@Özge
Yep, um alle seine Ideen festzuhalten und auch anderweitig produktiv zu sein, bzw. zu bleiben, bräuchte ein Tag hin und wieder mal mehr als nur 24 Stunden, damit man sich seiner Fantasie ausgiebig (und in Ruhe) stellen kann... es kommen ja immer leider so viele andere Dinge dazwischen.. wie Mittagessen oder der Hausputz etc.
Da bin ich sehr froh, dass ich eine so tolle Frau an meiner Seite habe, die mich auch hin und wieder mal in meiner Welt gewähren lässt.
Eine "beste Anleitung" zum Erstellen einer Fantasywelt habe ich allerdings nicht parat, außer, auf sein Bauchgefühl zu hören und wenn möglich, seine Ideen grob und kurz skizziert zu notieren und ggfls. zu einem späteren Zeitpunkt, plausible Zusammenhänge zu erarbeiten.
Ich kann da jetzt auch nur von meiner Art&Weise sprechen, wie ich an solche Sachen herangehe und auf eine Szene aufbaue... zum Beispiel:
"Zauberer Grovok kämpft gegen den Helden Silas und seinen Feuerwespe auf der Bergspitze von Ycho".
Dann beginne ich mich zu fragen, warum kämpfen die denn gegeneinander, was ist der Anlass ?
Wie und warum verschlägt es sie überhaupt auf diesen Berg- hat es mit dem eine besondere Bewandtnis auf sich und wie und wann kam Silas zu seiner Feuerwespe ?
Ich zäume meine Geschichten gerne von hinten auf und so kommt eines zum anderen und versuche dann halt, plausible Zusammenhänge zu finden und mache mir, bevor ich überhaupt mit Dialogen anfange, ein Skript von der Welt und wie sie funktioniert und ineinander zusammenhängt.
Zumeist ergeben sich die Geschichten und Charaktere auch dann automatisch, wenn man erst einmal seine Welt niedergeschrieben hat und vieles läuft dann auch Hand in Hand über und die Welt sich immer weiter entwickelt.
Eine Karte braucht es dazu eigentlich nicht, aber mir persönlich helfen Bilder immer, da ich auch z.B. in meiner Musik stark in Bildern denke und dies für mich sehr oft, sehr zielführend ist.
Mag jetzt vielleicht nicht sonderlich hilfreich gewesen sein, aber das ist in etwa die Art, wie ich meine Geschichten entwickle.