MashaSommertraum

Sprecherin und Autorin
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Hallo zusammen,

super, ich freue mich, dass es euch insgesamt gefällt!

Und super Tipps für die Telefonstimme, ich achte in Zukunft auf das "M" (y) Danke @Mr_Kubi

Vielleicht wäre es an einigen Stellen besser Musik langsamer unter dem Dialog auszublenden.
Auch das fand ich sehr hilfreich!

Hier kommt die neue Version:
Dont You Flush! 2.0

Wie findet ihr's jetzt? 🙃
Und was meint ihr, gibt es ne Chance, das Hörspiel auf dem YouTube Kanal zu veröffentlichen?
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Hallo Maria,

ich misch' mich jetzt auch ein, wenn ich darf. Bin ja selber noch ein halber Frischling in der Cutter-Szene, aber vielleicht fallen mir grad deshalb bestimmte Details auf. Ich hoffe, es klingt nicht allzu besserwisserisch…

Zunächst: Die Stimmen sind in Bezug auf die relative Lautstärke zueinander und den Hall am Anfang deutlich besser ausbalanciert als in der ersten Version. Nur bei der Rezeptionistin (Kluki) fehlt mir Hall ein bisschen, im Vergleich zu Fabians Stimme. Sie sind ja beide im gleichen Raum. Ab ca. Zeitpunkt 7:00 (auf der Insel) hat Fabian weiter viel Hall in der Stimme, Mia aber nicht. Das passt für mich noch nicht ganz zusammen. (Ich würde Fabian weniger hallen lassen; sie sind beide im Freien.)

Bein Telefonat der Rezeptionistin mit „Herrn Wagner“ (ab ca. 3:30) gefällt mir die (hier undefinierte) Hintergrund-Telefonstimme nicht. Sie ist zwar irgendwie lustig, klingt aber ziemlich monoton und passt vor allem nicht immer ganz zu dem, was Wagner wirklich gesagt haben könnte. Ich persönlich würde in Betracht ziehen, sie evtl. wegzulassen.

Was ich auch vermisse, ist konsequentes Panning (oder mein Ohrhörer hier am Laptop hat es nicht gepackt). Die Stimmen kommen für mich fast immer „aus der Mitte“. Ich habe gelernt, dass man sie im Raum akustisch etwas auseinanderziehen soll, also eine Stimme eher etwas mehr links, die andere mehr rechts platzieren; je nachdem wie es zur Szene passt; das wirkt natürlicher. Man kann auch, wenn sich ein Protagonist beim Sprechen bewegt, die Stimme im Raum entsprechend „mitführen. Und natürlich müssen Sound und Stimme am gleichen Ort sein, wenn sie zusammengehören. Bei der Pinkel- Szene (5:34) kommt für mich zwar das Geräusch von links, aber die Stimme bleibt in der Mitte.

Ansonsten: Bei 4:40 würde noch mehr mit Ein- und Ausblendung arbeiten: Schritte langsam weg-faden und dafür die Musik ebenso (durchaus leicht überlappend) reinkommen lassen. Bei 4:51 und später ist es dir dann gut gelungen. Nur vielleicht auch wieder mehr aus/einblenden beim Übergang von Tigerflucht zu beendetem Büroschlaf (11:04)?

5:56 die Stimme von Mia vor der Toiletten-Tür hat mir zu viel Hall. Sie müsste stattdessen eher dumpf sein.

10:53: Tigerszene: Schwierig. Das Tier, kaum angesprochen, kommt akustisch von „Null auf hundert“ in einer Sekunde dazu. Kann man das nicht etwas – wie soll ich sagen? – etwas spannender und indirekter gestalten? Ich weiß – schwierig…. Aber auch in der Logik tue ich mich hier etwas schwer. Der Tiger sollte vielleicht erst brüllen, nachdem Mia sagt „Oh, er hat uns gesehen…“? Und dann ist definitiv für mich zu viel Hall im Gebrüll (oder Background), nachdem Mia und Fabian weglaufen. Das Brüll-Geräusch müsste leiser werden, aber nicht mehr Hall bekommen.

Die dann ab 11:10 einsetzende Werbe-Stimme ist für mich als "vom Radio kommend noch" nicht gut genug erkennbar. Müsste zumindest leiser sein. Vielleicht etwas mehr quäken lassen? Und auch hier: Deutliches Panning! Radio kann gern ganz in einer Ecke lokalisiert werden (gilt auch für den Anfang).

So aber jetzt: *Besserwissermodus off!
 
Zuletzt bearbeitet:

Antonio Parisi

Mitglied
Mir gefällt es wirklich sehr gut und ich denke das man es auch auf Youtube veröffentlichen könnte, auch wenn mir meine Leistung ehrlichgesagt nicht ganz passt... liegt auch am Mikrofon, habe mittlerweile übrigens ein neues :D
 

Kluki

Kann mich jemand hören? Hallooooo!
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Zum Veröffentlichen benötigst du:
-ein fertiges Hörspiel
-ein Intro/ Credits
-ein Cover
-eine txt. Datei, wo alles noch einmal aufgeführt ist (Beteiligte, Kurz- beschreibun, Credits)
Und dann kommt alles zu Dennis und er lädt es auf der Webseite und YouTube hoch
 

MashaSommertraum

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Hallo @MonacoSteve,

danke für dein ehrliches und detailliertes Feedback. Ich sehe da gibt es doch noch einige Stellschrauben.
Kein Problem, dann setzte ich mich nochmal ran und feile weiter daran.

Was ich auch vermisse, ist konsequentes Panning (oder mein Ohrhörer hier am Laptop hat es nicht gepackt). Die Stimmen kommen für mich fast immer „aus der Mitte“.
Das war tatsächlich auch bewusst so, da ich persönlich das "Panning" bisher nie als etwas Obligatorisches gesehen habe, was in jedem Hörspiel integriert sein muss. An einigen Stellen fand ich es sogar manchmal als Hörerin relativ anstrengend, bzw. merkwürdig, aber das ist vermutlich sowieso immer Geschmacksache. Aber ich habe mich gestern dann doch ein bisschen mehr ins Thema eingelesen, da gibt es ja auch einen älteren Thread im Forum zu, wo genau das diskutiert wurde. Und die beliebtere Meinung ist wohl, dass ein wenig Panning immer dabei sein sollte. Also denke ich, probieren schadet nicht. Werde es mal sparsam anwenden uns schauen ob's mir so besser gefällt. :)

Bein Telefonat der Rezeptionistin mit „Herrn Wagner“ (ab ca. 3:30) gefällt mir die (hier undefinierte) Hintergrund-Telefonstimme nicht. Sie ist zwar irgendwie lustig, klingt aber ziemlich monoton und passt vor allem nicht immer ganz zu dem, was Wagner wirklich gesagt haben könnte. Ich persönlich würde in Betracht ziehen, sie evtl. wegzulassen.
Ohne Telefonstimme wirkt es aber etwas langweilig. Aber verstehe, was du meinst. Dann schaue ich mich mal nach einer anderen Stimme dafür um.

10:53: Tigerszene: Schwierig.
Yepp, genau, vor allem weil alle Tiger-Sounds, die ich so gefunden habe, bereits relativ hallig waren.

Vielleicht etwas mehr quäken lassen?
Ja, das kriegen wir hin.

LG Maria
 

Beolo

Mitglied
Hallo Maria,

stell dir den Raum des Geschehens vor. Wo stehen die Figuren und wie weit sind sie entfernt Welche Beschaffenheit hat der Raum. Die Lokalisation einer Figur machst Du mit dem Panning, die Entfernung mit dem Hall. Aber nicht übertreiben, subtil vorgehen.

LG, Gert
 

PeBu34

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Dann schaue ich mich mal nach einer anderen Stimme dafür um.
Du könntest auch eine Rolle "Herr Wagner" schreiben und besetzen, dann hast du gleich den passenden Text für den Dialog. ;) (Ich stelle mich falls "Not am Mann" herrscht gerne für die Rolle zur Verfügung. :) Wenn du schon jemand anderen hast, ist das aber auch kein Problem! :))

Liebe Grüße von
Peter :)
 

MashaSommertraum

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Danke euch für die Unterstützung! ☺️

stell dir den Raum des Geschehens vor. Wo stehen die Figuren und wie weit sind sie entfernt Welche Beschaffenheit hat der Raum.
Genau, das habe ich bei dieser neuen Version versucht. Und ich fand's manchmal ganz schön schwer einzuschätzen, wo sich nun der Hörer befindet - also ob schon in der Mitte des anderen Raums, wenn der andere Sprecher erst hereinkommt oder bewegt sich der Hörer mit dem Sprecher (dann müssten die Schritte doch gleichlaut klingen) ...Und wie zur Hölle soll das klingen, wenn jemand ständig im Kreis läuft? :unsure:

Du könntest auch eine Rolle "Herr Wagner" schreiben und besetzen, dann hast du gleich den passenden Text für den Dialog. ;)
Das wäre natürlich auch eine Lösung und danke für das Angebot! (y)Habe es auch diesmal mit einer undeutlichen männlichen Stimme und etwa leiser versucht, finde es so schon besser. Aber auch hier bin ich offen für eure Meinungen. Und wenn ihr findet, ein Dialog würde besser passen, können wir's gerne umsetzen.

Aaaber an der Stelle noch ein kleiner Spoiler, warum ich einen einseitigen Dialog mit der Empfangsdame vorgesehen hatte:
Fabian, dem Buchhalter vom X Lab Institute, fallen im Report die ausstehenden 50 Tausend bei Invest ein, die - auch du Schreck - zufälligerweise genau die Summe sind, die der "Zeitbeschleuniger" gekostet hat. Also besteht der Plot Twist ja darin, dass der gute Herr Wagner natürlich während des Anrufs der Empfangsdame Bescheid weiß, dass Fabian da ist und versucht einem Treffen mit ihm aus dem Weg zu gehen. Daher gibt er der Empfangsdame Bescheid, sie wiederum gibt Fabian eine falsche Wegbeschreibung mit und so landet er genau in dem Labor wo, wiederum - ach wie zufällig - die Tür offen stand und der Beschleuniger an war.

So, nun bin ich gespannt, ob's jetzt besser gefällt. Bitte beachten: Hab zum ersten mal "Panning" eingesetzt. 🤓
Don't You Flush! - das Hörspiel
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Nun sieh mal an! Das ist ja eine ganze Größenordnung besser geworden!! Dein Panning macht sich super. Die indifferente Wagner-Telefonstimme ist auch sehr gut gelungen. Hall in der gleichen Szene hast du schön ausbalanciert. Radio-Sound (und Panning): perfekt! Und Tiger am Ende: Passt jetzt auch.

Sehr schön gecuttet, finde ich. (y)(y)Man wächst mit den Erfahrungen!:)

Nur noch folgende Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:

1:52: Falls ich mich nicht verhört habe: Der Telefonhörer knallt links auf die Gabel, Neumanns Telefonstimme kam aber von leicht rechts

Ab 3.00: Fabian spricht anfangs sehr viel lauter als die Empfangsdame – noch etwas ausbalancieren?

Ab 4:27: Sollen das Schrittgeräusche von Fabian sein – d.h. er entfernt sich bereits beim Sprechen vom Empfang, und wir als Hörer „begleiten“ ihn? Dann müsste die Stimme der Empfangsdame, die er hinter sich lässt, zunehmend leiser werden. So wirkt es, als ob jemand anders läuft, während Fabian spricht.

Und dann - aber das ist halt schon im Skript so: Neumann bellt am Telefon beim Abheben seinen eigenen Namen, aber das ist für den Hörer nicht unbedingt eindeutig. Wüsste ich nicht inzwischen, dass er sich selber meint, könnte er auch Fabian meinen (obwohl er ihn dann duzt), und dann wundert man sich, warum sich Fabian später mit einem anderen Nachnamen vorstellt. Besser wäre es, wenn Neumann nach dem Abheben "Hier Neumann!" sagte.

Um mal ein professionelles Forum-"Fledermausohr" zu zitieren: Du bist auf der Zielgeraden eingelaufen :)
 

PeBu34

Mitglied
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Hallo @MashaSommertraum,

die Geschichte ist sehr gut geworden! :) Der Spoiler verwirrt mich allerdings etwas.

Und hier kommt ein #Perfektionistenalarm. :oops: :) D.h. ich frage sehr genau nach und lasse den Perfektionisten in mir "von der Leine". Es kann durchaus sein, dass ich viel mehr nicht verstanden habe, als ich bisher glaube. Es kann aber auch sein, dass du das eine oder andere "Loch", das ich in der Handlung zu sehen glaube, absichtlich in Kauf nimmst, damit die Geschichte funktioniert - oder dass du hier gar keine Plotholes siehst, weil es sie nicht gibt. :)
Ich habe den Plottwist - weil ich ihn jetzt kenne - in der Geschichte gefunden, für mich ist er aber nur angedeutet. Dass die beiden Beträge von 50.000 Euro letztlich einer sind, wird für mich nicht klar. :) (Hier steckt m.E. Potential für eine Erweiterung. Dann wäre das aber vermutlich kein Shortie mehr. :))

Ich habe nach dem ersten Hören, die ganze Geschichte für einen Traum gehalten - vielleicht bis auf den Abrechnungsfehler. Nachdem du den Plottwist erklärt hast, frage ich mich aber, was hier wirklich passiert ist. :)
Ist Fabian jemals zum X-Lab gefahren? Hat er mit der überdrehten Rezeptionistin gesprochen? War er jemals in dem Labor mit der "Zeitmaschine"? Ist er - falls die Zeitreise wirklich stattgefunden hat - danach in sein Büro "transportiert worden", war ohnmächtig oder ist einfach eingeschlafen, und hält, nach dem Aufwachen, alles für einen Traum? Oder war das alles, vielleicht bis auf den Fehler in der Abrechnung, wirklich nur ein Traum?

Wie gesagt: Die vielen Fragen sind nicht böse gemeint. Ich bin nur verwirrt. :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

Beolo

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Und wie zur Hölle soll das klingen, wenn jemand ständig im Kreis läuft? :unsure:
Ist nicht so schwer. Dort wo die Figur am weitesten Links ist, nimmst Du Panning voll Links. Ruhig erstmal übertrieben. Dann ein Punkt für die Mitte, Panning auf Mitte und ein Punkt für Rechts. Das gleiche machst Du mit der Lautstärke, ist die Figur nahe, dann lauter, ist sie weiter weg leiser Zum Schluss kann noch der Hall automatisiert werden. Weniger bei Nähe, etwas mehr für die Enfernung. Kopfhörer sind gut um das besser einzuschätzen.
Ist natürlich jetzt nur ganz vereinfacht gesagt.
 

MashaSommertraum

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Alles klar, freut mich, dass es voran geht!
@MonacoSteve danke für dein erneutes ausführliches Feedback! (y)

Die Kleinigkeiten schaue ich mir die Tage nochmal an - hatte das gestern schon zu oft gehört, dass meine Ohren ein bisschen Pause brauchen, um wieder aufnahmefähig zu sein. 😁

Hier habe ich aber nicht verstanden, was du meinst:
Neumann bellt am Telefon beim Abheben seinen eigenen Namen, aber das ist für den Hörer nicht unbedingt eindeutig. Wüsste ich nicht inzwischen, dass er sich selber meint, könnte er auch Fabian meinen (obwohl er ihn dann duzt), und dann wundert man sich, warum sich Fabian später mit einem anderen Nachnamen vorstellt. Besser wäre es, wenn Neumann nach dem Abheben "Hier Neumann!" sagte.
Neumann ist der Nachname von Fabian, also Jens wird nur als Jens angesprochen. Und beim ersten abheben sagt Fabian ja gar nix, sondern Jens fängt direkt an zu sprechen, daher "Neumann, wo bleiben deine Zahlen...". Dass er ihn duzt ist aber auch klar, macht man ja so unter Kollegen, Ansprache mit Neumann war eher als Zeichen dafür gemeint, dass er's ernst mit den Zahlen meint. Dann im Lab stellt sich Fabian aber selbst nochmal mit "Neumann mein Name" vor, also sollte es glaub ich soweit klar sein. Oder meintest du was anderes? :)
 

MashaSommertraum

Sprecherin und Autorin
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Hallo @PeBu34,

sehr spannendes Thema, das du da ansprichst. Da kann ich ja ein bisschen mehr dazu erzählen, was ich mir da überhaupt dabei gedacht hab. :)
Ich finde ja, dass die besten Geschichten die sind, die ein kleines Rätsel in sich beinhalten und der Leser/Hörer sich fragt: Was war denn da eigentlich los?, Habe ich das überhaupt richtig verstanden? Gibt es andere Möglichkeiten? :unsure: Und auch bei dieser Geschichte sehe ich sozusagen mindestens zwei Ebenen, weiter im Spoiler-Bereich:

Ebene 1 ist klar: Fabian schläft bereits zu beginn des Hörspiels. Er ist beim Report-Erstellen eingeschlafen. Das, was da passiert, bildet er sich also nur ein. Das heißt, alles passiert mehr oder weniger aus Zufall, nichts hat wirklich einen Grund oder Folge. Der einzige Gegenwart-Teil, ist ganz am Ende nach seinem Aufwachen.
Und Ebene 2, hier ist eben alles nicht ganz so eindeutig, bzw. gibt es Indizien dafür aber es bleibt auch größtenteils der Fantasie der Hörer überlassen: Fabian schläft nicht am Anfang, sondern er arbeitet tatsächlich am Report, ihm fallen wirklich die fehlenden 50 Tausend auf, er telefoniert mit Jens und fährt wirklich ins Labor. Danach spricht er mit der Empfangsdame, die ihren Chef (Klaus Wagner) anruft. Dieser weiß schon, warum der Buchhalter da ist und führt einen spontanen Plan aus - Fabian bekommt eine falsche Wegbeschreibung, Wagner öffnet die Labortür und schaltet den Beschleuniger an (alles woran er denkt, ist, er muss Fabian schnell loswerden). Das einzige, was zufällig passiert, ist, dass Mia von der Mittagspause früher zurück kommt und Fabian im Labor vorfindet. Weiter die Handlung auf der Insel. Wagner beobachtet die ganze Zeit, was Mia und Fabian machen. Als die Lage brenzlig wird und sie fast vom seltenen Tiger verspeist werden, beschließt er sich doch dazu, sie zurückzuholen. Dann gibt es einen Filmriss. --> Wir sehen ja alles durch Fabians Perspektive und er schläft in dieser Zeit (wegen der Zeitreise). Nachdem Wagner beide zurückgeholt hat, bringt er Fabian zurück in sein Büro und inszeniert alles so, als ob das nie stattgefunden hätte (Mia macht mit und hilft ihm). Also ist in dieser Version tatsächlich alles passiert. Und Andeutungen darauf sind: Das Telefongespräch mit Wagner - wir merken, er war nicht froh über Neumanns Besuch, zu viele "Zufälle" im Labor (wer lässt schon so einen teuren Zeitbeschleuniger unbeaufsichtigt), Gespräch mit Mia und der Bestätigung des Motivs (50 Tausend hat das Gerät gekostet).
Vermutlich gibt es auch eine dritte Ebene: Jens ist auch involviert, denn er ist es, der Fabian ins Labor schickt, usw.

Was ich damit sagen möchte: Ich bin ein Fan von mehreren Auslegungen und denke, dass es viele Möglichkeiten gibt, eine Geschichte zu lesen. Und überlasse dem Hörer gerne die Wahl, sich für ein Szenario seiner/ihrer Wahl zu entscheiden. ;)

Abschließend: Was ich auch cool finden würde, die andere Seite zu zeigen, d.h. die Perspektive des mysteriösen Klaus Wagner und noch mehr aufzudecken, was in diesem Labor eigentlich noch so vor sich geht. Würdet ihr eine Fortsetzung spannend finden? :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Kluki

Kann mich jemand hören? Hallooooo!
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Eine Fortsetzung wäre total Klasse. Gerade, weil du ja eigentlich eine Hintergrund Geschichte hast, die so gar nicht hervor kommt. Ich wäre für einen 2.Teil
 

PeBu34

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Hallo @MashaSommertraum,

das ist ja wirklich unheimlich komplex gedacht! Klasse! :)
Ich bin auf alle Fälle auch für einen zweiten Teil, damit diese Komplexität richtig zum Tragen kommt. Die Szenen mit Wagner stelle ich mir allerdings ziemlich schwierig vor. Ich bin gespannt, wie du das löst. Viel Spaß beim Schreiben! :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Deine Hintergrundgeschichte mit ihren diversen Varianten finde ich auch interessant, und sowas lässt sich ja in alle möglichen Richtungen phantasievoll weiterspinnen. Danke, dass du uns einen Einblick in deine tolle kreative Gedankenwelt gibst :).
Als großer Freund offener Enden finde ich gleichzeitig, dass es manchmal besser ist, den Leser/Hörer ein bisschen zu fordern anstatt ihn bis zum Schluss zu führen, Gerade bei so kurzen Episoden, wie wir sie in unseren Shorties schaffen. Für mich waren Aufbau und Plot deines Stücks, so wie es jetzt ist, genau richtig. Am Ende löst es sich auf, aber eben nicht ganz. Und was kann es Schöneres geben, als den Rezipienten mit ein paar Fragen und Gedanken zurückzulassen? Das verleiht einem Werk eine ganz andere Dimension als wenn man es einfach nur (durchaus mit Freude) konsumiert und dann wieder ablegt.
 

MashaSommertraum

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Als großer Freund offener Enden finde ich gleichzeitig, dass es manchmal besser ist, den Leser/Hörer ein bisschen zu fordern anstatt ihn bis zum Schluss zu führen, Gerade bei so kurzen Episoden, wie wir sie in unseren Shorties schaffen. Für mich waren Aufbau und Plot deines Stücks, so wie es jetzt ist, genau richtig. Am Ende löst es sich auf, aber eben nicht ganz. Und was kann es Schöneres geben, als den Rezipienten mit ein paar Fragen und Gedanken zurückzulassen? Das verleiht einem Werk eine ganz andere Dimension als wenn man es einfach nur (durchaus mit Freude) konsumiert und dann wieder ablegt.
@MonacoSteve danke dir! :D Also das sehe ich ganz genau so.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Hey! Glückwunsch zur Veröffentlichung. Das ist ja echt super!! Ich freu mich für dich und alle Beteiligten! (y) (y)
 
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