Laufen denn NICHT alle Leute mit holländischen Holzschuhen über Metallplatten?Aber besser als wenn die Schritte genau so laut sind wie die Dialoge ;-)
Laufen denn NICHT alle Leute mit holländischen Holzschuhen über Metallplatten?Aber besser als wenn die Schritte genau so laut sind wie die Dialoge ;-)
Mittlerweile wag ich zu behaupten, dass die Europa-Hörspiele eigentlich ne einzig grosse Soundkonserve sind. Angefangen irgendwann in den 1960er Jahren (oder noch früher) und seitdem durchgeschliffen bis heute.Dafür taucht er in einer 3 ??? Folge auf, als kleiner Randgag. Frag mich nicht, in welcher Folge.
...was wir in den guten alten Zeiten von Magnettonbändern und Kassettenrekordern natürlich auch genau so gemacht haben......oder es klingt mehr so, als wenn jemand eine mit Luft gefüllte Papiertüte platzen lässt.
Hab ich noch in meiner alten Truhe gefunden... meine erste Sampling "CD" , frühe 80er Jahre.Mittlerweile wag ich zu behaupten, dass die Europa-Hörspiele eigentlich ne einzig grosse Soundkonserve sind. Angefangen irgendwann in den 1960er Jahren (oder noch früher) und seitdem durchgeschliffen bis heute.
...darüber hinaus nervt mich neuerdings das Quietschen von Leder, wenn sich jemand in einem Stuhl bewegt....achja und das Qietschen des immer identischen Wasserhahns in ALLEN (ab ED 2000) John Sinclair Hörspielen.
Die Chance habe ich grade verpasst mit "Die Entführung" . Das war ein Skript aus den späten 70ern und spielte genau zu der Zeit. Ich habe es hier neu vertont, allerdings dafür auch in die heutige Zeit verlegt, weil ich dachte, wen interessiert schon das damalige Ambiente...Da kommt mir die Idee eines "alten" Hörspiels, neu aufgelegt, aber mit altem Sound, etc. ...Wer hat eine Idee?
Auweia, Essgeräusche in Hörspielen würden bei mir auch einen Schreianfall auslösenDas passt ja hervorragend hier, da ich mich ja gerade mitten im Schnitt und der Vertonung meines “Erstlingswerks” befinde.
Hab schon bibbernd mitgelesen, ob ich da jetzt bei meinen Soundtüftel- und basteleien schon in eure Fettnäpfchen getreten bin
Bis jetzt scheint’s soweit zu passen. Hab bei den bei mir reichlich vorkommenden Hundegeräuschen (Hund mehr oder weniger als Dialogpartner) auch tunlichst drauf geachtet, da genügend Variation rein zu bringen und kaum ein Wuff, Wau, Schniff oder Ahuuuu doppelt verwendet. (Mein Kokopelli haut jetzt auch immer schon ab, wenn ich ihm wieder mit dem Mikro auf die Fellpelle rücke. Also flüchtige Trippelgeräusche hab ich reichlich)
So Klischee Geräusche, wie Schritte, Telefon, Klamotten etc sind schon nen Problem und es ist verlockend, da schnell mal auf ‘Standard’ zuzugreifen.
Und ist echt eine Kunst, stille Szenen, wo zb in einem Raum an einem Tisch gesessen und ‘nur’ geredet wird, dezent anzufüllen bzw zu untermalen, das merke ich auch gerade.
Was für mich gar nicht geht - das musste ich kürzlich erst in einem Selbstversuch feststellen - sind Trink- und Essgeräusche
Ich hatte gerade eine etwas improvisierte Szene, wo ich mir dachte: das könnte doch hervorragend passen, wenn da jetzt nebenbei ein Bierdöschen aufgezupft und ein kleines Schlückchen genommen wird. Ab zum Kühlschrank - mit der eiskalten Dose vors Mikro - RECORD - zipf, zosch….. gluck gluck gluck schluck dösel rülps…
Angehört… ähhhhhhh!!!! ihhhhhh! Ne, das geht ja gar nicht
Da gingen sofort die Nackenhaare und Fußnägel hoch.
Muss aber gestehen, dass ich mich auch an relativ wenige Trink- und Essgeräusche in anderen Hörspielen erinnern kann. Evtl. ist das ein NO-GO, weil das im Allgemeinen bei vielen Leuten Misophonie triggert.
Ich habe das aber auch außerhalb von Hörspielen ganz stark - wenn mein Gegenüber genüsslich Joghurtbecher-Auskratzgeräusche verursacht, such ich gedanklich schon nach meinem mit Spikes gespickten Baseballschläger
Dann füllt mal schön weiter die Liste. Ist echt ganz hilfreich, um den schnellen automatisierten Griff zur Konserve nochmal zu überdenken.
Abgesehen davon, liebe ich als alter Sack und Kassettenkind aber natürlich auch meine alten Europa-Geräusche, auch die die mir aufn Keks gehen
Was für mich gar nicht geht - das musste ich kürzlich erst in einem Selbstversuch feststellen - sind Trink- und Essgeräusche
Kannte ich noch nicht - aber cool gemachtWow, was aus einem Aufregethread so werden kann
Also was Ess- und Trinkgeräusche angeht, kann ich Dir nicht generell zustimmen.
Wer die Hamburger Metalband Helloween kennt, kennt auch deren Song Helloween und das nervig lange Intro dazu.
Der Typ schnarcht, dreht am Radiosender, geht zum Kühlschrank, macht sich ne Dose auf, trinkt und rülpst
Aber vom Sounderlebnis her habe ich dabei voll das Kopfkino.
Hör es Dir mal an, wenn Du es nicht kennst.
Meinst du so?Auweia, Essgeräusche in Hörspielen würden bei mir auch einen Schreianfall auslösen
Ich muss mir gerade Hörspielsprecher vorstellen, die ihre Szenen einsprechen und nebenbei gemütlich ihr Frühstück genießen.
Wenn der gute Simon Jäger den Luther Niles ("*mampf* Ich schieße Ihnen*knurps* in den Kopf!*kau*") ständig mit Keksen oder was auch immer im Mund gesprochen hätte, hätte ich gewisse Schwierigkeiten, den Charakter ernst zu nehmen