Plot: Ich muss gestehen ich brauchte drei Anläufe bis ich das Hörspiel zu Ende hörte. Die ersten zwei Male schaltete ich nach der Einstiegsszene immer ab. Ich fand/finde sie irgendwie anstrengend. Mich hatte sie irgendwie nicht zum weiterhören eingeladen. Keine Ahnung, wie ich es anders beschreiben soll.
Aber es lohnt sich wirklich weiterzu hören. Denn es entwickelt sich ein kleiner Mysteriekrimi mit einigen interessanten Wendungen. Und auch das Thema Spielkarten ist nicht alltäglich in solchen Geschichten.
Dialoge: Wirkten auf mich stimmig.
Sprecher: War von allen Sprechern eine sehr ordentliche Leistung. Trotzdem, gab es bei dem Hörspiel so etwas wie Regie? Wenn ja, hätte ich an deren Stelle Rosarote Katze etwas gebremst. In einigen Szenen gibt sie 150 %, was im Zusammenspiel mit den anderen Sprechern etwas overacting mässig klingt.
Cut: Fand alles stimmig, was bei der Masse an Cuttern eigentlich erstaunlich ist. Großes Lob an Jeln! Lediglich den Kartengeist versteht man teilweise sehr schlecht. Hier hätte ich mir eine andere Effektkette gewünscht.
Musik: Sehr passend. Super auch der Extra Download des Soundtracks.
Cover: Typisches Parapol Cover. Gut, passend und dem bisherigen Look folgend. Lediglich das Muster (alter Film/Relief/Dreck oder so ähnlich) was über dem Schwarzweißbild liegt, wirkt im rechten Bildteil etwas drübergelegt. Irgendwie nicht zum Bild zugehörend. Wie gesagt, mein Eindruck. Bitte nicht hauen Wolfram.
Insgesamt: Ein schönes Hörspiel auch wenn ich meine Startschwierigkeiten beim Hören hatte.
Mein Fazit: 4 von 6 Hui Buhs . Sehr empfehlenswert für Mysterie Fans!