Hallo ihr Lieben,
ich habe beschlossen, dass, seit vor zwei Jahren dieser Thread entstand, der heutige Tag mein persönlicher Epische-Kalauergeschichte Tag wird.
In diesem Sinne präsentiere ich euch die folgende Geschichte.
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Vor vielen Jahren zog ein junger, ehrgeiziger, französischer Koch nach Italien, um mit seinem Ersparten ein Bistro zu gründen.
Leider hatte er jedoch die Rechnung ohne das ansässige organisierte Verbrechen gemacht.
Dank des Schutzgeldes, das er sich regelmäßig von den Lippen absparte, verarmte der Koch zusehens.
Bis er eines Tages die rettende Idee hatte: kannst du nicht siegen, verbünde dich!
Er kreierte, extra auf den Geschmack des Oberhauptes der lokal regierenden Familie zugeschnitten, einen herzhaften Kuchen mit nur den besten Zutaten. Diesen kredenzte er dem mächtigen Herrn und wartete schwitzend auf dessen Urteil.
"
Va bene," murmelte dieser gönnerhaft nach dem ersten Bissen, fixierte den Koch jedoch kritisch, "
ma non è niente di speciale."
Er reduzierte zwar die Schutzgeldforderungen, aber nicht genug, um dem jungen Koch nachhaltig aus seinen finanziellen Sorgen zu helfen.
Da begann dieser, kreativ zu experimentieren. In jeder Pastete für das Familienoberhaupt probierte er eine neue Geheimzutat aus. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Bis der Boss eines Tages die neueste Kreation probierte und beim ersten Bissen überwältigt die Augen aufriss.
"
Santa madre Maria," rief er aus, "was hast du bloß in diese
torta salata getan?
È un divinità!"
Er spachtelte drei der herzhaften Mürbteigschöpfungen und verlangte mehr - und die Schutzgeldzahlungen waren fortan Geschichte.
Und was war die Geheimzutat, die das Herz des mächtigen Mannes zu erweichen vermochte?
Vanille!
Oder, wie man sie seither in dieser kleinen italienischen Stadt nennt:
Die
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