Poldi
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Teufelskicker – 27. Seitenwechsel
Erster Eindruck: Das Leben des anderen
Gemeinsam mit einem befreundeten Trainer hat Norbert eine super Idee: 5 der Teufelskicker sollen mit Kindern aus dem Team für eine Woche lang das Laben tauschen – gekrönt von einem Freundschaftsspiel, in der die getauschten Spieler gegen ihre Mannschaft antreten müssen. Schnell werden sich die Teufelskicker einig, wer das spannende Experiment machen darf, uns so geht es für Moritz, Catrina und Co in die große Stadt...
Obwohl sich die Serie „Teufelskicker“ des legendären Labels Europa um eine junge Fußballmannschaft dreht, wird dies oftmals nur als Aufhänger genutzt, andere interessante Geschichten zu erzählen. So spielt das Thema Fußball in der 27. Folge „Seitenwechsel“ nur begrenzt eine Rolle, im Mittelpunkt steht der Tausch mit anderen Teenagern, und der Möglichkeit, ein wenig von deren Leben kennen zu lernen – eine interessante Idee, die dazu auch noch recht schmissig umgesetzt wurde. Denn nachdem die Gastkinder erst einmal in ihren neuen Familien angekommen sind, wird gleich eine ganze Ladung an Gedanken und Geschichten gestartet. Beispielsweise das Thema Berufswünsche für die Zukunft, bei dem sich jeder der Teufelskicker so seine eigenen Gedanken macht – ein wenig mehr Tiefgang ab und an wäre hier allerdings schon schön gewesen. Zudem werden noch einige kleinere kurzweilige Geschichten erzählt, die den Kindern in ihrer Gastfamilie zustoßen. Neben lustigen Ansätzen wird hier auch eine spannende Verfolgungsjagd durch das U-Bahn-Netz erzählt, gewürzt mit ein wenig Sozialkritik. Allerdings ist schon ein wenig merkwürdig, dass eine völlig neue Figur direkt als Stammspielerin der Mannschaft dargestellt wird – ein kurzer Satz, dass sie gerade erst hinzugestoßen ist, wäre da schon hilfreicher gewesen. Insgesamt eine recht unterhaltsame Folge der Teufelskicker, die mit ihren unterschiedlichen Themen zu punkten weiß.
Babsi heißt die neue Spielerin bei den Teufelskickern, gesprochen wird sie von Lea Sprick, die trotz ihres jungen Alters schon eine gewisse Erfahrung mitbringt und sich gut zu positionieren weiß. Philipp Drager spricht den kleinen Joshua und kann den aufgedrehten Jungen insgesamt glaubwürdig darstellen. Gut gefallen haben mir die kleinen Auftritte von Susanne Sternberg und Martin Lohmann, die als erfolgreiches Ehepaar Herwig äußerst sympathisch wirken. Weitere Sprecher sind Valentin Pages, Elena Wilms und Lisa Sternberg.
Die Musik wirkt frisch und unverbraucht, oftmals versüßen kleine Gitarrenmelodien die Übergänge und lassen diese sehr harmonisch wirken. So wirkt alles stimmig und den Zuhörern wird Zeit gegeben, das Gehörte ein wenig Revue passieren zu lassen. Wie immer professionell eingefügt sind hier auch wieder die Geräusche, die sich stimmig zu einer glaubhaften Atmosphäre vereinigen.
Das Cover zeigt eine der Schlüsselszenen des Hörspiels, welche die oben beschriebene Jagd durch die U-Bahn zum Thema hat. Der Comic-Stil wirkt für die anvisierte Zielgruppe sicherlich ansprechend, die Fußballthematik ist in dem kleinen Booklet wieder mit der Sprecherauflistung in Form eines Spielplans pfiffig umgesetzt worden.
Fazit: Mal wieder eine sehr gelungene Folge der Teufelskicker, die mit ihren vielfältigen Geschichten und durchaus interessanten Gedanken punkten kann.
VÖ: 11. Februar 2011
Label: Europa
Bestellnummer: 88697800272
Erster Eindruck: Das Leben des anderen
Gemeinsam mit einem befreundeten Trainer hat Norbert eine super Idee: 5 der Teufelskicker sollen mit Kindern aus dem Team für eine Woche lang das Laben tauschen – gekrönt von einem Freundschaftsspiel, in der die getauschten Spieler gegen ihre Mannschaft antreten müssen. Schnell werden sich die Teufelskicker einig, wer das spannende Experiment machen darf, uns so geht es für Moritz, Catrina und Co in die große Stadt...
Obwohl sich die Serie „Teufelskicker“ des legendären Labels Europa um eine junge Fußballmannschaft dreht, wird dies oftmals nur als Aufhänger genutzt, andere interessante Geschichten zu erzählen. So spielt das Thema Fußball in der 27. Folge „Seitenwechsel“ nur begrenzt eine Rolle, im Mittelpunkt steht der Tausch mit anderen Teenagern, und der Möglichkeit, ein wenig von deren Leben kennen zu lernen – eine interessante Idee, die dazu auch noch recht schmissig umgesetzt wurde. Denn nachdem die Gastkinder erst einmal in ihren neuen Familien angekommen sind, wird gleich eine ganze Ladung an Gedanken und Geschichten gestartet. Beispielsweise das Thema Berufswünsche für die Zukunft, bei dem sich jeder der Teufelskicker so seine eigenen Gedanken macht – ein wenig mehr Tiefgang ab und an wäre hier allerdings schon schön gewesen. Zudem werden noch einige kleinere kurzweilige Geschichten erzählt, die den Kindern in ihrer Gastfamilie zustoßen. Neben lustigen Ansätzen wird hier auch eine spannende Verfolgungsjagd durch das U-Bahn-Netz erzählt, gewürzt mit ein wenig Sozialkritik. Allerdings ist schon ein wenig merkwürdig, dass eine völlig neue Figur direkt als Stammspielerin der Mannschaft dargestellt wird – ein kurzer Satz, dass sie gerade erst hinzugestoßen ist, wäre da schon hilfreicher gewesen. Insgesamt eine recht unterhaltsame Folge der Teufelskicker, die mit ihren unterschiedlichen Themen zu punkten weiß.
Babsi heißt die neue Spielerin bei den Teufelskickern, gesprochen wird sie von Lea Sprick, die trotz ihres jungen Alters schon eine gewisse Erfahrung mitbringt und sich gut zu positionieren weiß. Philipp Drager spricht den kleinen Joshua und kann den aufgedrehten Jungen insgesamt glaubwürdig darstellen. Gut gefallen haben mir die kleinen Auftritte von Susanne Sternberg und Martin Lohmann, die als erfolgreiches Ehepaar Herwig äußerst sympathisch wirken. Weitere Sprecher sind Valentin Pages, Elena Wilms und Lisa Sternberg.
Die Musik wirkt frisch und unverbraucht, oftmals versüßen kleine Gitarrenmelodien die Übergänge und lassen diese sehr harmonisch wirken. So wirkt alles stimmig und den Zuhörern wird Zeit gegeben, das Gehörte ein wenig Revue passieren zu lassen. Wie immer professionell eingefügt sind hier auch wieder die Geräusche, die sich stimmig zu einer glaubhaften Atmosphäre vereinigen.
Das Cover zeigt eine der Schlüsselszenen des Hörspiels, welche die oben beschriebene Jagd durch die U-Bahn zum Thema hat. Der Comic-Stil wirkt für die anvisierte Zielgruppe sicherlich ansprechend, die Fußballthematik ist in dem kleinen Booklet wieder mit der Sprecherauflistung in Form eines Spielplans pfiffig umgesetzt worden.
Fazit: Mal wieder eine sehr gelungene Folge der Teufelskicker, die mit ihren vielfältigen Geschichten und durchaus interessanten Gedanken punkten kann.
VÖ: 11. Februar 2011
Label: Europa
Bestellnummer: 88697800272