AW: Anti-Castor Wochenende
Hi Matthias,
ich kann verstehen, dass das Gefühl aufkommen kann, wenn man deinen Artikel liest.
Es gibt da nur eine Sache, die mich stutzig macht, wo so viele Anwälte dort anwesend waren: Wir sind nicht in den Vereinigten Staaten. In Deutschland braucht die Polizei keinen Durchsuchungsbefehl, um dein Haus zu durchsuchen.
Falls es dich interessiert, wenn Gefahr droht, darfst du das auch (natürlich sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen und jeder Polizist wird dir davon abraten).
Also das hat mit "plötzlicher Gestapo-Mentalität" überhaupt nichts zu tun und wenn Gefahr in Vollzug ist (wir sind uns glaube ich darüber einig, dass das zur Zeit in manchen Regionen Deutschland - der Fall ist - und auch deutsche Polizisten nur Menschen und mit Sicherheit lieber was anderes täten, als durch irgendwelche Scheunen zu talpen und wahrscheinlich ziemlich sicher waren, dass sie was finden würden), hättest du, ich jeder, da reingehen können.
In welchem Staat glaubst du denn, würde so ein Thema moderater von Polizei-Seite aus behandelt als in Deutschland? - So vom "Rechtsstaat" aus.
Ich muss dir ehrlich sagen, dass wir mehr als Glück hatten mal eine echte Gestapo im Land zu haben, denn in anderen Ländern, würden eiskalt, Sperrstunden entlang dieser Strecke verhängt und jeder Anwohner, der sich dann auf der Straße befindet - festgenommen und in den Knast gesteckt. Und Knast heißt hier nicht, nette Untersuchungshaft mit Einzelzelle. Das heißt zwei Tage mit Typen zusammen sein, die willst du in deinem Leben niemals kennen lernen. - Und ich red hier nicht von China oder N-Korea.
Also eine Hausdurchsuchung in der momentanen Situation bei der nichts gefunden wurde in Deutschland mit Gestapo zu vergleichen und den Verfall das Rechtsstaates sieht... -
Das finde ich noch ziemlich normal.
@Markus in Bezug auf dieses Thema
Ich liebe dich und ich mein das toternst.
Zu der Windkraft im Wasser - Ich mein, dafür muss man kein Biologe sein um zu wissen, dass jedes Ding was Schwingungen erzeugt gerade im Wasser mit Sicherheit nicht eine Bereicherung für die Natur darstellt (und es ist faktisch relativ ungewiss - welche Spannweite sowas hat). Ansonsten kann man ja mal im "Selbstversuch" gegen eine Aquariumscheibe klopfen. Ich bin daher auch nicht gerade der erste Freund der Windräder, ob an Land oder im Wasser.
ABER: Ganz klar: Atome oder Windrad - da müssen wir nicht über ökologische Schäden debatieren. - Da bin ich ganz im natürlichen Sinne rassist, denn Windräder töten keine Menschen. Mir ist bewusst, das klingt öko-radikal und ein bisschen abgehoben, aber ich bin mir auch sehr sicher, dass in keinem Energie-Konzern Monster sitzen. Ich gönne denen jeden wirtschaftlichen Erfolg den sie erreichen können, vom Herzen.
ABER es geht hier einfach um den Punkt: Ökonomie vs. Ökologie.
Und es gibt einfach, kein unsinkbares Schiff, kein absturzsicheres Flugzeug, und auch kein sicheres Atomkraftwerk. Und wenn so ein Teil in Westeuropa in die Luft fliegt, dann ist 40 Quadrat-Kilometer "künstlich erschaffene Sahara". Und in 40 Mil. Jahren, wenn das Zeug sauber ist, haben Menschen Schwänze und kommunizieren telephatisch. Der Planet wird das überleben, der Natur ist das auch scheißegal, die macht ganz locker weiter, wenn es nicht all zu arg wird, werden wir selbst einen Atomkrieg (die Gattung Mensch) überleben. Daher geht es eigentlich hier, um ein Stückchen Zukunftsmusik. Nämlich nicht auf Zahlen (Gewinne) zu gucken, sondern wirtschaftlichen Erfolg mit Idealismus zu verbinden. - Das wäre auch mein Ansatz dort einen Plot zu entwickeln.
Gruß
Ryan