NinaBLNuCH

Die Berlinerin in der Schweiz
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Danke dir!
Ja Betonung ist auch so eine Sache das wurde schon öfter mal bei mir angemerkt. Muss ich mal mehr den Fokus drauf legen.
Ich denke aber das in dem Fall auch der Grund war das ich mich darauf konzentriert habe mich nicht bei gewesen zu verlesen. Danke auf jeden Fall für den Hinweis! Immer wieder gut sich seinen eigenen Baustellen bewusst zu werden, die Betonung ergibt da echt wenig Sinn. :)
Ja gerne - es ist doch toll hier - alle unterstützen sich gegenseitig 🤩👍
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
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Moin,
schönes Thema. Philip hat schon vieles gesagt was auch mir einfiele.
Gerade das Thema Betonung, Lesetempo - und wichtig, die Bilder im Kopf die eine Erzählung erst beim Hören im Geiste entstehen lassen sind wichtig.
Was Pausen betrifft, darf man sich trauen. Sie bringen einen zum subjektiven Innehalten, das gesagte etwas sacken lassen. Gerade wenn man beim Hören noch etwas anderes macht (Autofahren, Abwaschen o.ä). Wie Pinnie sagte, es muss einen natürlichen Erzählfluss haben. Sonst ist es eben nur nett abgelesen. Sobald du jemanden mit deiner Geschichte packst, sind viele andere Dinge nebensächlich.


Habe dein Sample mal kurz eingelesen. Ohne jetzt den Gesamtkontext zu kennen. Von welchem Buch ist das?

 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Das ist ja mal richtig aufregend! Jede*r macht es ein bisschen anders, und alles wirkt doch immer glaubwürdig in meinen Ohren. Da kommt dann für eine Entscheidung wirklich nur der ganz persönliche individuelle Geschmack bzgl. einer bestimmten Stimmfarbe und Intonation zum Tragen.
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
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Das ist ja mal richtig aufregend! Jede*r macht es ein bisschen anders, und alles wirkt doch immer glaubwürdig in meinen Ohren. Da kommt dann für eine Entscheidung wirklich nur der ganz persönliche individuelle Geschmack bzgl. einer bestimmten Stimmfarbe und Intonation zum Tragen.
Sehe ich auch so. Deshalb bin ich großer Hörbuch Fan. Als Sprecher und auch als Hörer.
Ich mag einfach die Interpretationen bestimmter Sprecher und oftmals steht und fällt ein Buch mit eben diesem.
 

Spirit328

Everything - Pause!
Teammitglied
Es gibt mindestens einen guten Grund ;) , warum ich HINTER den Mikrofonen arbeite. RESPEKT an alle Vortragenden - das bekäme ich nie hin und selbst mit bester Live-Regie wird das nicht wirklich besser! ;) (quod errat demonstrandum!)

Für mich ist ein vorgetragener Text (hier speziell: Sprache), wie ein Musikstück.
Es lebt von der Tonhöhe, der Geschwindigkeit, der Färbung, der Intonation und ... ja ... von den Pausen.

Eric Clapton soll man gesagt haben, "To play a solo, is to tell a story". Und gerade Mr. Slowhand weiß, wann er wie und wie lange eine Pause macht; was seine Solos so besonders macht.
Es gibt viele Gitarristen, die ganz erstaunliche Dinge in manchmal noch erstaunlicherer Geschwindigkeit hinbekommen. Aber etwas "Großes" entsteht erst durch und in den Pausen.

Leider ist mir die Aufnahme verloren gegangen, wo wir mit ein paar Freunden (zu vorgerückter Stunde und nach dem Genuß lokaler Braukunst) eine "Geschichte" erzählt haben mit genau zwei Worten: "Liebe Judith". (Die spezifishchen Hintergründe spielen hier keine Timex)
Versucht es mal! Wenn ich mich recht erinnere sind wir auf über 20 Variationen gekommen.
Wochen später haben wir das mal in ... <hüstel> ... richitg aufgenommen und es funktionierte wirklich gut. :D

Kleiner Tip: Pausen sind ein mächtiger Verbündeter. ;)
 

knilch

Hä? Was heißt das?
Es gibt mindestens einen guten Grund ;) , warum ich HINTER den Mikrofonen arbeite. RESPEKT an alle Vortragenden - das bekäme ich nie hin und selbst mit bester Live-Regie wird das nicht wirklich besser! ;) (quod errat demonstrandum!)

Für mich ist ein vorgetragener Text (hier speziell: Sprache), wie ein Musikstück.
Es lebt von der Tonhöhe, der Geschwindigkeit, der Färbung, der Intonation und ... ja ... von den Pausen.

Eric Clapton soll man gesagt haben, "To play a solo, is to tell a story". Und gerade Mr. Slowhand weiß, wann er wie und wie lange eine Pause macht; was seine Solos so besonders macht.
Es gibt viele Gitarristen, die ganz erstaunliche Dinge in manchmal noch erstaunlicherer Geschwindigkeit hinbekommen. Aber etwas "Großes" entsteht erst durch und in den Pausen.

Leider ist mir die Aufnahme verloren gegangen, wo wir mit ein paar Freunden (zu vorgerückter Stunde und nach dem Genuß lokaler Braukunst) eine "Geschichte" erzählt haben mit genau zwei Worten: "Liebe Judith". (Die spezifishchen Hintergründe spielen hier keine Timex)
Versucht es mal! Wenn ich mich recht erinnere sind wir auf über 20 Variationen gekommen.
Wochen später haben wir das mal in ... <hüstel> ... richitg aufgenommen und es funktionierte wirklich gut. :D

Kleiner Tip: Pausen sind ein mächtiger Verbündeter. ;)
Ja der Text lebt von allem was du aufgezählt hast, es muss allerdings mMn immer im richtigen Verhältnis stehen. Wenn ein schneller Sprecher überbordende Pausen machen würde, klingt das wahrscheinlich genauso deplatziert, wie ein langsamer Sprecher, der kaum Pausen macht. Manche Sprecher sind halt eher langsam, manche schneller. Sieht man hier oben bei den Einsendungen ziemlich toll.

Im Hörspiel sind Pausen aber auch sehr viel wichtiger als im Hörbuch. Wenn es im Hörbuch zu viele davon gibt schweife ich mit Gedanken ab und muss die Wiedergabegeschwindigkeit hoch stellen. Absolutes Negativbeispiel dafür ist Simon Jäger. Die Dune Bücher habe ich mit 1,4 facher Geschwindigkeit hören müssen, weil ich sonst auf dem Rad eingeschlafen wäre. In Hörspielen hast du in der Zwischenzeit nicht unbedingt Ruhe, sondern Geräusche/Musik. Das ist für mich ein starker Unterschied.
 

NinaBLNuCH

Die Berlinerin in der Schweiz
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Hier mal mein Versuch:
 
Mein persönliches Feedback:

Sehr schöne männliche Stimme,. Vielleicht einen Tick zu schnell und einmal hast du etwas wie verschluckt... weisst du, welche Stelle ich meine?

An alle anderen: Ihr könnt auch gerne Feedback zu den einzelnen Aufnahmen geben , speziell, wenn euch was auffällt :)

LG
Nina
 

NinaBLNuCH

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Moin,
schönes Thema. Philip hat schon vieles gesagt was auch mir einfiele.
Gerade das Thema Betonung, Lesetempo - und wichtig, die Bilder im Kopf die eine Erzählung erst beim Hören im Geiste entstehen lassen sind wichtig.
Was Pausen betrifft, darf man sich trauen. Sie bringen einen zum subjektiven Innehalten, das gesagte etwas sacken lassen. Gerade wenn man beim Hören noch etwas anderes macht (Autofahren, Abwaschen o.ä). Wie Pinnie sagte, es muss einen natürlichen Erzählfluss haben. Sonst ist es eben nur nett abgelesen. Sobald du jemanden mit deiner Geschichte packst, sind viele andere Dinge nebensächlich.


Habe dein Sample mal kurz eingelesen. Ohne jetzt den Gesamtkontext zu kennen. Von welchem Buch ist das?

Anhang anzeigen 17144
Hi Alex - super gesprochen - Profi halt, oder?

Aus welchem Buch die Geschichte ist? Mal sehen, vielleicht wird ja mal ein draus - die ersten 3 Sätze hab ich ja schon 😂

LG
NIna
 

NinaBLNuCH

Die Berlinerin in der Schweiz
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Hab ich jetzt zu Jedem/Jeder was gesagt? Ich glaub schon :)

Also, hier auch mal meine Interpretation:

Freu mich über Feedback, insbesondere was die Pausen angeht 🤩


LG
Nina
 

Alex

"Sprechen ist Entscheiden" (G. Heidenreich)
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Hab ich jetzt zu Jedem/Jeder was gesagt? Ich glaub schon :)

Also, hier auch mal meine Interpretation:

Freu mich über Feedback 🤩


LG
Nina
Na dann sollst auch du ein Feedback erhalten. Positiv deine Stimmfarbe und Lebendigkeit. Betonungen haben richtig gesessen.
Diese Lebendigkeit (zB das ängstliche bei "30 Jahre war es her..") würde allerdings besser zu einer Ich-Erzählung passen. So fehlt ein gewisser Abstand.
Erzähler sind ja fast immer "gottgleich", also sie wissen alles und den Ausgang der Geschichte.
Ansonsten höre ich einen kleinen Lokalcolorit? (Treißig Jahre war es her...).
Falls du das Hörbuchsprechen noch vertiefen möchtest, wären Atemtechnik um über die Satzbögen zu kommen noch eine Stellschraube.

Hi Alex - super gesprochen - Profi halt, oder?
Vielen Dank! Ja ich mache das inzwischen beruflich aber auch ich kann manchmal nicht aus meiner regionalen Haut.
In meinem Beispiel ist doch ein "würklich" zu hören... :ROFLMAO:

Mal sehen, vielleicht wird ja mal ein draus - die ersten 3 Sätze hab ich ja schon 😂
Wenn daraus eine Idee erwächst nur zu. Vielleicht steckt ja neben einer Sprecherin noch eine Autorin in dir.

LG
Alex
 

NinaBLNuCH

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Diese Lebendigkeit (zB das ängstliche bei "30 Jahre war es her..") würde allerdings besser zu einer Ich-Erzählung passen. So fehlt ein gewisser Abstand.
Erzähler sind ja fast immer "gottgleich", also sie wissen alles und den Ausgang der Geschichte.
Ansonsten höre ich einen kleinen Lokalcolorit? (Treißig Jahre war es her...).
Tausend Dank für dein wirklich wertvolles Feedback. Da bringst du mich gleich auf eine Idee, etwaige Geschichten auch anders zu lesen, bzw. die "Erzählerrolle" mehr verinnerlichen. Danke. Danke. Danke. 😘

Falls du das Hörbuchsprechen noch vertiefen möchtest, wären Atemtechnik um über die Satzbögen zu kommen noch eine Stellschraube.
Oh jaaa .... kennst Du evtl. jemanden, der mich darin coachen kann?

Danke,
LG
Nina
 

Alex

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Ok, lieber @Alex , das wollte ich jetzt nicht auf mir sitzen lassen 😂

Weiblicher Stolz 😚 Voilä


Meintest Du es so?

LG
Nina
Ha! So antriggern wollte ich dich jetzt nicht oder deinen Betrag kapern..;) aber das finde ich jetzt besser.
Allerdings gefällt mir in deinem ersten Clip das Tempo besser, im zweiten kommt nach hinten etwas Hektik zustande.

Wegen Coaching, aus welcher Ecke kommst du denn?
Wenn es um Feedback geht, kann ich sicher gern helfen und mal über Texte hören.
Aber Sprechtraining vorab sollte vom Profi kommen. Könnte dir da gern einen Kontakt vermitteln.
 
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