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Wenn Du Dich an die Standardformatierung hältst, hast Du "in etwa" eine Minute Laufzeit pro Seite. Die kleinste Einheit in der üblicher Weise gemessen wird ist eine 8tel-Seite.
[NACHTRAG]
GERÄUSCH_X ist das Geräusch, das sich von den vorherigen abheben soll.
Würdet ihr es auch so machen oder wieder "(WEITER)" ähnliches noch dazuschreiben?
Wenn Du Dich an die Standardformatierung hältst, hast Du "in etwa" eine Minute Laufzeit pro Seite. Die kleinste Einheit in der üblicher Weise gemessen wird ist eine 8tel-Seite.
Wenn eine Stimme eine Telefonstimme ist, ist diese dann eine Off-Stimme oder nicht?
Eigentlich ist der Anrufer bzw. Angerufene, der nicht die Telefonstimme ist, ja derjenige, der in der Szene vorkommt und telefoniert. Dann müsst der Andere ja Off-Stimme sein, oder?
BRENNER _____(ÜBER TELEFON) _____Wir treffen uns dann um 9 an Peer.
Brenner ist zwar "Off Stage" aber trotzdem aktiver Teil der Szene, da er einen ganz normalen Dialog mit einer der anwesenden Figuren führt. In diesem Sinne ist es also kein "Off-Kommentar". :zwinker:
Und dort ist Norman dann nicht Teil der Szene, weil er nicht mit Heather spricht?
Und bevor ich wieder einen neuen Beitrag erstellen muss, gleich die nächste Frage: Wenn die Off-Stimme zur "Nicht-Off-Stimme" hintereinander wechselt, oder andersrum (oder Voice-Over), wird dann die WEITER-Kennung verwendet oder nicht?
Macht er ja nicht. Der führt da doch nur einen Monolog.
Und bevor ich wieder einen neuen Beitrag erstellen muss, gleich die nächste Frage: Wenn die Off-Stimme zur "Nicht-Off-Stimme" hintereinander wechselt, oder andersrum (oder Voice-Over), wird dann die WEITER-Kennung verwendet oder nicht?
Die WEITER-Kennung kannst Du immer verwenden, wenn eine Figur mehrfach direkt hintereinander spricht. Ob ein V.O. oder das Wechseln der Regieanweisung der Grund für die Charakter-Fortsetzung ist, sieht man dann ja in den Anmerkungen.
Muß man diese ganzen Sachen mit Voice over und On bzw Off Stimme wirklich machen?. Ich hab ein Script zu nem Aschenputtel Hörspiel von Europa hier im Netz gefunden. Da steht außer Erzähler und Dialog garnichts...Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. Weil ich versuche immer alles so genau wie möglich zu beschreiben was den Sound angeht usw.
Man "muss" gar nichts denn für Skripte gibt es keine DIN-Norm oder ähnliches. Es gibt aber so etwas wie einen "Industriestandard", an dem man sich anlehnen kann und IMO auch sollte, wenn man ernsthaft am Schreiben interessiert ist. Diese "Standards" haben sich mit der Zeit herauskristallisiert weil sie gewisse Dinge vereinfachen aber natürlich liegt es bei jedem selbst sie nutzen zu wollen.
Das pdf im Anhang enthält übrigens kein vollständiges Skript sondern ein sogenanntes "Dialog-Breakdown-Sheet" was beispielsweise als Einsprechhilfe in Studios verwendet wird und einen Regisseur voraussetzt. Das ist hier leider kaum zu gebrauchen, weil sich diese Formate weniger für dezentrale Produktionen eignen.
OK dann werd ich wie gehabt, versuchen weiterhin, so detailiert wie möglich zu schreiben.
Scene 4 des Scriptes ist mitlerweile fertig. Soll ich die Dialoge übrigens nummerieren? Sorry wenn ich so viel fragen muß...
Eine Frage hab ich noch.
Also ich bin in meinem Script (Zitat LillyHidomi: Das ist schon Giallo fähig) an einer Stelle, in der ein Protagonist in eine Traumsequenz fällt.Also er hört Stimmen wärent er in einer Zelle sitzt. Wie "kennzeiche" ich das dann? Schreibe ich dann in der Regieanweisung "Traumsequenz" ?
Wenn man komplett in einer Traumsequenz ist dann sollte man am Anfang der Sequenz kennzeichenen das man in einen Traum eintritt und am Ende das man wieder aus dem Traum austritt, das am besten mit einer Notiz, oder Regieanweisung.
Wenn du Charaktere hast die aus dem Traum in die Realität sprechen, dann solltest du das an den Takes der Charaktere markieren.
Daher ist das bitte nur als Richtungs-vorschlag(!), Möglichkeit zu verstehen, in Bezug auf Traumsequenzen, von jemanden der nicht viel Ahnung von Hörspielen hat. Zwei frei erfundene Traum-Beispiele:
- Du hast dann vorne die Nummerierung wie im Kamera-Script
und letztendlich alle Setting-Informationen - ob das jetzt
ein High-End Sci-Fi Kerker-Trakt ist oder ein antikes
Gefängnis ergibt sich aus der gesamten Story.
Wichtig für uns - wir wissen wo wir sind: Im Kerker.
Nehmen wir an, wir haben KARL unseren Lead-Character -
mit Traumsequenz/Stimmen:
34 INT. KARLS ZELLE - KERKER 34
Karl sitzt apathisch an der Wand. Schweißgebadet.
Schaukelt vor und zurück. Steigert sich.
ANMERK.RYAN: Das würde ich nur schreiben auf Grund der
Produktionsweise. Das heißt, wenig Probe/Vorbesprechung.
Wenn ihr zusammen im Studio sitzt - kann man das ausarbeiten.
KARL
Ich kann das nicht.-
Ich kann das nicht.
Ich kann das nicht.
Ich kann das nicht.
SARAH
(wird panisch)
Karl. Leg das weg! - Karl!
Karl!
KARL CONT
(fades out)
Ich kann das nicht.
Ich kann das nicht.
Ich kann das nicht.
Ich kann das nicht.
WACHMEISTER I
Sowas hab ich in zwanzig
Jahren noch nicht erlebt.
WACHMEISTER NEILY
Können wir sie jetzt bitte
zudecken?
Sound: Lichtblitz
ANMERK. RYAN: Es ist für die Sprecher egal, zeigt
uns aber hier - es passiert ein "Bruch"/Twist in der Handlung.
Setzt also den Rythmus der Szene fest. (Aber deswegen hast du
solche Info auch nicht in den Europa-Hörspielen gefunden).
REPORTER
Ein Kommentar für die Leser
der New York (...)
Oh, mein Gott!
WACHMEISTER I
(Befehls-Ton)
Schafft den Mann hier raus,
verdammt noch mal!
(ruhig)
- Neily! Gehen Sie!
WACHMEISTER NEILY
Kommen Sie! - Thomson! Verdammt,
kriegen Sie ihre Leute unten
zusammen!
KARL
Ich kann das nicht.
Ich kann das nicht.
WACHMEISTER II
Halt's Maul!
WACHMEISTER I
(ruhig)
Lassen Sie ihn, Tom.
KARL
(flüsternd)
Ich kann das nicht.
Ich kann das nicht.
Ich kann das nicht.
WACHMEISTER I
Der wird schon noch reden.
WACHMEISTER II
(seufzt)
Mir redet der jetzt schon genug.
WACHMEISTER I
Ich weiß, Tom. - Ich weiß.
Wenn das einzige, warum du jetzt verstanden hast, dass das Wort "Rückblende" in der Szenen-Beschreibung hier eine in der Geschichte vorherpassierte Handlung beschreibt, dann ist das eine schlecht geschriebene Szene gewesen. Wenn dir das aber auch aus dem Kontext bewusst war (oder auch unbewusst) - bzw. du verstanden hast - dass aus dem Handlungsablauf heraus - (also Mord -> Nach dem Mord -> Zelle) eine Situation erleben- die vorher passiert sein muss, dann ist das - deine "Traumsequenz".
Denn letztendlich dient nur das Wort "Rückblende" der Sicherheit. Ob Karl das träumt - das ein Zeitsprung ist - oder in einer Paralleldimension passiert - hören wir nicht - es sei denn jemand sagt uns:
"ACHTUNG DAS IST EIN TRAUM! TRAUM! HABEN DAS ALLE VERSTANDEN?
ES IST EIN TRAUM! - (martialische, tiefe Männerstimme): TRAUUUUUM SEQUENZ! olling:
- Wichtig ist nur - wir erleben etwas was VOR der Zelle passiert ist. Also im Outcome (für den Zuschauer/Hörer) ist das irrelevant. Für die Darsteller ist das nur entscheidend - damit die verstehen, dass wir Zeitsrpünge machen, aber die sind auch nicht mit dem Hammer behauen. Das sind Schauspieler - die haben eine Menge Phantasie.
WO du das Wort - Rückblende/Zeitsprung/Traum - einfügst ist vollkommen schnuffi. Rein aus der Logik her - bietet es sich nur an, dass am Anfang so einer Szene zu machen. - Ob in Szenenbeschreibung, Setup - ist egal. Hauptsache es steht irgendwo, wenn es wichtig ist.
Wenn du bei den Sarah-Lines noch mal explizit darauf hinweisen möchtest - dass diese Frau (die auch noch tot ist - was wir vielleicht auch mal vorher in der Handlung erfahren haben, schließlich sind wir schon in diesem Beispiel bei Szene 34/35) - jetzt nicht da plötzlich in der Zelle aufgeploppt ist, dann kannst du o.S. einfügen. "o.S." steht für "off Screen" und bedeutet "nicht zu sehen". Auch wenn es sich um ein Hörspiel handelt - wo alles "o.S." ist - würde ich dennoch ins blaue wetten, dass man schon versteht wie das gemeint ist.
Wie gesagt - es ist nur ein(e) Vorschlag/Möglichkeit Traumsequenzen zu kennzeichnen und auch zu zeigen, dass es weniger auf den Begriff als auf die
tatsächliche Handlung ankommt - wie du es machst - ist wirklich, wirklich dein Ding.
Ok alles verstanden. Hab jetzt die Traumsequens zu anfang der Scene als Regieanweisung makiert.(am ende natürlich auch) Ich kann jetzt nicht genau sagen wie ich das gemacht hab und in welchen zusammenhang, weil ich dann schon zu viel verraten würde. Aber ich denke das hat ganz gut hin gehaun und der Hörer wird es verstehen.
Danke für eure Mühe.
Wie gesagt - es ist nur ein(e) Vorschlag/Möglichkeit Traumsequenzen zu kennzeichnen und auch zu zeigen, dass es weniger auf den Begriff als auf die
tatsächliche Handlung ankommt - wie du es machst - ist wirklich, wirklich dein Ding.
Wichtig ist halt, dass sowohl die Lektoren, der Regisseur als auch der Cutter das Skript bzw. dessen Inhalt verstehen. Eine einfache, aber effektive Methode zur Kennzeichnung einer Traumsequenz ist diese:
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