BigBear

Witzepräsident
Der TV-Serienhit DALLAS ist zurück. Die erste Staffel mit 10 neuen Folgen lief diesen Sommer in Amerika. Im Januar startet die zweite Staffel mit 15 Folgen. Und hier ist mal ein erster Eindruck:

[video=youtube_share;d220ZdzdFTQ]http://youtu.be/d220ZdzdFTQ[/video]

Weiß schon jemand, ob und wann wir das auf Deutsch zu sehen bekommen?
 

OldNick

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AW: DALLAS ist wieder da

Ergänzend dazu ein Ausschnitt aus der 3. Folge:
Prinzipiell find ich's ja ganz cool, dass die alten Haudegen wieder mit von der Partie sind. Allerdings wirken m.E. die Storylines der jüngeren Charaktere etwas blass.
 
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Achim

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AW: DALLAS ist wieder da

Wenn das man nicht ein Grund ist mal wieder den Fernseher einzuschalten. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie meine Mutter immer Dienstags 21:45 Uhr vor dem Fernseher gesessen hat.
 

BigBear

Witzepräsident
AW: DALLAS ist wieder da

Und hier die Zusammenfassung von Folge 1 & 2. Sieht so aus, als wäre J.R. gewaltig reingelegt worden:

[video=youtube_share;LkUREz62C18]http://youtu.be/LkUREz62C18[/video]

Und ein Ausschnitt aus Folge 4: Sue-Ellen, J.R. und Cliff Barnes
[video=youtube_share;ySKJC4evAwQ]http://youtu.be/ySKJC4evAwQ[/video]
 
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Y

Yüksel

AW: DALLAS ist wieder da

HUÄRGS! ICh hatte so gehofft, daß das endlich vorbei ist ..... :eek:
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
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AW: DALLAS ist wieder da

Haha, ich feier das ja als alter DALLAS-Fan richtig ab! :lach: Zugegeben, die ersten Staffeln waren am kultigsten, aber DALLAS gehörte damals einfach zu einem gepflegten Dienstag Abend. Punkt 21:45 ging es los und die Nation saß gebannt vorm Fernseher um sich Fragen zu stellen ob Sue Ellen doch wieder zur Flasche greift, Pam und Bobby endlich glücklich werden, wer auf JR geschossen hat und welche Teufelei der Kerl jetzt wieder im Sinn hat und natürlich Miss Ellie, Lucy, Cliff Barnes und so viele mehr. Klar, heute lacht man über diese frühere Begeisterung der Serie. :lach: Aber je weniger ernst man sie nimmt, umso mehr Spaß hat man daran. Bin schon sehr gespannt und hoffe das die Staffel bald als DVD kommt!

Und der Denver-Clan am Mittwoch Abend um 21 Uhr war nur halb so cool...
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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AW: DALLAS ist wieder da

ja, das habe ich damals auch geschaut.....Angst macht mir nicht die Neu-Verfilmung oder die alten Hasen sondern in der Tat die neuen, jungen talentfreien Schaupieler und ihre so überauswichtigen klein persönlichen Problemchen ;-))

Und wieder stelle ich mir die Frage "muß es denn von allem einen neuen Aufguss geneben"?
 

Bazeley

Hoertalker
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AW: DALLAS ist wieder da

Zitat von Pio
Und wieder stelle ich mir die Frage "muß es denn von allem einen neuen Aufguss geneben"?
Ganz klare Antwort: Nein!

Es ist für die Macher aber wohl leichter, etwas altes früher erfolgreiches wieder aufzuwärmen, als sich selber etwas neues auszudenken. Und da der finanzielle Gewinn heute am wichtigsten ist, braucht man auch nicht in neue Geschichten zu investieren wenn man genauso gut etwas altes nehmen kann und durch Zutun des heutigen Zeitgefühls wie schnelle Schnitte, wackelige Kameraeinstellungen, Breitwand und am besten noch 3D die Quote genauso gut, vielleicht sogar (leider) noch schneller erreichen kann.
So werden wir wohl weiter damit leben müssen, dass unsere geliebten alten Serien verwurstet werden. :(

Für mich persönlich ist das aktuelle Beispiel gerade die englische surreale Serie "The Prisoner" mit Patrick McGoohan aus den 60ern, die ich absolut liebe. Das ZDF zeigt die Serie gerade neu aufgelegt in neuem "Glanz". Eine Folge habe ich mir angetan. Reicht auch...

Aber da wohl jede Generation mit ihren eigenen Serien und eigenen Qualitätsvorstellungen aufwächst, ist so ein Aufguß für die Folgegeneration vielleicht auch wieder berechtigt, leider.
 

OldNick

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AW: DALLAS ist wieder da

@Bazeley:
Ich bitte Dich,- das, was Du beschreibst, trifft vielleicht auf die völlig eierlose Fernsehkultur im Inland zu - aber nicht mal annähernd auf das amerikanische Kabelfernsehen. Bei dem betreffenden Sender TNT laufen zur Zeit mehrere neue Serienformate, u.a. wird gerade an "L.A. Noir" gearbeitet, das in den 40er und 50er Jahren spielt.
Gerade was die Erzählweise betrifft, hat sich in den USA - im Gegensatz zu Deutschland, wo immer noch vollkommen blutleere Krimis im Stile der 60er gedreht werden, ohne auch nur annähernd die zeitgenössischen Probleme zu treffen, wohingegen "modernere" Formate wie "KDD" quasi einschaltquotenlos eingestampft werden, da man sie vorher in Erstausstrahlung bei ARTE fürs zweite Programm "verheizt" hat - einiges getan. "Prison Break" zum Beispiel war ein neuartiges Konzept, das wie ein Drama umgesetzt wurde. Überhaupt spielen die dramatischen Elemente in den jüngsten Serien eine stärkere Rolle - selbst eine (fast) reine Actionnummer wie "24" hat im Verlauf der Zeit an Charakterentwicklung gewonnen, Logans Untergang in der letzten Staffel hatte fast was shakespeareesques.
Drei Serien stechen m.E. im Laufe der letzten 12 Jahre besonders heraus - "The Sopranos", "Boardwalk Empire" und "Breaking Bad". Alle drei Formate sind eigentlich Dramen, die in ein spannungsgeladenes und brutales Umfeld gelegt worden sind. Und bei beiden Konzepten war man sich nicht sicher, ob sie wirklich funktionieren.
Was das amerikanische Fernsehen angeht, kann ich mich nicht erinnern, haufenweise Remakes von mal erfolgreichen Sendungen gesehen zu haben. Im Gegenteil. Auch die Europäer ziehen nach; es gibt unglaublich tolle Serien aus Schweden. Dänemark hat mit "Borgen" eine großartige politkritische Serie 'rausgehauen. "Xanadu" aus Frankreich (lief Anfang des Jahres auf "ARTE", wurde wegen div. Kontroversen nicht verlängert), wo es um einen Pornoproduzenten und seine vollkommen verkorkste Familie geht, gehört m.E. zu den besten europäischen Serien derzeit.

Nur das deutsche Fernsehen setzt auf "Altbewährtes". Gibt's nicht den "Alten" mittlerweile schon in vierter Generation? Zu den erfolgreichsten Formaten im deutschen Fernsehen gehört ein absolut mutloser "Tatort", in dem die gesellschaftlichen Probleme auf kultureller Ebene verflacht kriminalisiert werden. Während selbst in den amerikanischen Actionformaten die Zeichen auf Charakterentwicklung und Reflektion problematischer Themen stehen, hat man es hierzulande nach Dutzenden von Vorbildserien aus dem Ausland immer noch nicht erkannt. Stattdessen gibt's außerhalb der eng gezeichneten Linien des Krimis und der Soap Opera kaum Entfaltungsspielraum. Irgendwann kommen dann so großartige Erfolgsformate wie "Mitten im Leben", in denen Statisten Asis so spielen, wie der unterdurchschnittliche Mittelstand sich Asis vorstellt, um einen geeigneten Sündenbock als Projektionsfläche für Frustration zu erschaffen. Großartig!

Wenn Du Dir "Dallas" einmal ansiehst, dann wirst Du finden, dass die Produktion mit der damaligen Serie nur noch Trailer und Figuren gemeinsam hat. Die Erzählstruktur hat sich ganz schön verändert. Ich bin selbst kein Soap-Opera-Fan, aber mir hat's Spaß gemacht, Larry Hagman wieder in seiner Paraderolle zu sehen. Auch, wenn ich selbst eher Spaß an Serien wie "Xanadu" habe. Und diese Form von "Soap Opera" ist immer noch um Längen anspruchsvoller, als der (aus erzählerischer Sicht) katastrophale Mist, der einem sonntagabends irgendwo zwischen heiler Welt und Whodunnit im deutschen Fernsehen präsentiert wird.
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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AW: DALLAS ist wieder da

wo hast du Dallas (neu) gesehen?
 

Bazeley

Hoertalker
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AW: DALLAS ist wieder da

@OldNick
Wenn ich an die amerikanischen Serien denke die mir damals gefallen haben, fallen mir in der Tat keine Remakes von diesen ein die ich mal gesehen habe.
Da fallen mir gerade nur Spielfilme ein, wie "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3" mit Walter Matthau und Robert Shaw. Den fand ich großartig, ganz im Gegensatz zu der Neuauflage! Oder "Das Millionenspiel", klasse (gut, war jetzt ein deutscher) Film, und die spätere amerikanische Version: nein danke.

Auf der europäischen Seite muss ich eine Serie noch erwähnen: "Mit Schirm, Charme und Melone", die, meiner Meinung nach, wahrscheinlich beste überhaupt. Dann bringen sie Ende der 90er dazu einen Spielfilm raus bei dem mir fast übel wurde. Das ging in dem Film soweit, dass John Steed Emma Peel geküsst hat!??!!? :eek:
AUF DEN MUND!!!!! :eek: :confused::depp:
Da wäre mir fast das Champagnerglas aus der Hand gefallen! ;)
In dem Moment habe ich den Fernseher sofort ausgeschaltet, ernsthaft.
Thema verfehlt!

Die von Dir genannten amerikanischen Serien kenne ich leider nicht, außer "24". Da habe ich aber nur vielleicht die ersten beiden Folgen gesehen.
Ich gebe Dir aber Recht, dass es heute natürlich auch neue eigenständige Produktionen gibt die gut sind. Gerade bei den Fillmreihen aus Schweden und England gibt es einige die mir sehr gut gefallen.

Und um mal zum Thema zurück zu kommen: Da mir "Dallas" damals nicht gefiel, werde ich mir auch die neue Produktion nicht ansehen..............äh, wobei....wenn sich die neu aufgelegten Sachen immer so vom Original unterscheiden, dann sollte ich vielleicht doch... ;)
 
Y

Yüksel

Kürzlich lief da ein Fünfteiler als Hörspiel im Deutschlandfunk, englisch, produziert von der BBC:
http://www.deutschlandfunk.de/borgen-outside-the-castle-in-originalversion.2487.de.html
Ich hatte mir die Teile mal heruntergelade. Heute hatte ich viel in der Werkstatt zu tun und habe es nebenbei laufen lassen, das heißt ich habez nur den ersten Teil geschafft.
Was für ein Schrott! Ich frage mich, wieso das im DLF als "Thriller" bezeichnit wird - es ist einfach eine grauenhafte Seifenoper mit politischen Ränkespielen und Intrigen.
Das einzig nicht schlechte daran war das Englisch an sich sowie die Sprecher.

Ächz, normalerweise nutze ich solche Worte nicht, wenn mir etwas nicht gefällt. Aber in diesem Fall wieder hole ich mich sogar: Unterirdischer Schrott!
 
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