Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Kreativität sich hier Lösungen entwickeln.
Die PVC Verrohrung ist ja kreativ, aber wenn man da Last, sprich Dämpfung, drauf hängt, wage ich mal eine kühne Prognose was passieren wird.
Was mir bei solchen Lösungen immer fehlt sind die Gedanken über die Sicherheit der Personen, die in diesen Konstruktionen stehen und sprechen sollen.
PVC hat einen recht geringen Schmelzpunkt und der Flammpunkt liegt nicht sehr viel weiter darüber. PVC ist die Abkürzung für Polyvenylchlorid.
Chlorid kommt von Chlor und das ist nicht nur ätzend, sondern auch giftig. Also nicht das, was ich mir in eine Sprecherkabine holen würde.
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Die zu lösende Aufgabe heißt: Schallenergie in Wärme zu verwandeln. Also nimmt man am besten Werkstoffe (im allgemeinen Sinn des Wortes), die eine hohe Schallabsorbtion bieten.
Decken sind nicht schlecht, vor allem, wenn man sie schon hat und nicht erst kaufen muß. Damit kommt man schon recht weit. Geschirrhandtücher bieten auch eine Porösität, die zum dämpfen beiträgt, aber wieviele Geschirrhandtücher braucht man wohl um eine normale, also keine schreiende Sprecherstimme abzudämpfen? Wäre mal ein Experiment wert.
Aber sie sind nicht groß und haben dennoch Gewicht, also ... nicht meine erste Wahl.
Macht doch mal folgendes Experiment:
Stellt Euch auf die eine Seite Eurer Dämpfung und auf die andere Seite stellt Ihr Euer Mikrofon. Die Aufnahme Lautstärke stellt Ihr auf ca. 80% der maximal möglichen Verstärkung. Aufnahme starten. Jetzt einen Text mit normaler Sprechstimme sprechen. Kurze Pause und dann einen Text wo Ihr mal so richtig laut sprecht oder schreit.
Aufnahme stoppen und "zurückspulen". Dann hört Euch mit normaler, leicht erhöhter und dann mit starker Verstärkung Eure Aufnahme an.
Wenn Ihr schon bei normaler Abhörlautstärke etwas hört, seit ihr noch nicht am Ziel. Hört Ihr erst bei leicht erhöhter Abhörlautstärke etwas, dann ist das der richtige Weg, aber noch nicht der Zielpunkt. Wenn Ihr erst bei starker Verstärkung etwas hört, seid Ihr Kandidaten für ein [intern]. Mal so als grobe Daumenregel.
Der Trick ist, daß die Schallwellen, die Euer Mikrofon aufnimmt, den gefürchteten Raumhall erzeugen. Das ist die häufigste Ursache, warum einige nicht auf Anhieb das begehrte [intern] bekommen können.
Das ist alles nicht schlimm und man kann es ja verbessern.
Dafür bekommt Ihr Hilfe von den "Fledermausohren"
Vielleicht könnte der/die ein oder andere hier diese "Experimente" veröffentlichen, damit alle davon lernen können?!