- #1
Themenstarter/in
Für die, die auf der Suche nach einem richtig guten Hall sind und die entsprechende Technik einsetzen können:
Ich habe ein ziemlich gutes Jazz-Trio aufgenommen. 2 x Piano, 1 x Kontrabass und 1 x VOX.
Für den Hall habe ich ein Zoom H3-VR in der Mitte (L-R Bezug) der Bühen im Abstand von ca. 10m zu derselben auf einem Stativ postiert.
Noch habe ich keinen LTC (SMPTE) via Bluetooth, aber bald. Also habe ich in Ermangelung desselben ein paar Mal hintereinander in die Hände geklatscht und die Aufnahme von da an weiterlaufen lassen, auch wenn das Konzert noch nicht begonnen hatte. Das geht überraschend gut, wenn man an die Tatsache denkt, dass der Schall für die 10m eben seine Zeit braucht.
Das Zoom H3-VR nimmt in "First-Order-Ambisonic" (FOA) auf. Das bedeutet in 360° um sich herum.
In der Mischung habe ich zwei Tracks gemacht, jede mit einem FOA -> binaural Plugin. In meinem Fall "ab HOA", aber da tut es auch jedes andere.
Ein Track wurde zum "horizontalen Hallanteil" und das zweite Track zum "vertikalen Hallanteil". Jetzt habe ich die Kontrolle und kann den Raumklang sehr differenziert und subtil verändern, je nachdem was das Stück gerade braucht.
Für akustisch "unspannende" Räume ist das sicherlich nicht so beeindrückend, wie für akustisch spannende Räume, wie etwas die Zeltkirche in Bergisch-Gladbach Kippekausen
Die Band stand um den Altar herum und ziemlich weit links in diesem Bild das H3-VR. Von außen sieht die Kirche so aus:
Ich habe Vergleiche gemacht zwischen einem passenden Hallprogramm und meiner FOA Lösung und es Leuten vorgespielt, die ein bißchen was von Sound verstehen. Sie haben alle für meine FOA Lösung gestimmt.
Von nun an werde ich bei sämtlichen Aufnahmen immer ein FOA-System mitlaufen lassen. Das ergibt soooo viele Möglichkeiten. Und wenn die Nachhallzeit verkürzen möchte oder "dichter" ran will, verschiebt man die FOA Spur in der DAW ein bißchen nach vorne und macht vielleicht noch einen sanften Expander drauf.
Das ist schon ziemlich sehr spannend.
Selbstverständlich funktioniert das auch für Sprachaufnahmen!
Ich habe ein ziemlich gutes Jazz-Trio aufgenommen. 2 x Piano, 1 x Kontrabass und 1 x VOX.
Für den Hall habe ich ein Zoom H3-VR in der Mitte (L-R Bezug) der Bühen im Abstand von ca. 10m zu derselben auf einem Stativ postiert.
Noch habe ich keinen LTC (SMPTE) via Bluetooth, aber bald. Also habe ich in Ermangelung desselben ein paar Mal hintereinander in die Hände geklatscht und die Aufnahme von da an weiterlaufen lassen, auch wenn das Konzert noch nicht begonnen hatte. Das geht überraschend gut, wenn man an die Tatsache denkt, dass der Schall für die 10m eben seine Zeit braucht.
Das Zoom H3-VR nimmt in "First-Order-Ambisonic" (FOA) auf. Das bedeutet in 360° um sich herum.
In der Mischung habe ich zwei Tracks gemacht, jede mit einem FOA -> binaural Plugin. In meinem Fall "ab HOA", aber da tut es auch jedes andere.
Ein Track wurde zum "horizontalen Hallanteil" und das zweite Track zum "vertikalen Hallanteil". Jetzt habe ich die Kontrolle und kann den Raumklang sehr differenziert und subtil verändern, je nachdem was das Stück gerade braucht.
Für akustisch "unspannende" Räume ist das sicherlich nicht so beeindrückend, wie für akustisch spannende Räume, wie etwas die Zeltkirche in Bergisch-Gladbach Kippekausen
Die Band stand um den Altar herum und ziemlich weit links in diesem Bild das H3-VR. Von außen sieht die Kirche so aus:
Ich habe Vergleiche gemacht zwischen einem passenden Hallprogramm und meiner FOA Lösung und es Leuten vorgespielt, die ein bißchen was von Sound verstehen. Sie haben alle für meine FOA Lösung gestimmt.
Von nun an werde ich bei sämtlichen Aufnahmen immer ein FOA-System mitlaufen lassen. Das ergibt soooo viele Möglichkeiten. Und wenn die Nachhallzeit verkürzen möchte oder "dichter" ran will, verschiebt man die FOA Spur in der DAW ein bißchen nach vorne und macht vielleicht noch einen sanften Expander drauf.
Das ist schon ziemlich sehr spannend.
Selbstverständlich funktioniert das auch für Sprachaufnahmen!
Zuletzt bearbeitet:
