Poldi
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The Cruise – Staffel 2
Erster Eindruck: Das Spiel geht weiter...
Das tödliche Spiel auf der Princess of Wales läuft, und obwohl der Initiator des Ganzen enttarnt wurden, hat dieser nichts von seiner Gefährlichkeit verloren. Denn das Spiel läuft gnadenlos weiter. und während das Kreuzfahrtschiff auf einige riesige Katastrophe zusteuert, müssen sich die Protagonisten mit ihrer mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen...
Mit der ersten Staffel von „The Cruise“ hat der WDR in Schwarze getroffen und eine der spannendsten Produktionen des Jahres vorgelegt. Die CD-Veröffentlichung der zweiten Staffel ist dabei glücklicherweise gleichzeitig mit der ersten erschienen – was wegen des heftigen Cliffhangers sehr zu begrüßen ist. Natürlich werden die bisherigen Ereignisse fortgeführt, wobei die unheimlichen Vorgänge auf dem Kreuzfahrtschiff eher in den Hintergrund rücken. Dafür werden die Charaktere noch schärfer gezeichnet, bekommen noch deutlichere Konturen – mal durch die Extremsituationen in die sie geraten, mal durch Rückblicke in ihre Vergangenheit, mit der sie konfrontiert werden. Doch auch andere Handlungselemente spielen herein, die die Hintergründe aufklären und dynamische Wechsel erzeugen. Und wieder wird äußerst kreativ mit der Grundsituation umgegangen, denn die Handlung führt in eine ganz andere Richtung als anfangs vermutet. Die Protagonisten kommen dabei in einer sehr ungewöhnlichen Umgebung an, die ebenfalls einige Geheimnisse birgt. Das Finale ist – fast schon erwartungsgemäß – sehr explosiv und eindrucksvoll gelungen, doch auch danach lässt die Spannungskurve nicht nach, sondern legt noch eine ordentliche Schippe nach. Wieder ist mir ab und an der Atmen gestockt, wieder ist die Handlung wendungsreich und unerwartet, wieder sind die Charaktere äußerst facettenreich gestaltet, wieder ist die Umsetzung des Drehbuches auf allen Ebenen bestens gelungen.
Tobias Meister ist als Thomas Jefferson Cleary zu hören und setzt dabei den positiven Eindruck der ersten Staffel nahtlos fort, seine Stimme wirkt sehr präsent und hart, sodass ein sehr gelungener Charakter entstanden ist. Lutz Mackensy hat als Dr. Montgomery eine Schlüsselrolle und wirkt sehr undurchsichtig, lässt seine Stimme auf dem sehr schmalen Grad zwischen Freundlichkeit und einem bedrohlichen Unterton wandern – hervorragend! Auch Barbara Auer hat mir als June sehr gut gefallen, sie spricht sehr dynamisch und kann in den unterschiedlichen Situationen immer sehr glaubhaft wirken. Weitere Sprecher sind Christoph Maria Herbst, Marie Bierstedt und Jens Riewa.
Auch akustisch bin ich wieder begeitert, hier passt alles sehr stimmig zusammen, sodass die Handlung optimal ausgeleuchtet wird. Dafür sorgen zahlreiche opulente Musikstücke, die die jeweilige Stimmung unterstützen, sich aber nie zu sehr in den Vordergrund drängen. Auch die Geräuschkulisse hat mir sehr zugesagt, diese ist lebendig geraten und wird mit viel Energie eingebaut. Wieder gibt es auch kleine Einschübe, die nichts mit der Handlung direkt zu tun haben, aber die Stimmung gekonnt vorantreiben.
Das Cover ist mit dem zur ersten Staffel fast identisch, nur die Einfärbung wurde geringfügig geändert. Dabei hätte es hier genügend andere Themen gegeben, die hätten abgebildet werden können, da die Handlung sich thematisch von der Kreuzfahrt entfernt. Im Inneren sind wieder die wichtigsten Produktionsinformationen, insbesondere die lange Sprecherliste zu finden.
Fazit: Die sehr frisch und unverbraucht wirkende Serie setzt in ihrer zweiten Staffel wieder ganz neue Akzente, wendet sich von der reinen Kreuzfahrt ab und präsentiert neben der fortlaufenden Handlung auch Rückblicke und ergänzende Nebenarme, was wieder sehr spannend und dramatisch umgesetzt wurde. Sehr zu empfehlen!
VÖ: 17.Juni 2016
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602547790729
Erster Eindruck: Das Spiel geht weiter...
Das tödliche Spiel auf der Princess of Wales läuft, und obwohl der Initiator des Ganzen enttarnt wurden, hat dieser nichts von seiner Gefährlichkeit verloren. Denn das Spiel läuft gnadenlos weiter. und während das Kreuzfahrtschiff auf einige riesige Katastrophe zusteuert, müssen sich die Protagonisten mit ihrer mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen...
Mit der ersten Staffel von „The Cruise“ hat der WDR in Schwarze getroffen und eine der spannendsten Produktionen des Jahres vorgelegt. Die CD-Veröffentlichung der zweiten Staffel ist dabei glücklicherweise gleichzeitig mit der ersten erschienen – was wegen des heftigen Cliffhangers sehr zu begrüßen ist. Natürlich werden die bisherigen Ereignisse fortgeführt, wobei die unheimlichen Vorgänge auf dem Kreuzfahrtschiff eher in den Hintergrund rücken. Dafür werden die Charaktere noch schärfer gezeichnet, bekommen noch deutlichere Konturen – mal durch die Extremsituationen in die sie geraten, mal durch Rückblicke in ihre Vergangenheit, mit der sie konfrontiert werden. Doch auch andere Handlungselemente spielen herein, die die Hintergründe aufklären und dynamische Wechsel erzeugen. Und wieder wird äußerst kreativ mit der Grundsituation umgegangen, denn die Handlung führt in eine ganz andere Richtung als anfangs vermutet. Die Protagonisten kommen dabei in einer sehr ungewöhnlichen Umgebung an, die ebenfalls einige Geheimnisse birgt. Das Finale ist – fast schon erwartungsgemäß – sehr explosiv und eindrucksvoll gelungen, doch auch danach lässt die Spannungskurve nicht nach, sondern legt noch eine ordentliche Schippe nach. Wieder ist mir ab und an der Atmen gestockt, wieder ist die Handlung wendungsreich und unerwartet, wieder sind die Charaktere äußerst facettenreich gestaltet, wieder ist die Umsetzung des Drehbuches auf allen Ebenen bestens gelungen.
Tobias Meister ist als Thomas Jefferson Cleary zu hören und setzt dabei den positiven Eindruck der ersten Staffel nahtlos fort, seine Stimme wirkt sehr präsent und hart, sodass ein sehr gelungener Charakter entstanden ist. Lutz Mackensy hat als Dr. Montgomery eine Schlüsselrolle und wirkt sehr undurchsichtig, lässt seine Stimme auf dem sehr schmalen Grad zwischen Freundlichkeit und einem bedrohlichen Unterton wandern – hervorragend! Auch Barbara Auer hat mir als June sehr gut gefallen, sie spricht sehr dynamisch und kann in den unterschiedlichen Situationen immer sehr glaubhaft wirken. Weitere Sprecher sind Christoph Maria Herbst, Marie Bierstedt und Jens Riewa.
Auch akustisch bin ich wieder begeitert, hier passt alles sehr stimmig zusammen, sodass die Handlung optimal ausgeleuchtet wird. Dafür sorgen zahlreiche opulente Musikstücke, die die jeweilige Stimmung unterstützen, sich aber nie zu sehr in den Vordergrund drängen. Auch die Geräuschkulisse hat mir sehr zugesagt, diese ist lebendig geraten und wird mit viel Energie eingebaut. Wieder gibt es auch kleine Einschübe, die nichts mit der Handlung direkt zu tun haben, aber die Stimmung gekonnt vorantreiben.
Das Cover ist mit dem zur ersten Staffel fast identisch, nur die Einfärbung wurde geringfügig geändert. Dabei hätte es hier genügend andere Themen gegeben, die hätten abgebildet werden können, da die Handlung sich thematisch von der Kreuzfahrt entfernt. Im Inneren sind wieder die wichtigsten Produktionsinformationen, insbesondere die lange Sprecherliste zu finden.
Fazit: Die sehr frisch und unverbraucht wirkende Serie setzt in ihrer zweiten Staffel wieder ganz neue Akzente, wendet sich von der reinen Kreuzfahrt ab und präsentiert neben der fortlaufenden Handlung auch Rückblicke und ergänzende Nebenarme, was wieder sehr spannend und dramatisch umgesetzt wurde. Sehr zu empfehlen!
VÖ: 17.Juni 2016
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602547790729