Telliminator

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Klostrerbräu und Trockenfleisch,
macht dem Abt die Birne weich.

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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Falls ihr von mir ein Gedicht vermisst:
Ich zeig euch, wo eins geblieben ist:

 
G

Gelöschtes Mitglied 5339

Nur zwecks am Reim
muas auch des manchmoi sein:

Des Oachkatzl hod an Schwoaf,
den hoast ma Oachkatzlschwoaf,
und damit Bua,
winkts da kuaz zua.

Dann rennt's schnell weg
und kümmert si an Dreck,
ob's d as gseng host oder ned.
(Oder so ähnlich... ;))

@Telliminator Hast du die Bilder selbst gemacht?

Liebe Grüße von
Peter :)
 
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Telliminator

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Der Lappen fliegt, die Küche glänzt,
nur nicht, wer beim Putzen schwänzt.
Rubbeln, wischen, feste schruppen

und bald weg sind Flecken, Knuppen.

Alles riecht schön zitronisch Frisch
und nicht mehr so nach altem Fisch.
Der Boden spiegelt, Dank General
und es müffelt nicht mehr so schal.

Ist die Bude endlich wieder sauber,
rückt man an mit dem Staubsauger
Geht damit in jede kleine Ecke rein,
so wird auch überall bald alles fein.

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Telliminator

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Im Morgengrau, die Vögel singen,
und lustig umeinander springen.
Sie verstecken sich im dichten Geäst
ein mancher Vogel verlässt sein Nest.
Sie picken, scharen, flattern umher
Futter finden ist im Winter schwer.


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Simistral

Ich weiß nicht, was soll ich bedeuten
Wenn es wie heut den ganzen Tag lang regnet
und dir kein Mensch, kein Tier, noch sonst wer hier begegnet,
dann sitzt der Simistral betrübt in seinem Zimmer,
denn am PC gibt's Arbeit jederzeit und immer.

Was sich seit Jahr und Tag an Liedern angesammelt
und schon seit Wochen auf der festen Platte gammelt,
wird neu sortiert, geordnet und gesichtet,
was meinen Geist erhellt und meine Stimmung lichtet.

Denn dabei findet sich in meinen Lied-Archiven,
so manches Stück mit Grinse-Perspektiven:
Vergessen sind die Grübelein, die tristen ---
dank dem Talent des Quatschlied-Komponisten:

Zum Grinsen
 

Telliminator

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Auf der Suche nach einem schönen Sternenhimmel
finde ich im Netz bloß jede Menge Bildergewimmel
Das eine ist mir zu hell, das andere wieder zu wild.
Warum finde ich kein schönes helles Sternenbild?


 

Simistral

Ich weiß nicht, was soll ich bedeuten
Kinderlied-Variationen:

Stups, der kleine Osterhase
hat zur Zeit 'ne Depri-Phase.
Lieber Hase, tut mir Leid,
leider ist grad Weihnachtszeit.

Stups, der kleine Osterhase
hat Probleme mit der Blase:
Ganz egal, wohin er lief,
immer macht es "trief, trief, trief..."

Stups, der kleine Osterhase
rennt andauernd auf die Straße.
Kommt er unters Autorad,
schwupps! --- dann ist der Hase platt.

🐰
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Telliminator

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Es fehlt nun seit einer Wochen schon,
ein Sonntagsgedicht, was ein Hohn.

Ich hatte leider keine Zeit zum dichten,
ich musste zu Hause noch etwas richten.
Letzte Woche war da eine Familienfeier
und auf der gab´s Fisch und gefüllte Eier.

Drum war ich heute endlich wieder fleißig
und dichtete dieses Ding hier ganz eifrig.
Es ist nicht schön und auch nicht so rund.
Dafür wahr und ich tat´s euch jetzt kund.
 

Telliminator

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Es ist die Nacht zum Sonntag, früh um zwei.
Dem Schlaf beraubt, so ganz ohne Geschrei.
Mein leerer, kranker Magen dachte sich,
mir ist ganz schlecht, jetzt erhebe Dich.

So verlies ich die nächtliche Ruhestätte
und kämpfte mich müde aus dem Bette.
Eilte flux mit sehr schnellem Fuß zum Bad,
wo mein Magen seine Rückwärtsarbeit tat.

Doch damit war die Teufelei noch nicht erledigt
Auch der Darm hatte des Inhalts sich entledigt.
Dies tat er nicht auf die normale Art und Weise
er schickte flüssig, schäumend alles auf die Reise.

Ein Brechdurchfall in den frühen Morgenstunden.
Da hofft ein jeder gern, bald wieder zu gesunden.
Ein Zwieback nährt nun meinen leeren Magen,
Etwas Anderes, hat er bisweilen nicht ertragen.


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ErgoEE

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Und der Tag wich dem Dunkel, wo die Nacht da immer für.
Die Schmachtenden stets der Begier achteten ab hier.
Scheiße, schimpfte Otto, der Revue passieren ließ,
warum auch er mal wieder Trübsal blies.

Drum weil Jolante - sie mochte er gar doll -
des Weges kreuzend Gelegenheit ergab,
er zu ihr rannte, die Hosen voll,
doch fest entschlossen heute um sie warb.

Präpariert mit Versen auf Papier im Umschlag drinnen,
zum Zwecke mit Dichtung Jolante zu gewinnen,
zückte Otto - leider heute nicht -
sein herzerwärmendes, selbstverfasstes Liebesgedicht.

Ja wo blieb es, wo hatte er den Schriebs denn nur?
Das ist die erste Verlade, die Otto widerfuhr.
Unbekümmert aber, zu kratzen wo es juckte,
rezitierte er, was hängen blieb.
Die irritierte Jolante, ja sie guckte dem Palaver zu ganz lieb.
Denn Otto konnte reimen wirklich fein.
Nur spontan … ganz ehrlich, nein.
Er spie geblümtes Liebkosen gepaart mit wahllosen
Zoten unterster Nische
und der Ische - was Jolante war -
platzte der Knoten und um ein Haar wäre es passiert,
da hätte sie dem Otto eine geschmiert.

Verlade zwei kam nun ganz heimlich.
Als ihm Jolante die Leviten las
entwich dem Otto hinten Gas -
das war ihm ganz schön peinlich.
Jolante fassungslos pausierte kurz
den Redefluss, vernahm den Furz,
und zog ein grausiges Gesicht.
Nur aufhören tat der Otto nicht.

Ja so ein Fahrstuhl ist kompakt und die Lage sehr vertrackt, wenn er stecken bleibt -
die letzte Verlade an jenem Tag tat Otto ganz
besonders leid.
Selbst beim Revue passieren lassen
konnte er es immer noch nicht fassen.
Vom defekten Fahrstuhl einmal abgesehen,
eine mangelnde Dichtung war hier das Problem.
 

Telliminator

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Die Nacht war kurz, der Schädel dröhnt.
Der Körper müd, vor Schmerzen stöhnt.
Man war spät zu Bett doch ohne Schlaf.
Ein wilder Traum, überhaupt nicht brav.

Wachgerissen in tiefstockfinsterer Nacht.
Den Rest der Nacht, nur wach verbracht.
Ohne das sich der Schlaf hat eingestellt,
sieh durchs Fenster, wie der Tag erhellt.

Schonungslos, der Wecker nun erklingt,
mit Krach einen zum Aufstehen zwingt.
Schrill & laut schreit die Sonntagsstille.
Gegen den Schmerz erst mal eine Pille.

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Simistral

Ich weiß nicht, was soll ich bedeuten
Der kühle Nachtwind weht ums Haus,
der Winter hält uns noch in Bann.
Ich zieh' die Pantoletten aus,
weil ich damit nicht schlafen kann.

Der Tag war still, das kam mir recht,
ich wurschtelte so vor mich hin.
Ein bisschen Ruhe ist nicht schlecht ---
wie gut, wenn ich mal müßig bin.

Ganz müßig aber war ich nicht,
ich hab' schon was zustand' gebracht!
Zum einen eben dies Gedicht,
und unten das 🖼️---
........................................ na dann: Gut' Nacht!

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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Ja, was entsteht da auf die Schnelle?

Erst dacht‘ ich: Eine Schlosskapelle!
Doch ist der Grundriss arg komplex.
Wird es die Burg von einer Hex‘?
In dem Fall aber wundert mich:
Warum ist es so ordentlich?
Nach Labyrinth schaut’s auch nicht aus.
Vielleicht ein altes Römerhaus?
Ist’s ein Modell? Ist es ein Spiel?
Auf alle Fälle: Diffizil.

Ich sollte besser einfach warten.
Da gibt’s bestimmt noch andre Karten,
mit denen man die Lücken füllt.
Dann wird das Rätsel schon enthüllt. :)
 

Telliminator

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@Simistral

Ein wahrlich interessantes, schönes, gebasteltes Diorama
Ich vermute, für das nächste abendliche Rollenspieldrama.
Dazu gibt es sicherlich schön bemalte Monster und Figuren,

die ihren bösen Schabernack dort treiben, auf diesen Fluren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5339

Hallo Zusammen,

Vorsicht, heute wirds heftig. Dieser Text - irgendwie ein Gedicht und irgendwie auch nicht - ist in Erinnerung an eine frühe Operation entstanden, weil mich das Thema bis heute nicht (oder: wieder nicht/nicht mehr) zur Ruhe kommen lässt.


Die Riesenmonstergummimaske

Ich war so vier, fünf Jahre alt
da hieß es für mich – wieder -
bald
ins Krankenhaus zu geh'n.

Der Doktor stakste, wie ein Storch,
durchs Zimmer, sagte: „Junge, horch!
Wenn du fleißig übst,
wirst du bald genauso geh'n!
(Doch das würde nie gescheh'n!)

Ein paar Tage später dann,
war der „große Tag“ heran,
doch mir war unendlich bang.

„Liebe Schwester“, flehte ich,
„sag dem Doktor doch, dass ich
die Maske gar nicht mag.“

„Unbesorgt, mein liebes Kind!“,
sprach die Schwester
und geschwind
zog sie mich in meinem Bett
hin zur OP.

Rüber auf den Tisch gehoben.
Nadel in die Hand geschoben
und oh weh...

die Riesenmonstergummimaske ich dort seh'!
Der Doktor nimmt sie in die Hand.
Ich bin so schrecklich angespannt.

Er drückt sie mir auf mein Gesicht,
so groß und schwer. Ich will das nicht!
(Sie stinkt so sehr...)
Und dann wird’s dunkel um mich her!

Doch bin ich wieder aufgewacht.
Die Schwester hat mich angelacht.
„Na siehst du, war doch halb so wild!“

Für mich wars gar nicht „halb so wild“!
Bis heut verfolgt mich jenes Bild!

Danke fürs Lesen.

Ich wünsch euch einen schönen Abend und auch schon mal ein schönes Osterfest.

Liebe Grüße von
Peter :)

PS: Ich hab das Gedicht etwas überarbeitet.
 
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