- #1
Themenstarter/in
Manchmal steht man vor folgendem Problem:
Man möchte eine Stimme (Mono) mit einfachen Mitteln aus einer lärmenden Hintegrundkulisse stärker herausstellen bzw. den Hintergrundlärm stärker reduzieren, als die Stimme:
Als Tonmeister bekommen Sie die Aufgabe, ein Interview (Mono) in einer lärm-erfüllten Maschinenhalle aufzunehmen. Wie muss man vorgehen, damit die Sprache viel und der Lärm wenig aufgenommen wird?
Man nimmt zwei gleiche Mikrofone, (gleichen Typ und gleiche Richtcharakteristik) und hält sie in einem Abstand von etwa 10 cm. Man nimmt beide Mikrofone in eine Hand, eins zeigt nach oben, das andere nach unten. In das obere Mikrofon wird nah gesprochen, das nach unten zeigende Mikrofon wird verpolt (gegenphasig) mit gleichem Pegel dazugemischt.
Dabei löscht sich der an beiden Mikrofonen vorhandene gleiche Lärmpegel besonders bei den tiefen Frequenzen zum größten Teil aus.
QUELLE: Sengpiel - Unterpunkt 10
Was der große Sengpiel hier ein bißchen knapp beschreibt könnte man noch mit Folgendem ergänzen:
Am besten nimmt man Mikrofone mit Nierencharakteristik, Kleinmembraner sind leichter zu handlen.
Der Trick dabei ist, dass Mikrofone mit Nierencharakteristik nach "hinten" nahezu taub sind. Sprich auf dem nach unten gerichteten Mikrofon ist ziemlich wenig Sprache zu hören! Folglich ist der Lärm dort lauter und da er gegenphasig hinzugemischt wird, "löscht" er quasi den Lärm aus der Sprachaufnahme heraus. Nicht vollständig, aber immerhin ganz brauchbar.
Man möchte eine Stimme (Mono) mit einfachen Mitteln aus einer lärmenden Hintegrundkulisse stärker herausstellen bzw. den Hintergrundlärm stärker reduzieren, als die Stimme:
Als Tonmeister bekommen Sie die Aufgabe, ein Interview (Mono) in einer lärm-erfüllten Maschinenhalle aufzunehmen. Wie muss man vorgehen, damit die Sprache viel und der Lärm wenig aufgenommen wird?
Man nimmt zwei gleiche Mikrofone, (gleichen Typ und gleiche Richtcharakteristik) und hält sie in einem Abstand von etwa 10 cm. Man nimmt beide Mikrofone in eine Hand, eins zeigt nach oben, das andere nach unten. In das obere Mikrofon wird nah gesprochen, das nach unten zeigende Mikrofon wird verpolt (gegenphasig) mit gleichem Pegel dazugemischt.
Dabei löscht sich der an beiden Mikrofonen vorhandene gleiche Lärmpegel besonders bei den tiefen Frequenzen zum größten Teil aus.
QUELLE: Sengpiel - Unterpunkt 10
Was der große Sengpiel hier ein bißchen knapp beschreibt könnte man noch mit Folgendem ergänzen:
Am besten nimmt man Mikrofone mit Nierencharakteristik, Kleinmembraner sind leichter zu handlen.
Der Trick dabei ist, dass Mikrofone mit Nierencharakteristik nach "hinten" nahezu taub sind. Sprich auf dem nach unten gerichteten Mikrofon ist ziemlich wenig Sprache zu hören! Folglich ist der Lärm dort lauter und da er gegenphasig hinzugemischt wird, "löscht" er quasi den Lärm aus der Sprachaufnahme heraus. Nicht vollständig, aber immerhin ganz brauchbar.