AW: Damon Rips 1 - Das Amulett des Todes
Ja das Silmarillion ist eine lose Notizensammlung, die von Tolkiens Sohn zusammengetragen und nach dessen Gutdünken aneinandergereiht wurde. Trotz dessen hatte ich meinen Spaß an diesem Buch, da Mittelerde schon einiges zu bieten hat. Wer den Hernn der Ringe verstehen will braucht das Silmarillion.
Damon Rips ist nicht mit dem Simarillion vergleichbar. Allerhöchstens auf der Ebene, dass beide fiktiv sind. Die Allegorie ist weder nachvollziehbar nich sinnvoll. Im Grunde einfach falsch.
Es stimmt, dass DR noch so einige Fragen offen lässt. Da es sich aber nicht um ein abgeschlossenes Hörspiel handelt werden die Erklärungen schon noch folgen. Ein wenig Geduld ist immer eine Tugend.
Die Story war ok. Viel Action, die viel Spaß machte. Im Grunde weiß man kaum mehr über die tatsächliche Handlung, als dass DR gerne und viel gegen Vampire kämpft, wobei er nach Möglichkeit keine Gelegenheit zu Raufereien auslässt. Außer der wirklich notwendigen Einleitung mit ein paar Informationen wird man einfach ins geschehen geworfen, was mir persönlich gut gefallen hat. Ich muss nicht alles gleich wissen und denke gerne mit, spekuliere über mögliche Zusammenhänge und bin so mitten drin. Bin auf weitere Teile gespannt!
Der Schnitt war komplett in Ordnung. Was heißt in Ordnung, mir ist nichts aufgefallen, was man als "falsch" bezeichnen könnte, aber das ist keine Überraschung. Ein Drache macht seine sache eben immer gründlich, was? 1A sag ich nur!
Die Musik passte stets wie die Faust aufs Auge. Schon erstaunlich. Ich hätte keines der Stücke alleine als Hintergrundmusik ausgesucht, aber ich sehe ja, dass es passt. Zeigt nur, dass ich da noch ein besseres Gehör entwickeln muss. Es wurde eine großartige Atmosphäre erschaffen, danke dafür.
Die Sprecher gehe ich mal einzeln durch, nach der Reihenfolge in den Credits:
Damon Rips: Alexander Turrek
Cool beschriebt es nicht mal im Ansatz. Wahnsinns Leistung und Topbesetzung. Nach allen Seiten rund!
Mike Brix: Dirk Hardegen
Dirk, du bist ein toller kleiner Streber! Absolut überzeugend dargestellt, ich konnte den Brix direkt vor meinen Augen sehen.
Daniel Louis: Sven Matthias
So habe ich Sven noch nie gehört. Schade eigentlich, denn es war fantastisch. Düster und böse, trotz der nicht gerade tiefen Stimme! Ich habe nicht daran gegaubt, aber du hast dich schon wieder übertroffen!
Lars Orenson: Tobias Diakow
Mir ist nichts aufgefallen, war völlig ok.
Padre Zestro: Ralf "Searge" Pappers
Schade. Sehr sehr schade. Searge, ich liebe dich als Hubert oder Sayer, aber hier mochten meine Ohren dich einfach nicht leiden. Für meinen Geschmack hat deine Stimme und Ausdrucksweise rein gar nicht gepasst, was mich selbst etwas gewundert hat. Aber mit der Ansicht stehe ich wohl recht einsam da^^ Hauptsache ehrlich.
Kellnerin: Vera Bunk
Mittel bis gut. Du hättest noch wütender rüber kommen können.
Hausmeister Moose: Thomas Kehr
Joa, da hätte mehr gekonnt, war aber absolut akzeptabel.
Rocker Vampir: Falko Dieckmann
Naja, naja. Hat mich nicht überzeugt.
Stewardess: Tatjana Auster
Kurz aber gut.
Padre Gustavo: Bastian Georg Lembrecht
Ok.
Padre Luigi: Andre Strzalka
Jau, das kam an.
Grosser Padre: Michael Löder
Ok.
Chefarzt: Detlef Tams
"Sie müssen jetzt gehen. Gehen Sie bitte." Den Text hätte man abändern sollen, das hörte sich so schnell gesprochen doof an. Ansonsten hab ich da rein gar nichts u bemängeln, war ja auch nicht viel^^
Fazit:
Ein gelungenes Hörspiel, dass ich gerne auch ein zweites Mal gehört habe. Mein Geschmack wurde gänzlich bedient.