Searge

Space-Opera ist ein musss!
Sprechprobe
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Tja, genau das macht ein Hörspiel aus, Effekte und kurze Satzfetzen. Ist verdammt schwierig das in ein Drehbuch zu packen. Ich kann Dir da nur Paul Temple, Der blinde Detektiv oder Mark Brandis empfehlen. Die haben genau das umgesetzt.

Das Intro vom Verrat auf der Venus ist Aktion pur, ohne jeden Erzähler. Hör mal in die AudioLit #052 rein. Zum Schluß ist eine Hörprobe genau dieser Szene drin. Vielleicht vermittelt Dir das ein besseres Bild.
 

Jim Zonk

Mitglied
okay das finde ich gut.
die Scene ist gekauft :)

Ich werde höchst wahrscheinlich die meisten Erzähler texte als Notizen behalten und dann alles umschreiben.
Das ich soviel beschreibe liegt glaube ich daran das ich als Pen and Paper Rollenspieler gerade an einer Chronik schreibe und da wird halt alles erzählt und genau beschrieben. Aber da fehlen einem ja auch die möglichkeiten verschiedene Sprecher und Effekte zu nutzen.
 

Searge

Space-Opera ist ein musss!
Sprechprobe
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Jau, Balthasar von Weymarn ist ja auch gelernter Drehbuchautor. :) Aber sein Mark Brandis Script ist wirklich klasse. Davon hätte ich gerne mehrere Scheiben.
 

Karpatenhund

Karpatenhund
AW: Erzähler ja/nein

Der überzeugendste Erzähler, den ich kenne, ist der "Reiseführer" aus "The Hitchhiker's Guide to the Galaxy". Ich finde das Original-Hörspiel sowieso nahezu perfekt und halte die ein paar Jahre später daraus entstandene Romanversion (Tetralogie? Pentalogie? Heptalogie?), die ja zum Millionenseller wurde, für deutlich schwächer.
Ich finde die Grundidee, einen solchen Erzähler zu wählen, großartig. Und die Erzählpassagen selbst sind virtuos geschrieben.

Gut gefallen hat mir auch der Erzähler (= Mr. Hitchcock) in den frühen DDF-Folgen. Dass der Erzähler hier das Geschehen auch kommentierte und Fingerzeige für den Hörer gab, erzeugte einen ganz eigenen, nur für diese Serie charakteristischen Tonfall, den man sofort wiedererkennt:

Beispiel 1:
Rory, dieser Schotte mit dem aggressiven Temperament und der misstrauischen Einstellung ist bis jetzt eine schwer einzuordnende Figur. Detektivisch begabt scheint er nicht zu sein. Meinen geschulten Hörern wird doch hoffentlich aufgefallen sein wie reichlich unbedarft er meinte, Loras Überraschung hätte mit dem Schatz nichts zu tun. Nun, Briefe muss man eben lesen können.
Beispiel 2:
Zick, nein zack. Äußerst sonderbares Detail einer Botschaft vom Sterbelager. Was fällt dem noch ganz im Dunkeln tappenden Hobbydetektiv dazu ein? Irgendetwas Abnormes im Zusammenhang mit dem Meisterwerk eines Malers? Oder ein Hinweis auf eine notwendige spitzwinklige Abweichung von einem fälschlich als richtig vermuteten Weg?
Ich finde es sehr, sehr schön, wie hier die Erzählerfigur eingesetzt wird.
Erzähler: Ja / nein?
Meine Meinung: Sehr gern. :dance:
 
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