AW: DAS DUELL 2 x m 1 x w/m
Äh... Rauh? Ich hör' da nix... Du warst wohl noch nie in der Eiswüste...?
Da ich jetzt sowieso nicht mehr schlafen kann, habe ich ein paar Ideen zu deiner letzten Aufnahme aufgeschrieben, also, werde ich... gleich
Ich find's super, daß du dich da so reinhängst und den Erzähler gibst, ehrlich, wird immer schicker!
Reminder: ich habe da keinen professionellen Hintergrund, das ist alles nur mein persönliches Empfinden und kann daher auch komplett falsch sein!!
Ich habe mal versucht, zu notieren, wie deine Aufnahme schriftlich aussehen würde - eine Transkription sozusagen:
"Cady und O’ Brian… betreten das Restaurant. Die… Szenerie
ist aufgeladen, surreal... und… Cady… kann seine
Anspannung nur schwer verbergen.
Er weiß um diesen Cop O’ Brian, der unermüdlich an
seinen Fersen hängt... und das schon seit Wochen!
Wie konnte es ihm gelingen, ihn ausfindig zu machen?
Jemand musste geredet haben... da bestand für ihn kein
Zweifel! Und… dieser Jemand… würde dafür bezahlen müssen!
Einen kurzen Augenblick später werden die beiden von
einem Kellner an einen freien Tisch geleitet. O’Brian
bestellt sich einen Burbon, und… Cady bestellt sich...
nichts!
Zum… ersten Mal… sitzen sich beide nun… Auge in Auge
gegenüber – und… jeder weiß... dieses Duell… wird am Ende
nur EINER.. von ihnen… gewinnen!"
(Die Punkte sind natürlich Pausen, und die unterstrichenen Wörter sollen Betonungen darstellen.)
Du hast jetzt gehört, wie jemand anderes das gesprochen hat, du hast die Tipps von Jonathan befolgt. Nun mußt du aber deine eigene Version entwickeln und die Geschichte
erzählen wollen. Im Moment wirken einige Passagen, als wärest du dir unsicher, wie es sein soll. Das liegt wohl daran, daß einige Pausen an unüblichen Stellen kommen. Beispiel: "die Szenerie..." - da würde ich nicht zögern, weil das Wort naheliegend ist. "Aufgeladen" ist eher der Begriff, nach dem du suchst, da ist die Pause gut.
Wenn du Wörter schnell aussprichst, mußt du schnell weitermachen, sonst wirkt es abgehackt und holperig. Wichtig ist, daß es einheitlich bleibt. Mal schnell mal langsam macht den Zuhörer unruhig, also... mich zumindest ein wenig.
Der Erzählertext enthält einige Floskeln, die auf bestimmte Weise gesprochen werden müssen, damit sie wirken, da kannst du ja noch mal gucken. Daraus ergeben sich auch einige Betonungen von selbst.
Bei den Betonungen solltest du dir erst überlegen, welchen Punkt du treffen möchtest und dieses Wort dann im Text hervorheben (nicht zu viele verschiedene). Ein Minibeispiel: "und jeder weiß...". Geht's darum, daß alle im Restaurant wissen, daß es "nur einen geben kann"? Oder sind sich beide bewußt,
wissen also, daß es so ist?
Wie gesagt: es ist deine Version, und du mußt es auf deine Weise erzählen. Aber was in deinem Kopf ist, soll auch beim Hörer ankommen.
Ich habe als Inspiration mal alternative Betonungen notiert, gewissermaßen als Möglichkeit (ich hab's nur im Kopf durchgehört):
"Cady und O’ Brian betreten das Restaurant, die Szenerie
ist aufgeladen, surreal... und Cady kann seine
Anspannung nur schwer verbergen.
Er weiß um diesen Cop O’ Brian, der unermüdlich an
seinen Fersen hängt... und das schon seit Wochen! Wie
konnte es ihm gelingen ihn ausfindig zu machen?
Jemand musste geredet haben... da bestand für ihn kein
Zweifel! Und dieser Jemand würde dafür bezahlen müssen!
Einen kurzen Augenblick später werden die beiden von
einem Kellner an einen freien Tisch geleitet. O’Brian
bestellt sich einen Burbon, und Cady bestellt sich...
nichts!
Zum ersten Mal sitzen sich beide nun Auge in Auge
gegenüber - und jeder weiß: dieses Duell wird am Ende
nur EINER von ihnen gewinnen!"
Ich habe hier nicht zwischen Haupt- und Nebenbetonungen unterschieden, soll ja nur eine Idee vermitteln
Liebe Grüße