AW: Wild West Zombies
Das Tollste waren die Schussgeräusche, die haben mich sehr an die alten Westernfilme erinnert, in denen man immer den gleichen Schuss gehört hat. (Letzteres nicht negativ ansehen
)
Sprecher:
Detlef Tams war total super, ich hab ihn gleich zu Beginn gar nicht erkannt. Da hatte ich gleich ein Bild von diesem ekligen Ganoven im Kopf. Felix Würgler und Marco Rosenberg waren auch überzeugend, obwohl Marco recht jung klang (auch wenn er 25 bis 30 war). Jünger geht doch gar nicht :gruebel:, oder hatten die da so nen hohen Verschleiß, dass sie auch so junge genommen haben? Die zwei spanisch-sprechenden Rollen waren gut. Ich fand das Jeln ein wenig zu gehackt gesprochen hat (wenn ihr wisst was ich meine) aber ansonsten war er echt fies und dreckig. Bei Anne Kahnwald war ich etwas verwundert. Es klang eher nach einer lispelnden Spanierin :i-m_so_happy:Was sie aber sehr sympathisch gemacht hat. Marie als Flaming Cload (ein schöner Name
) fand ich an manchen Stellen zu ruhig und normal gesprochen. Ich weiß nicht recht wie ich es beschreiben soll. Aber insgesamt hat auch sie gefallen.
Musik:
Es hätte viel mehr musikalische Untermalung geben können. Das hat mir gefehlt. Dadurch hätte man ja auch zeitliche Abgrenzungen schaffen können. Z.B. an der Stelle wo sie zu viert am Ende zu der Farm flüchten wollen. Jeremiah sagt " Dort ist ein Pferdestall . " (vorher Schritte im Sand) und gleich darauf Blecheimergeräusch und schwupp! - da sind sie schon im Stall. Das ging mir zu schnell.
Aber das Lied am Ende war toll, auch wenn ich nix verstanden hab[laugh]
Skript:
Die Geschichte und der Handlungsort bilden eine gute Grundlage, sind sehr interessant und kaum gebraucht in meinen Hörspielohren. Deswegen war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Aber irgendwie hat es dann doch nicht das gehalten, was ich erwartet habe. Mir fehlte vor allem die Spannung. Vielleicht das größte Problem dabei war, dass man wusste was passieren würde (alle werden sterben müssen) und die Tatsache, dass die Protagonisten irgendwie kaputte Ohren hatten:gruebel: Das charakteristische Röcheln konnte man als Hörer schon hören, wenn der Zombie noch 2-3 Meter entfernt war. Aber die Protagonisten waren ahnungslos und wurden zu einfachen Opfern. Außerdem eine Frage: Waren die Zombies schnell (rennend) oder langsam (schlurfend) unterwegs. M. E. waren die eher langsam und dann hätte man vor denen doch weglaufen können. Sie kamen mir von den Geräuschen eher plump vor, und dann war ich beim ersten Toten verwundert wieso die so tödlich sind. Des weiteren müssen das ja echte Mordsviecher gewesen sein, wenn die Opfer nach 10 Sekunden schon tot oder wenigstens betäubt sind.
Das hats mir schwer gemacht, bis zum Ende durchzuhören.
Man hätte vielleicht beim Selbstmord vom Marshall mehr auf die Tränendrüse drücken können, das länger hinziehen. Und nicht gleich: "oh ich wurde gebissen." *auf arm guck* "hmm.. jetzt kann ich nicht mehr helfen" *waffe an Kopf* *schuss und plumps* Da hätte die Susannah doch mehr heulen können. Obwohl das natürlich nix gebracht hätte. Egal
PS: nehmt mir meine Kritik bitte nicht übel, ja?!