oder ob ich ein längeres Mikro-Kabel besorge und in einem anderen Raum aufnehme etc.
Das ist jetzt die Crux an deinem USB Mikro. USB 2.0 verträgt direkt nur 7m Kabellänge. Ab hier bricht die Stromversorgung erstmal zusammen (OK, einen USB Hub mit eigenem Netzteil noch am Ende vor dem Mikro anschließen geht) und die Signaldämpfung ist bei den kleinen Volt und Stromstärken kontra Leitungswiderstand zu Leitungslänge und Aderdurchmesser das nächste, was dann Probleme macht (sprich: USB Signalverstärker mit Pufferbausteine für die nächste Verlängerung ist dann nötig). Gut, ich will das jetzt nicht zu arg technisieren - Fakt ist, du brauchst spezielle Bauteile/Kabel plus Hub wenn du über diese Begrenzung hinaus willst - was das das alles auch teurer macht (der Grund warum ich bei mir mit Interface und XLR Mikrofonkabel arbeite - das kann man beliebig in die Länge ziehen und das Interface bleibt beim Rechner). Als im schlimmsten Fall kommst du mit dem Mikro nicht weit genug vom Rechner weg mit einem USB Kabel.
Aber wofür hab ich dann den schönsten PC aller Zeiten...[SNIO: und weitere Ausführungen]...
Ja, anhand der Popfilterfarbe dachte ich mir schon sowas :tearsofjoy:
Werners Aufbau hat was, und was dein Sichtproblem angeht - neben Monitor-Kabelverlängerungen wäre auch das Ansprechen eines Tablets via Heimnetzwerk (
airDisplay (Win, Mac zu iOS, Android), bzw. Vergleichbares) möglich plus Funk/Bluetooth Tastatur & Maus (oder Touchpad - oder Kombi aus Tastatur mit Pad). Bei dem Display übers Netzwerk auf Tablet gäbe es noch eine kleine Latenz, aber bei den einfachen Schnittaufgaben dürfte das gehen. Und ein zweites Tablet als Textbuch in der Höhle, je nachdem welche Möglichkeiten du da hast.
Ergänzend dazu:
es gibt PC-Tower, die sind so leis (Silent), dass man sie sie kaum laufen hört. (spezielle Lüfter, Schall dichtes Gehäuse)
Oder auch keine Lüfter verbaut sind (dickere Kühlkörper), sind aber auch keine High-End Power Gaming Rechner.
Nun - es gibt da schon Möglichkeiten für normale überzüchtete Gaming Boliden. Lüftersteuerung einsetzen, die die Kühlung erstmal so weit runterfährt, solange die Temperaturen der Bauteile sich nicht zu arg erhöhen. Aufnahme und Taktschnitt fressen in der Form auch nicht soviel, das alle Lüfter auf Volllast mit höchster Drehzahl laufen müssen. Damit kriegt man den Lärm schon ein Stück weg ... erfordert aber ein wenig Bastelarbeit. Aber ganz ohne Kühlung gehts auch nicht.
Und dann gibt es die Apple Rechner. Die sind von Natur aus ziemlich leise. Deren Lüfter fahren auf die Art ab Werk nur an, wenn es nötig ist (wie das aus meiner Bastelanregung).
ODER: die betreibst dein Rode mit einem aktiven USB Hub (Tablets gehen bei USB Geräten Akkumäßig schneller in die Knie - da erleichtert so ein Selbststrom HUB doch einiges) direkt an deinem Tablet. Auch die Möglichkeit gibt es.
Kammerfiltereffekte (ergänzend):
Wern hat es schon beschrieben. Sie kommen aber auch von anderen Plätzen wie Sitzmöbel, Pulte und solchen Dingen, die in Sprechkabinen vorkommen können. Nicht alles klingt brutal, manches verläuft sich auch in der Geräuschkulisse der Hörspiele. Aber am Intensivsten sind Monitore und Tablets in der nähe vom Mikro, was solche Interferenzen angeht.