe und es fällt auch keinem auf , "Das hat doch keine K.I. gemacht." - werde ich Künstler respektiert, vielleicht sogar gefeiert. Bin ich hingegen aber ehrlich und sage dazu, ich habe hierfür eine K.I. genutzt, bin ich sofort unten durch und "meine" Arbeiten werden ignoriert und man spricht mir sogar ab, dass ich etwas für die Kunstwelt geschaffen oder geleistet hätte und es auch gar keine Kunst sei, weil einer K.I. ledigich einen Prompt vorzugegeben und die K.I. dann machen zu lassen, sei schließlich nicht mehr etwas selbst künstleriches Geschaffenes.

Ich bemerke es sehr stark. dass meine durch die k.i. musifizierten Reime und Kurzgedichte kaum eines Blickes oder Ohres gewürdigt werden. Ich weiß, das dies zum großem Teil natürlich schon daran liegt, dass bereits die Gedichte und Reime allein nur belächelt, ignoriert und teils als schlecht empfunden werden. Durch die Nutzung der K.I. für die Musifizierung, schaffe ich es jedoch auf ein noch höheres Level der Ignoranz iund Beukotierung dieser Form der Umsetzung meiner Texte.

Doch ich kann damit ganz gut umgehen, da ich richtige Musiker, Sänger und Komponisten dafür nie finden werde, die eine eiigene musikalische Kreation aus meinen Texten machen (wollen) würden. Daher ist für mich der Griff zur K.I. der schnellste und einfachste Weg aus meinen simplen Vierzeilern, neben dem selbst einsprechen, eine hörbare Version dieser Texte zu erhalten. Ich empfinde das schon irgendwie als eine eigene Art von Kunstform - die aber durchaus, weg kann, je nachdem mit welchen Vorurteilen zur Verwendung einer K.I. sich das jemand anhört oder sich eben erst gar nicht anhört und ignoriert. Ich habe wahrscheinlich bisher nur noch Glück gehabt, dass mich der Hate in den Kommentaren untrer den Werken noch nicht ereilt hat.

Frühere Maler haben ihre eigenen Farben für ihre Bilder selbst hergestellt, seltene Erden verwendet um diverse Farben daraus zu erstellen und damit zu malen. Dann gab es die ersten Künstler die fertige Farben sich einfach gekauft haben und einen Teil ihrer Kunstform das Farben selbst machen aufgegeben haben und sich mehr dem Malen gewidemet haben. Hat man früher noch mit den Fingern an Höhlenwänden gemalt, kamen später Pinsel in verschiedenen Formen und Größen zum Einsatz und hielten die Finger sauber. Da hat sich wahrscheinlich auch die Kunstwelt drüber aufgeregt, "Ey der benutzt keine Finger mehr zum malen und seine Farben macht der auch nicht mehr selber, das ist doch keine Kunst mehr... " - ich hab sowas in historischen Aufzeichnungen noch nie gelesen, aber ich schätze in die Moderne unsere Social Media, könnte ich mir solche Doofkommentare, durchaus vorstellen, gegeben zu haben. Kunst entwickelt sich weiter und Künstler bedienen sich neuer Werkzeuge.

K.I. ist für mich einfach nur ein Werkzeug - sie schafft nicht selbst die Kunst aus sich heraus, sondern setzt aus den Vorgaben, die jemand macht, etwas zufälliges, auf Grund von Algorithmen und der gelernten Datenbasis, etwas "Neues" zusammen. Das Werrkzeug ist dabei auch nur so gut. wie es für den Zweck trainiert wurde und das Ergebnis wird auch nur so schlecht, wie die Programmierung es zulässt. Habe ich nur drei Borstenhaare am Pinsel. muss ich mich nicht wundern, dass ich damit nur ganz feine Striche hinbekomme. Ist K.I. schlecht trainiert, kommt eben auch nur Grütze raus, siehe die Beispiele der Bilderzeugung einer analogen Uhr., bei der es die K.I. dereit nicht schafft, eine individuelle vorgegebene Uhrzeit darzustellen. Und sso ist es bei der Musifizierung meiner Texte, manches von der K.I. umgesetzten kann und will man sich einfach nicht anhören. Es hat Fehler, versteht Wörter nicht. Aussprache ist manchmal falsch, zum Teil erfindet K.I. auch gänzlich neue Texte dazu ohne das dies gewünscht oder vorgegeben wurde und so erstellt man mit angepasstem Prompt immer wieder neue und andere Vorgaben und lässt die K.I. neu rechnen.


Die Überschrift des Threat müsste man für meinen Beiträg hier eigentlich ändern oder anpassen
"Benutzt Du als Künstler K.I., kannst Du einpacken!"
 

pio

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Grundsätzlich kann ja jeder machen was er/sie will. Aber um bei deinem Beispiel zu bleiben, der mit einem Pinsel malt, malt ja immer noch selbst. Der, der fertige Farben verwendet, malt ja immer noch selbst. Der, der einer KI genau vorgibt, was diese "malen" soll, ist immerhin noch minimal künstlerisch (schaffend) aktiv. Der, der einer KI sagt, "erstelle mir ein Bild im Stile von Van Gogh" ist überhaupt nicht kreativ und damit kein Künstler. Aber noch mal, jeder kann machen was er/sie will. NUR, wenn mir jemand etwas verkauft, will ich genau wissen ob das KI generiert ist oder nicht. Ich will auch wissen ob meine Tomaten im Tomatenmark aus China kommen oder nicht.
 

Noir

chronisch mies gelaunt
Das Problem, das ich hierbei sehe ist, dass viele Leute das Ganze einfach per se verabscheuen, ohne sich wirklich mit der KI an sich, oder was die Nutzung einer KI bedeutet, zu beschäftigen. Mir ist schon recht häufig zu Ohren gekommen, dass bestimmte Leute nur das Wort KI hören und erst einmal negativ darüber denken - obwohl sie selbst nie etwas mit KI erstellt haben. Dabei dürften die meisten Menschen inzwischen schon Lieder und Bilder gehört und gesehen haben, die von KI erstellt wurden und bei denen sie es schlicht nicht bemerkt haben. Sehr gut möglich, dass diese Lieder oder Bilder sogar gemocht wurden.

Was sagt mir das?

Ganz einfach: Ob ich eine KI nutze oder nicht, ist in erster Linie vollkommen egal. Es sagt nichts darüber aus, ob irgendetwas Kunst ist oder nicht (darüber zu diskutieren halte ich ohnehin für völlig hanebüchen). Wenn ich mit einer KI ein Gemälde erstellen lasse, dass fantastisch aussieht, ist das für mich deutlich mehr Kunst, als vieles von dem, was ich in der Schule im Kunstunterricht als "Kunst" verkauft bekommen habe. Mein absoluter Favorit waren Holzblöcke, die einer einfarbig angemalt hat. Die Dinger wurden verkauft. Zu horrenden Preisen. Ganz ehrlich? Da häng ich mir lieber ein ausgedrucktes "Ölgemälde" einer KI an die Wand.
 
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