LIBRIMO_Hörverlag

Hörverlag und Produktion für Autoren und Verlage
Wir sind der LIBRIMO Hörverlag aus München und suchen derzeit aktiv nach freiberuflichen KorrekturhörerInnen die binnen einer Bearbeungszeit von 1-2 Wochen unsere Produktionen (Spiellänge je Hörbuch 6-11 Stunden) Korrekturhören.
Unsere Hörbücher sind in den Genres: Fantasy, Romance, Krimis, Thriller, Si-Fi, zuhause.

Anforderungen:
- Exzellente und fundierte Kenntnisse in der Deutschen Sprache
- Hörbuch-Erfahren als private(r) HörerIn mit 1-3 privat gehörten Hörbüchern im Monat.
- Im Idealfall in der Buchbranche Tätig bzw. interessiert oder ähnliche Qualifikationen
- Gutes Gehör und eine gute Allgemeinbildung,
- Fähigkeit das Hörbuch zeitgleich mit dem Manuskript abzugleichen um Aussprachefehler, Störgeräusche, doppelte Wörter, doppelte Atmer, doppelte Sätze und falsche Betonungen zu erkennen und in einem Abhörprotokoll gewissenhaft zu vermerken.
- Explizite Hörbuchinhalte (z.B. bei Romance Romanen oder Fantasy Romanen) sollten für dich kein Problem sein.

Technische Vorraussetzungen:
- Geschlossene Kopfhörer (keine z.B. Ear Pods)
- Ein Mobiles Gerät um die Audiodateien als WAV-Datei abspielen zu können.
- Eintragen der Korrekturen in ein von uns gestelltes Abhörprotokoll im Microsoft Word.

Honorar: (nach Qualifikation):
- zwischen 9 und 12 Euro je Hörbuch-Stunde für Einsteiger
- zwischen 13 - 18 Euro je Hörbuch-Stunde, für bereits erfahrene Korrekturhörer
- Rechnungsstellung bei Abgabe des Abhörprotokolls zzgl. MwSt. bzw. mit Kleinunternehmer-Reglungsvermerk.

Bewerber Infos:
- Vor und Nachname
- Alter und Geschlecht
- Anzahl "der bereits absolvierten" Projekte und ggf. den Verlag für den die Korrektur gemacht wurde.
- Kontaktadresse bzw. Emailadresse.

Berwerbung an: info@librimo-hoerverlag.de

Wir freuen uns über Interesse ganz gleich der ethnischen und kulturellen Gesinnung. Bewerbungen von Körperlich beeinträchtigten Menschen (mit Körperlicher Behinderung) sind ebenfalls herzlich erwünscht.


Das LIBRIMO Hörverlags Team
 

MaVericK

Autor
Sprechprobe
Link
Wir sind der LIBRIMO Hörverlag aus München und suchen derzeit aktiv nach freiberuflichen KorrekturhörerInnen die binnen einer Bearbeungszeit von 1-2 Wochen unsere Produktionen (Spiellänge je Hörbuch 6-11 Stunden) Korrekturhören.
Unsere Hörbücher sind in den Genres: Fantasy, Romance, Krimis, Thriller, Si-Fi, zuhause.

Anforderungen:
- Exzellente und fundierte Kenntnisse in der Deutschen Sprache
- Hörbuch-Erfahren als private(r) HörerIn mit 1-3 privat gehörten Hörbüchern im Monat.
- Im Idealfall in der Buchbranche Tätig bzw. interessiert oder ähnliche Qualifikationen
- Gutes Gehör und eine gute Allgemeinbildung,
- Fähigkeit das Hörbuch zeitgleich mit dem Manuskript abzugleichen um Aussprachefehler, Störgeräusche, doppelte Wörter, doppelte Atmer, doppelte Sätze und falsche Betonungen zu erkennen und in einem Abhörprotokoll gewissenhaft zu vermerken.
- Explizite Hörbuchinhalte (z.B. bei Romance Romanen oder Fantasy Romanen) sollten für dich kein Problem sein.

Technische Vorraussetzungen:
- Geschlossene Kopfhörer (keine z.B. Ear Pods)
- Ein Mobiles Gerät um die Audiodateien als WAV-Datei abspielen zu können.
- Eintragen der Korrekturen in ein von uns gestelltes Abhörprotokoll im Microsoft Word.

Honorar: (nach Qualifikation):
- zwischen 9 und 12 Euro je Hörbuch-Stunde für Einsteiger
- zwischen 13 - 18 Euro je Hörbuch-Stunde, für bereits erfahrene Korrekturhörer
- Rechnungsstellung bei Abgabe des Abhörprotokolls zzgl. MwSt. bzw. mit Kleinunternehmer-Reglungsvermerk.

Bewerber Infos:
- Vor und Nachname
- Alter und Geschlecht
- Anzahl "der bereits absolvierten" Projekte und ggf. den Verlag für den die Korrektur gemacht wurde.
- Kontaktadresse bzw. Emailadresse.

Berwerbung an: info@librimo-hoerverlag.de

Wir freuen uns über Interesse ganz gleich der ethnischen und kulturellen Gesinnung. Bewerbungen von Körperlich beeinträchtigten Menschen (mit Körperlicher Behinderung) sind ebenfalls herzlich erwünscht.


Das LIBRIMO Hörverlags Team
Die Fachexpertiese sollte auf jedenfall in diesem Forum vorhanden sein. 🙂
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Korrekt, wir haben hier viele Menschen mit profunden Erfahrungen in der ein- oder anderen hier geforderten Expertise. Ob sich jemand findet, der alles vereint, ist freilich eine andere Frage. :)

Was meine Wenigkeit betrifft, beispielsweise, so bin ich hier zwar als hauptamtlicher Lektor tätig (daher ist mein Username - wie der unserer anderen Lektor*innen - rot geschrieben), und ich wage auch zu behaupten, dass ich die deutsche Sprache und deren Rechtschreibung ziemlich gut beherrsche, einigermaßen allgemeingebildet bin und als Hobby-Komponist über ein brauchbares, wenn auch nicht professionell ausgebildetes Gehör verfüge. Doch ich habe mir nicht ein bis drei Hörbücher pro Monat angehört, denn selbst als Ruheständler fehlte mir dafür die Zeit, wenn ich nebenher hier weiterhin Hörspiele schreiben und produzieren will (siehe Liste in meiner Signatur) :).
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
Sprechprobe
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- Rechnungsstellung bei Abgabe des Abhörprotokolls zzgl. MwSt. bzw. mit Kleinunternehmer-Reglungsvermerk.
Sollte man allerdings wissen:
Bei der KUR §19 UStG. wird die MwSt. allerdings nicht ausgewiesen.
Dafür ist die KUR ja da und angesichts des potentiellen Honorars, wird auch sehr wahrscheinlich kein Limit überschritten, wo §19 nicht mehr greift.
Eine Rechnung, die den Hinweis nach §19 UStG. enthält, erfolgt daher mit Angabe der MwSt. von 0 %.

Möchte zwar nichts unterstellen, aber es gibt durchaus Agenturen, die das gerne mit MwSt.-Beteiligung anders handhaben möchten, um den eigenen Pflichtanteil der USt durch Absatz des veräußerten Produkts, auf den zuarbeitenden Freelancer abzuwälzen/reinzuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Chaos

Schneewittchen
Teammitglied
Sprechprobe
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Bitte auch beachten, dass dies eine Hobby-Community ist, bei der es zwar die ein oder andere professionell arbeitende Person gibt, wo es aber um das Mitgestalten von FREI VERFÜGBAREN Hörspielen geht :)
 

Spirit328

Aff un zo jeht et uns jar nit schlääsch!
Teammitglied
Das ist ja ... nett.
Ganze 10,50€ für Einsteigende und 15,50€ für Fortschreitende als Aufwandsentschädigung (im Durchschnitt ) und das auf Honorar-Basis. Also Leistung gegen Geld, aber mit Vorleistung. Nun, das ist jetzt nicht unüblich, aber ... hmmmm ...

@soundjob ... good point! :)

Steuern sind wirklich ein kompliziertes Thema, besonders in good old Germany. ;) ;)

Wenn man sich hingegen die "Marketing Honorare" ansieht, stellen sich ein paar Fragen:

"[...]
1. Social Media
Effektives Marketing beginnt mit einer kontinuierlichen Präsenz in den digitalen Welten deiner Hörer und Leser. Deshalb solltest du in regelmässigen Abständen immer wieder über eine längeren Zeitrau hinweg Werbung machen. Wir empfehlen dir Social Media SMALL. In diesem Paket bewirbst du dein Hörbuch zeitgleich auf Facebook und Instagram über einen Zeitraum von 2-3 Monaten hinweg. Nach dem Ablauf des Paketes kannst du 1-2 Monate aussetzen um dann wieder einen neue Kampagne zu starten. So erhöhst du deine Präsenz durch wiederkehrende Algorithmen und andauernde Präsenz.

Social Media l-III 230-800 Euro [...]"

"[...] Podcasts sind eine wunderbare Möglichkeit dein Hörbuch einem breiten Publikum zu präsentieren.

Je nach Bekanntheit des Podcasts, kannst du eine Vielzahl an neuen Lesern und Hörern für dich gewinnen. Autoren-Interviews in denen Auszüge aus deinem Hörbuch eingespielt werden können je nach Bekanntheit des Autors kostenlos sein. Literatur-Podcasts bieten daher eine sehr eloquente Möglichkeit, sich in der Flut von Hörbuch-Erscheinungen wirksam Gehör zu verschaffen um sich von der Masse abzuheben. Die Werbekosten in einem Podcast hängen hingegen stark von den Hörern des Podcasts ab. Als Orientierungshilfe kann man sagen, dass pro 1000 erreichte Hörer*innen zwischen 80 und 120 Euro kosten. Als Beispiel: Bei einem Podcast mit 5000 Hörer*innen pro Folge wären das also zwischen 400 und 600 Euro.

Podcast-Marketing: 80 – 600 Euro [...]" [Quelle]

Es ist ja okay, wenn man versucht den eigenen Nutzen zu optimieren. Es wird allgemein Marktwirtschaft genannt. Vor allem, wenn ich dann Folgendes einbeziehe:

Screenshot 2025-02-05 at 18-56-54 librimo.com AUTOR INNEN.png
Und das bei 20.000 Wörtern. Das sind ca. 60 Seiten. Nicht wenige, aber auch nicht wirklich viele.
Interessant wird der Hörbuch Rechner, wenn man mal die Option "30% Produktionskosten? Übernehmen wir!" anklickt. Das ist eine Aufteilung von 30% der Produktionskosten, die Dir in Rechnung gestellt werden würden (also, inkl. Marge!), die "auf's Haus gehen", aber dafür bekommen sie den werten Rest: 70% der Einnahmen.

Irgendetwas am Ende vom Steiß sagt mir, dass hier ein sehr einseitig ausbalanciertes "Geschäftsmodell" dahinter stehen könnte.
Zumal man nicht mit einer Silbe erwähnt, wie mit eingereichten Manuskripten umgegangen wird. Wie wird sichergestellt, dass es JURISTISCH einwandfrei nachweisbar ist, dass das eingereichte Manuskript auch wirklich Deins ist? Das kenne ich noch aus Zeiten, wo wir Demo-Cassetten an Plattenfirmen geschickt haben und eine zusätzliche Kopie per Einschreiben an uns selber, um "nachweisen" zu können, dass es unsere Song war. (Mensch, waren wir naiv!)

Man könnte, wenn man denn wirklich etwas Böses unterstellen würde, auf den Gedanken kommen, dass die Manuskripte angenommen und flugs produziert werden, aber weil alles so schnell ging, die Aufteilung des Gewinns nicht abschließend geklärt wurde und irgendwie das Geld nicht in die Richtung der Autorin bzw. des Autors fließt.
Das ist auch wie früher, als nach den Konzerten der Kollege mit der Kasse schon weg war, wenn es ans Bezahlen ging. (Das ist soooooo ein alter Hut!)

Mich erinnert das hier ein wenig zu intensiv an Modelle, wo Nachwuchsautorinnen und -autoren sehr ähnliche Modelle angeboten werden, um ihr Manuskript als physisches Buch zu veröffentlichen.

Aber vielleicht liege ich auch komplett auf dem Holzweg. Dann nichts für ungut und viel Erfolg.

Just my Tütchen of Zämbphft

P.S.: Der gesetzliche Mindestlohn
 
Zuletzt bearbeitet:

MaVericK

Autor
Sprechprobe
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Das ist ja ... nett.
Ganze 10,50€ für Einsteigende und 15,50€ für Fortschreitende als Aufwandsentschädigung (im Durchschnitt ) und das auf Honorar-Basis. Also Leistung gegen Geld, aber mit Vorleistung. Nun, das ist jetzt nicht unüblich, aber ... hmmmm ...

@soundjob ... good point! :)

Steuern sind wirklich ein kompliziertes Thema, besonders in good old Germany. ;) ;)

Wenn man sich hingegen die "Marketing Honorare" ansieht, stellen sich ein paar Fragen:

"[...]
1. Social Media
Effektives Marketing beginnt mit einer kontinuierlichen Präsenz in den digitalen Welten deiner Hörer und Leser. Deshalb solltest du in regelmässigen Abständen immer wieder über eine längeren Zeitrau hinweg Werbung machen. Wir empfehlen dir Social Media SMALL. In diesem Paket bewirbst du dein Hörbuch zeitgleich auf Facebook und Instagram über einen Zeitraum von 2-3 Monaten hinweg. Nach dem Ablauf des Paketes kannst du 1-2 Monate aussetzen um dann wieder einen neue Kampagne zu starten. So erhöhst du deine Präsenz durch wiederkehrende Algorithmen und andauernde Präsenz.

Social Media l-III 230-800 Euro [...]"

"[...] Podcasts sind eine wunderbare Möglichkeit dein Hörbuch einem breiten Publikum zu präsentieren.

Je nach Bekanntheit des Podcasts, kannst du eine Vielzahl an neuen Lesern und Hörern für dich gewinnen. Autoren-Interviews in denen Auszüge aus deinem Hörbuch eingespielt werden können je nach Bekanntheit des Autors kostenlos sein. Literatur-Podcasts bieten daher eine sehr eloquente Möglichkeit, sich in der Flut von Hörbuch-Erscheinungen wirksam Gehör zu verschaffen um sich von der Masse abzuheben. Die Werbekosten in einem Podcast hängen hingegen stark von den Hörern des Podcasts ab. Als Orientierungshilfe kann man sagen, dass pro 1000 erreichte Hörer*innen zwischen 80 und 120 Euro kosten. Als Beispiel: Bei einem Podcast mit 5000 Hörer*innen pro Folge wären das also zwischen 400 und 600 Euro.

Podcast-Marketing: 80 – 600 Euro [...]" [Quelle]

Es ist ja okay, wenn man versucht den eigenen Nutzen zu optimieren. Es wird allgemein Marktwirtschaft genannt. Vor allem, wenn ich dann Folgendes einbeziehe:

Anhang anzeigen 32301
Und das bei 20.000 Wörtern. Das sind ca. 60 Seiten. Nicht wenige, aber auch nicht wirklich viele.
Interessant wird der Hörbuch Rechner, wenn man mal die Option "30% Produktionskosten? Übernehmen wir!" anklickt. Das ist eine Aufteilung von 30% der Produktionskosten, die Dir in Rechnung gestellt werden würden (also, inkl. Marge!), die "auf's Haus gehen", aber dafür bekommen sie den werten Rest: 70% der Einnahmen.

Irgendetwas am Ende vom Steiß sagt mir, dass hier ein sehr einseitig ausbalanciertes "Geschäftsmodell" dahinter stehen könnte.
Zumal man nicht mit einer Silbe erwähnt, wie mit eingereichten Manuskripten umgegangen wird. Wie wird sichergestellt, dass es JURISTISCH einwandfrei nachweisbar ist, dass das eingereichte Manuskript auch wirklich Deins ist? Das kenne ich noch aus Zeiten, wo wir Demo-Cassetten an Plattenfirmen geschickt haben und eine zusätzliche Kopie per Einschreiben an uns selber, um "nachweisen" zu können, dass es unsere Song war. (Mensch, waren wir naiv!)

Man könnte, wenn man denn wirklich etwas Böses unterstellen würde, auf den Gedanken kommen, dass die Manuskripte angenommen und flugs produziert werden, aber weil alles so schnell ging, die Aufteilung des Gewinns nicht abschließend geklärt wurde und irgendwie das Geld nicht in die Richtung der Autorin bzw. des Autors fließt.
Das ist auch wie früher, als nach den Konzerten der Kollege mit der Kasse schon weg war, wenn es ans Bezahlen ging. (Das ist soooooo ein alter Hut!)

Mich erinnert das hier ein wenig zu intensiv an Modelle, wo Nachwuchsautorinnen und -autoren sehr ähnliche Modelle angeboten werden, um ihr Manuskript als physisches Buch zu veröffentlichen.

Aber vielleicht liege ich auch komplett auf dem Holzweg. Dann nichts für ungut und viel Erfolg.

Just my Tütchen of Zämbphft

P.S.: Der gesetzliche Mindestlohn
Ja, betreffend der DKZV warne ich mit Autorenkollegen regelmäßig auf Messen vor diesen Blutsaugern - EIN AUTOR HAT GARNICHTS FÜR DIE VERÖFFENTLICHUNG ZU ZAHLEN - Die Verlage verdienen Ihr Geld mit dem Buch und tragen das Risiko - dennoch immer noch ein weitverbreitetes Geschäftsmodell, dass leider gerade junge Autoren die veröffentlichen wollen ausnutzt.

 

Telliminator

Sample-Collector
Sprechprobe
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Ich würde gerne mal bisschen rechnen...

Annahme:
Der Telli gibt seinen Job auf und macht das als Freiberufler...

Der Arbeitstag hat 8 Stunden und der Monat im Schnitt 20 Arbeitstage... 160 x 9 Euro je Hörstunde als Einsteiger möglich... das sind gerade mal 1440 Euro - und das kommt nur zusammen, wenn man durchgehend alle 20 Tage auch 8 Hörstunden zusammen bekommt. Ganz schön Mauer Monatslohn ... und davon muss man Sozialabgaben, krankenkasse, Miete....autsch.

Der Aufwand zum Korrekturhören einer Hörstunde liegt sicherlich bei über einer Stunde (je Produktion 1-2 Wochen), vor allem, wenn man Fehler findet und diese genau dokumentieren muss. Hören, zurückspulen, nochmal hören, Zeitstempel dokumentieren, Fehler notieren, weiterhören....

Wenn man den Aufwand hochrechnet braucht man je nach Fehlerquote vermutlich 2 echte Stunden für die Bearbeitung einer Hörstunde und schon sinkt die zu erwatende Einnahmen auf 720 Euro - vorausgesetzt man hat auch 80 Hörstunden als Auftrag für den ganzen Monat. Das ist schon arg wenig.... wird auch nicht besser, wenn man als Experte bezahlt würde...

Ein Auftrag hat 6 - 11 Hörstunden Stunden und käme auf zwischen 54 Euro oder 99 Euro bei einem Aufwand von 12 bis 22 echten Stunden, also 1-3 Tage Aufwand fürs Korrekturhören. Irgendwie rechnet sich das nicht und im Nebenerwerb muss man das hoch rechnen auf die wirkliche Zeit, die man zur Verfügung hat. Habe ich z.B. nur 2 Stunden am Tag Zeit, dauert ein solcher Korrektur-Auftrag 11 Tage.... ganz ehrlich, um 99 Euro zu "verdienen" ist das ziemlich lange - und das ist auch nur der Umsatz bzw. der Rechnungsbetrag den man dann stellen darf.

Die Bezahlung müsste aufwandsbezogener sein und der Mindest-Stundenlohn in Deutschland liegt derzeit bei 12,82 Euro - in meiner Beispielrechnung käme man auf einen Stundenlohn von mageren 4,50 Euro für den Einsteiger - ohne jetzt das steuerlich weiter zu betrachten. 22 Stunden - 282,04 Euro bei Mindestlohn plus Mehrwertsteuer. Ist auch nicht viel Umsatz und davon bleibta uch nicht viel übrig, Man schafft dann etwa 2 Aufträge im Monat im Nebenerwerb und wenn´s gut läuft 2 Rechnungan a 99 Euro...

Fazit:
Wenn ich als Selbstständiger auf Rechnungsbasis von der Arbeit leben können muss, reichen mir als Einsteiger keine 9-12 Euro plus Mehrwersteuer pro Hörbuchstunde hinten und vorne nicht. Miete, Essen, Trinken, Versicherungen... und als Zubrot zur normalen Arbeit werden weitere Steuern und Abgaben ans Finanzamt fällig. Da kommt man nicht mal auf Bürgergeld-Niveau. Sollte jemand diese Aufgabe wirklich interessieren, dem rate ich, rechne gut nach, ob das auch Geld bringt oder nur Eure Zeit kostet. Davon Leben ist nicht. Der Verlag sitzt in München, die sollten die Münchener Mietpreise doch kennen.... Neben dem normalen Job ein kleines Zubrot ... ist auch nicht der Hit - also reich werden ist nicht bei einem Arbeitsaufwand von 1-2 Wochen je Produktion.
 
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