Sonntagsreime

[Telliminator]

Es wird langsam echt Zeit, dass sich was tut. Aber alle einsperren geht scheinbar auch nicht.
Bei ca. 146.000 offenen Haftbefehlen stellt sich mir die Frage, haben wir überhaupt so viele Zellen frei, um die Leute allw einzusperren?
Wenn die Zahl stimmt, haben wir scheinbar nur etwa 72.500 Haftplätze in Deutschland und die sind nicht frei.
Das passt irgendwie nicht.

Die Wohnungsnot greift bereits im Zellentrackt.
Drum mancher Häftling schon mal Koffer packt.
Abgeseßene Strafen werden frühzeitig entlassen,
um für richtige Verbrecher den Platz zu schaffen.

Doch wen wählt man aus, wen kassiert man ein
und lässt ihn hinter schwedischen Gardinen sein?
Den Schwerverbrecher mit langer Strafe zur Haft
oder den der es in ein zwei Jahren wieder schafft?

Doch wen entlässt man und nach Hause gehen?
Wird er sicher nicht wieder vor der Türe stehen?
Rehabilitätierte gehören aus der Haft entlassen
Und dürfen wieder auf unsre deutschen Straßen.

 

[SeGreeeen]

Ist jetzt wohl schon jeder Tag Sonntag . Wahnsinn wieviel du produzierst!

 

[Telliminator]

@SeGreeeen

Ein Sonntagsreim kommt selten ganz allein
und muss auch nicht vom am Sonntag sein.
Jeder Tag kann ein Tag zum Reimen werden
Wir möchten uns da doch nicht beschweren.

 

[Telliminator]

Das werbende Herz

Ein leeres, ödes Haus, ein kalter Herd,
wo einst die Freud', kein Feuer wehrt.
Mein Herz, ein Schiff auf stürmisch' See,
verlangt nach Anker, Ruh´und der Liebe.

Die Nächte lang, die Stunden schwer,
ich sehne mich nach Euch, so sehr.
Euer holdes Lächeln, sanft und rein,
soll Trost mir bringen, soll sein mein.

Nicht aufdringlich will ich werben, nein,
doch ehrlich sei mein Herz und rein.
Ich bin bereit, die Liebe zu pflegen,
mein ganzes Sein Euch hinzugeben.

Kein Drängen sei in meinem Wort,
doch hoff' ich, dass Ihr kommt sofort.
Zwei Seelen, die sich wohl versteh'n,
gemeinsam durch das Leben geh'n.



Ziehen wir die Mütze des Minnesängers im Mittelalters an....



Das Werben des Minnesängers

Ein kalter Wind durch Hallen weht,
mein Herz nach holder Minne fleht.
Die Nächte lang, die Tage grau,
ich denk' an Euch, lieb' Frau, lieb' Frau.

Mein Saitenspiel, es klagt so bang,
nach Eurer Gunst mein Herz verlang´.
Ich dien' Euch treu, bis in den Tod,
mein einz'ger Wunsch, ein Liebesbot.

Nicht aufdringlich, nein möcht´ ich sein,
doch Eure Lieb', die wünsch' ich mein.
Ein Blick von Euch, ein sanftes Wort,
wär' mehr als Gold an jedem Ort.

So hoff' ich, dass mein Lied Euch rührt,
und Euer Herz mein Sehnen spürt.
Auf dass wir einst vereint mögen sein,
in Liebe, treu, Freud, hell und rein.

 

[Telliminator]

In der Chatbox wurde folgender Link gepostet... Strafzettel
Da konnte ich nicht anders.

Ein Motorpferd knatternd durch die Straßen saust,
Dem Wirthaus reißt es fast den Vorhang aus.
Für diese ungeheuerlich Untat wird der Halter mit 3 Mark bestraft.
Bei erneuter Zuwiderhandlung wird man enteignet und versklavt.