Naja, nicht so
ganz. Es hilft schon ungemein, wenn man in einem Skript gewisse Basis-Regeln beachtet, z.B. am Anfang eine Nennung der Rollen und die zugehörige Anzahl der Takes, ggf. eine sinnvolle Aufgliederung in Szenen, und eine Nummerierung der Takes zur einfacheren Bezugnahme im Wechselspiel zwischen Produzent und Sprechern. Aber klar, wenn - wie hier - die Sprecher keine Probleme mit dem Einsprechen haben und ein Cutter/Audiodesigner sich auch bestens zurechtfindet, spielt es am Ende natürlich keine Rolle. Dem fertigen Hörspiel wird man wahrscheinlich kaum anmerken, welches Layout das Skript hatte
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Also ich kenne Skripte auch eher so, dass man erkennt okay, da setzt Musik ein oder da sind Geräusche in der Szene des Dialogs, die dem Sprecher auch signalisieren, - Okay da gehen gerade Bomben runter und Minen um die Figur hoch, flüstern wäre jetzt hier wohl die falsche Sprechweise
Ich dachte so als Lektor schaut man eher auf das sprachliche der Story, ist sie in sich schlüssig, sind Zeitformen gewahrt oder springt jemand gramatikalisch im Erzählstil aus der Vergangenheit plötzlich in die Gegenwart, aus er dachte wird im nächsten Satz er denkt - solche Fehler passieren, häufig und fallen einem beim Schreiben nicht unbedingt auf. - Layouting ist sicher ein Punkt der von Euch Lektoren auch angesprochen wird, wenn es so wie in meinem Fall ein bisschen anders als wie man es kennt aussieht.
@Tinchen - ich weiß, dass ihr als Lektoren keine Co-Autoren seid und Eure auf Aufgabe als Lektor eine ganz andere Funktion hat. Ich habe aber überhaupt Nichts dagegen, wenn sich ein (Co)-Autor findet und sich aus der Grundidee oder der Szene bedient und inspiriert siehr, eine ganz eigene neue Geschichte erzählen möchte, z.B. mit ganz anderen Wendungen und schönen dramatischen Klisschees oder etwas mit einem Happy End mit Liebes-Herzschmerz...