H
Hartmut
- #1
Themenstarter/in
Die US-Musikindustrie sieht sich im Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen offenbar zu einem Strategiewechsel gezwungen. Massenklagen gegen tausende Internetnutzer soll es zukünftig nicht mehr geben.
Das berichtete das 'Wall Street Journal'. Seit dem Jahr 2003 ging die Musikindustrie gegen 35.000 Menschen, die über Filesharing-Plattformen Musik getauscht haben, juristisch vor. Gebracht hat dies wenig. Abschreckend wirkten die Klagen nur auf einen sehr kleinen Teil der Anwender.
Statt dessen entwickelte sich das Vorgehen zu einem Desaster in Sachen des öffentlichen Ansehens der Branche. Nicht nur mehrere Klagen gegen alleinerziehende Mütter, Kinder und Verstorbene, die in der Presse die Runde machten, schadeten dem Image. Auch sonst werden die großen Musikunternehmen von den Usern inzwischen als geldgierige Überbleibsel aus grauer Vorzeit wahrgenommen.
Statt direkt den Klageweg zu beschreiten, will man zukünftig enger mit den Providern zusammenarbeiten. Der Branchenverband RIAA hat bereits Abkommen mit mehreren großen Zugangsanbietern geschlossen, hieß es. Demnach werde man den jeweiligen ISP über entdeckte Urheberrechtsverletzungen informieren.
Die Internet-Anbieter sollen dem fraglichen Nutzer dann eine E-Mail schreiben, in der er aufgefordert wird, die Rechtsverstöße zu unterlassen. Fällt der Betroffene weitere Male auf, folgen zwei bis drei weitere Ermahnungen. Anschließend kann ihnen je nach Kooperationsvereinbarung zwischen Provider und RIAA der Internetzugang gekündigt oder eine Klage angehängt werden.
Edit von Insane:
Bitte kopierte News immer mit Quelle angeben.
Quelle
http://winfuture.de/news,44279.html
Das berichtete das 'Wall Street Journal'. Seit dem Jahr 2003 ging die Musikindustrie gegen 35.000 Menschen, die über Filesharing-Plattformen Musik getauscht haben, juristisch vor. Gebracht hat dies wenig. Abschreckend wirkten die Klagen nur auf einen sehr kleinen Teil der Anwender.
Statt dessen entwickelte sich das Vorgehen zu einem Desaster in Sachen des öffentlichen Ansehens der Branche. Nicht nur mehrere Klagen gegen alleinerziehende Mütter, Kinder und Verstorbene, die in der Presse die Runde machten, schadeten dem Image. Auch sonst werden die großen Musikunternehmen von den Usern inzwischen als geldgierige Überbleibsel aus grauer Vorzeit wahrgenommen.
Statt direkt den Klageweg zu beschreiten, will man zukünftig enger mit den Providern zusammenarbeiten. Der Branchenverband RIAA hat bereits Abkommen mit mehreren großen Zugangsanbietern geschlossen, hieß es. Demnach werde man den jeweiligen ISP über entdeckte Urheberrechtsverletzungen informieren.
Die Internet-Anbieter sollen dem fraglichen Nutzer dann eine E-Mail schreiben, in der er aufgefordert wird, die Rechtsverstöße zu unterlassen. Fällt der Betroffene weitere Male auf, folgen zwei bis drei weitere Ermahnungen. Anschließend kann ihnen je nach Kooperationsvereinbarung zwischen Provider und RIAA der Internetzugang gekündigt oder eine Klage angehängt werden.
Edit von Insane:
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Quelle
http://winfuture.de/news,44279.html