Ob das nun stattfindet oder nicht, ist für mich insoweit uninteressant.
Ich möchte jedoch gerne meine Bauchschmerzen in der Angelegenheit etwas näher schildern.
Die "sportliche Wettbewerbsfrage innerhalb der Community" wurde ja erläutert und mit dieser gehe auch ich aus Sicht eines Teilnehmers d'accord.
Aus Sicht eines Hörspielmachers&Co, betrachte ich die Dinge einmal aus der Perspektive einer Jury (wer auch immer das machen würde wollen, denn ich bin ja nicht der einzige Bauchnabel unter uns allroundenden Tontüten).
- Sich beispielsweise 100 Stunden Hörspiele anzuhören und in einem befähigten Team, auseinandersetzend nach entsprechenden Kriterien zu diskutieren und zu beurteilen, kostet eine Menge Zeit und Energie.
Das Gegenhören ist der eine zeitliche Aspekt, das Urteilen ein weiterer.
Das muss natürlich jeder Interessierte selbst wisse, ob er sich die Zeit dafür nehmen kann und möchte.
- Im Forum beklagen wir ja mitunter die Rarität von z.B. Cuttern&Machern (insoweit potentiell Jury-qualifizierte Leute), die ihre nicht weniger rare Zeit verständlicherweise dafür nutzen, ihre eigenen Projekte und/oder Koproduktionen fertig zu stellen, weswegen die zusätzlich zeitliche Belastung als Mitglied eines Gremiums nicht ganz ohne ist... und insofern subjektiv gesprochen, mich persönlich auch davon abhält, in einer Jury aktiv zu werden... für die benötigte Zeit, werkel und unterstütze ich lieber in einem neuen Projekt.
Hier spreche ich aber natürlich auch nur von mir... was natürlich nicht stellvertretend für alle anderen Tontüten steht.
Ich fände es aber sehr viel
gewinnbringender für das Forum, wenn sich etwaig fähige Leute- wenn schon denn schon, die Zeit dafür nehmen könn(t)en (
siehe Thread "So viel auf Eis"), im Forumsnirvana verschollene Projekte wieder aufzunehmen, bzw. zu beenden.... aber das nur am Rande.
- Zudem müsste auch noch unter weiteren Kriterien und Kategorien beurteilt werden, als jene, die du als Beispiele vorgeschlagen hattest.
Da fehlt nebenbei bemerkt u.a. die Kategorie Musik... und ohnehin, wenn schon denn schon, wäre auch wieder zu unterscheiden zwischen jene Produktionen und Machern, die (fast) alles selbst in ihren Projekten gebaut haben, wie z.B. Geräusche(macher/Sounddesigner) etc... und sich nicht überwiegend aus Libraries bedienen... eine Produktion ist natürlich immer auch so viel mehr als nur "gut gespielt, klingt gut, gut gemacht".
Dies ebenfalls alles als Kriterien zu berücksichtigen- und ggfls. recherchierend nachzufragen... kostet gleich noch mal viel Zeit.
Es ist ein weit größeres Unterfangen und Anstrengungen, als man sich nun auf den ersten Blick gedacht haben mag.
Ich möchte es natürlich auch niemanden vermiesen und spreche nur von meiner eigenen Sicht der Dinge und persönlich fände ich es einfach schöner. wenn man sich wieder mehr Projekten widmen würde.

(und wir endlich mal diese ollen Halte-Plastelasche an Getränkeverschlüssen boykottieren würden... schon wieder war der Verschluss nicht richtig draufgeschraubt... und die Hälfte über die Hose *grummel*)
Soll aber natürlich jeder machen, worauf er Bock hat
LG