soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Meine Musike streut mit all den Projekten ja überall und (N)irgendwo in den Threads herum und da versammle ich diese und andere
Stücke, nach und nach, doch besser auch mal an einem Ort.
Einige Stücke sind in meinen und anderen Hörtalk-Projekten verwendet worden... und andere wiederum stammen aus meinem "anderen Leben", außerhalb des Hörtalks.

Kleine Vita zu meiner Wenigkeit.
Musike, bzw. solches, was man entfernt als Musik bezeichnen möchte (SynhtiePopWaveRockPunk), mache ich bereits seit Mitte 80er Jahre.
Auch bei mir ist der typische Musiker-Werdegang jener Zeit der, vom ersten Synthesizer hin zum Heimstudio mit Atari ST und Creator/Notator Software... mit anschließendem Gerätepark und Chaos im Studio.
Musikalisch habe ich mich schon immer für viele Richtungen interessiert und begeistern können und daher auch alles mögliche (unmöglich) gemacht.
Mein Schwerpunkt lag bereits aber auch schon immer auf der klassischen Musik und insbesondere der Filmmusik und den Komponisten John Williams, Henry Mancini, John Barry, sowie Ennio Morricone und Martin Böttcher.
Durch einen (un)glücklichen Zufall hatte ich das zufällige Glück, unter die Fittiche von Klaus Doldinger zu kommen, der für eine kurze Weile mein Mentor war.

Heute werkel ich mit Cubase und Nuendo als DAW in meinem digital/analogen 32-Kanal Projektstudio.
(Was bedeutet, dass Musik zwar überwiegend, aber nicht ausschließlich am und im Computer passiert...dafür bin ich auch zu sehr "alte Schule" und Hardware-Liebhaber).

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Unter anderem seit fast 40 Jahren meine funktionsfähigen treuen Begleiter... und kleiner Stolz, an dem viele schöne Erinnerungen hängen.
Der Synthesizer Roland Juno 106. der Emax I HD/SE, sowie der Boss Drumcomputer DR-110 (Depeche Mode inspirierte Combo), mit denen alles begann.


Für Musikerkollegen sicherlich auch immer interessant und angefragt, welche Softwareinstrumente in der Musik verwendet werden... daher führe ich das hier auch ganz bewusst an- ohne aber explizit Werbung dafür machen zu wollen !!!
(Von daher bitte ich um Nachsicht, da potentielle Fragen auftauchen werden, welche Libraries benutzt wurden).

Für orchestrales und cinematisches nutze ich zumeist:

EastWest Symphonic Orchestra / Peter Siedlaczek Complete Orchestra / Sonuscore The Orchestra / Cinesamples / Projekt SAM Orchestra and Colours / Vienna VSL Library /
EastWest Symphonic Choirs / Hollywood Backup Singers / NI Session Strings 1&2 / Hyperion Brass Micro / Eduardo Tarilonte Epic World & Cantus / UVI Quadra Traveler.

Synthesizer, sofern nicht aus meinen alten Kisten kommend, verwende ich gern und oft von Arturia, U-He und Cherry Audio... vor allem die Simulationen des Minimoog, Moog Modular, Synclavier, OBX, Elka-X, Diva, Prophet V und PS20.

So, an dieser Stelle aber genug von mir...
ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß beim Durchhören der Tracks.

Liebe Grüße
Markus



A Scores Tale (Cinematisches Orcherster)

Aktuell für Claudio`s "Conan2" produziert.
In Kombi laufen viele der o.g. Orchesterlibraries, im Schwerpunkt das Projekt SAM Orchester, Sonuscore, Peter Siedlaczek und der Hyperion Brass.


Horrors of War (Drama)

Ein Track über die Schrecken des Krieges,
Die Kammerstreicher zu Beginn stammen aus der NI Session Strings 2 und wir hören die Taylor Davis Violine von Cinesamples.
Ebenfalls von Cinesamples hören wir im dritten Stück das Solo Cello von Tina Guo Acoustic Cello. Das Piano ist das Grand Rhapsody von Waves in einer sehr dunklen, tiefen Färbung. Im orchestralen Mittelteil sind die Symphonic Choirs (Gold) von EastWest zu hören.


Blutsbrüder (Western)

Ursprünglich für einen kleinen satirischen Videoclip Namens "Winneschuh & Old Schmetterling" als Hommage der guten alten Winnetou-Filme angelehnt.
Die großen (Sordino) Streicherensembles aus dem 1. und 3.Teil stammen hier aus der Kombi sowohl aus der Peter Siedlcaczek als auch aus der East West Symphonic Library. Die Gitarren werden von NI Strummed Acoustic und Electric Sunburst geschrammelt. Die Mundharmonica ist ein (Hohner)Sample aus dem Emax. Im 2.Teil sind wiederum die Kammerstreicher der Session Strings 2 zu hören, sowie die Hörner und Trötchen aus Vir2 VI One.


Commander Cosmo (SciFi Retro)

Aus dem Hörspiel das "Hero Theme", "Idylle" und "Action".
Angelehnt an die gute alte Cpt.Future-Musike.
Hier sind viele viele diverse Synths verwendet worden . Hervorstechend sind hier die Softwaresynths des Minimoog und des Elka-X.
Die Solo-Operndiva im ersten Stück ist die Vocaloid 3 Avanna Software. Die Funky Gitarre ist die RealStrat-Simulation von MusicLab.


Schnitzelbretzel (60`s SciFi)

Beatnik-SciFi im 60er Jahre-Stil... sogar mit schwarzweiss-Ton.
Hier stammen die Sounds überwiegend aus dem Hardware-Synthesizer Yamaha Motif 6, sowie einer eigenen Samplelibrary aus dem EMU Emulator IV.


Deckard`s World (Retro Cyberpunk)

Hommage an Bladerunner.
Die Synths stammen hauptsächlich aus der OBX-Simulation von Arturia, wobei die Sounds der 80er Beat-Part teils aus dem Emax, sowie der Korg Wavestation stammen.
Das Solo-Saxophon im 2.Teil ist wiederum ein Phrase-Preset mit verschiedenen Saxofon-Sequenzen aus Vir2 "Q".

 
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Nightblack

Meinhard Schulte
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Vielen Dank für die Infos. Tatsächlich interessiert mich soetwas sehr. Ich habe auch einige Hardware (älteste Korg 01/W). Auch eine unübersichtlich große Menge an VST-Software wobei auch gute kostenlose dabei ist.
DAW hatte ich als erstes Steinberg (hieß damals glaube ich nicht "Cubase") auf einem mobilen C64 .
Heute nehme ich gern für Musik FL-Studio und für Hörspielcut "Samplitude" - Cubase habe ich seit Version 7 nicht mehr weiter verfolgt weil ich immer Probleme mit der Donglesicherung hatte.
Wenn du Bock auf Erfahrungsaustausch bezüglich VST-Software hast - meld dich gerne mal.
 

Tinchen

Autorin, Poetry Slammerin, Sprecherin
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Hast du neue Musikstücke hochgeladen oder habe ich vergessen, sie mir alle anzuhören? Ich möchte nu gerne das Video zu Winneschuh und Old Schmetterling sehen, und ich hätte gern eine HS-Retro-Krimireihe zu Schnitzelbretzel. Mit den alten Auto-Sounds und mit dieser gestelzten Höflichkeit im Dialog und immer irgendein genäseltes: "Sehr wohl, Eure Lordschaft". :D
Ansonsten: Hut ab vor deiner musikalischen Kreativität. Ich bin beeindruckt und habe beim Hören der Stücke ganz viel Kopfkino.
 

Kluki

Kann mich jemand hören? Hallooooo!
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Einfach nur toll, wie flexibel du bist. Immer die passende Melodie zum Thema. toll
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Vielen Dank für die Infos. Tatsächlich interessiert mich soetwas sehr. Ich habe auch einige Hardware (älteste Korg 01/W). Auch eine unübersichtlich große Menge an VST-Software wobei auch gute kostenlose dabei ist.
DAW hatte ich als erstes Steinberg (hieß damals glaube ich nicht "Cubase") auf einem mobilen C64 .
Heute nehme ich gern für Musik FL-Studio und für Hörspielcut "Samplitude" - Cubase habe ich seit Version 7 nicht mehr weiter verfolgt weil ich immer Probleme mit der Donglesicherung hatte.
Wenn du Bock auf Erfahrungsaustausch bezüglich VST-Software hast - meld dich gerne mal.
Pro 16, glaub ich war es damals.
Das ist schon so lange her, aber geil war die C64-Zeit 🤩... vor allem immer zwischen der Hoffnung und Bangen, ob die Datasette ein Spiel noch lädt (`ne Floppy hatte ich erst ziemlich spät und dann kam ja schon der Amiga 500). 😁

Angefangen hatte ich auf dem Atari ST mit CLab Creator/Notator... und dann kam der Pete eines Tages Anno 1991, mit seinem Emax II-Turbo und Cubase daher... und gab- kein Quatsch, wirklich alles, aber auch alles mit der Maus(!) ein... jede Note, Step by Step.
Da war ich zunächst erst einmal vollkommen irritiert, ob das Sagen umwobene Cubase, von dem schon jeder zumindest gehört hatte, nur per Maus funktioniert ?!😁
(Pete selbst konnte jedoch kein Keyboard spielen und benutzte seinen Emax nur als Soundlieferant).
Cubase ließ sich aber ganz normal, wie gewohnt, über Keyboards bespielen.

Und es war DIE Offenbarung, denn das große Problem beim Creator (als Pattern-orientierter Sequenzer), waren immer die Übergänge zum nächsten Pattern.
Man hatte sein z.B. 8 Takte langes Pattern (als z.B. Strophe 2), und musste dann im Offbeat den Ansatz für das nächste Pattern (z.B. die Bridge) einspielen. Mit der neuartigen Timeline in Cubase, war das nun obsolet.
Seitdem bin ich durchgängig bei Cubase geblieben, bzw. später dann zu Nuendo.

FL-Studio (Loops) habe ich auch zunächst `ne ganze Weile als ziemlich geniale Pattern-Beatmaschine benutzt, dann kamen in Studio die hammergeilen Synths, wie z.B. der Sytrus, Harmless/Harmor usw. dazu.
Nicht zu vergessen, der verdammt gute Vocodex-Vocoder und der Gro Beat, zum Zerhäckseln von Sequenzen.
Bis heute hat sich mir allerdings der Arrangermodus in FLS nicht so wirklich erschlossen und FLS in Cubase über ReWire mitläuft.

Bevor Native Instruments ihr Imperium mit der Kontakt-Serie aufbaute, haben sie davor den "Generator" rausgebracht, mit dem man mit modular virtuellen Modulen (ganz ähnlich wie Synthedit), seine eigenen Softsynths und Effekte bauen konnte.
Da hatte ich um die Milleniumwende angefangen, meine eigenen Pluggys zu bauen... (die heute allerdings leider nicht mehr funktionieren... schade eigentlich, weil ich damals so einen schönen Synth, sehr sehr ähnlich dem Yamaha DX5 mit seinem unglaublich geilen "glockig weichen DX-Rhodes" Sound nachbastelte, welcher z.B. Kevon Edmonds (alias Babyface) häufig in seinen Produktion verwendete (also den DX5, nicht meinen Softsynth) ... hab ich zwar dann alles abgesampelt, aber wie es so mit Samples ist, klingt`s ja recht statisch... hab seitdem in keinem PlugIn mehr- und zeitweise liefen bei mir über 450 Softsynths aller Couleur mit, noch einmal so einen schönen glockigen E-Pianosound gefunden).

Heute laufen immer noch etliche VST`s mit, von denen ich aber 75% gar nicht mehr nutze (wenn man bedenkt, was mich das alles mal an Kohle kostete 😁)... in der Effektsektion sind es fast nur noch eine Hand voll Waves/Abbey Road PlugIns und die Bord eigenen Mittel von Cubase.

Bei mir laufen ja nicht nur u.a. digitale Orchester auf Basis von Kontakt, sondern u.a. auch Synths von Arturia, UVI, u-he und Cherry Audio.
Ein Kauf, den ich ein wenig bereut habe, war EastWest "FabFour"... die habe ich sofort und blind gekauft, als es hieß, "Beatles-Instrumente"... die Drums sind echt super... aber der Rest... naja, fängt schon den Sound&Charme der damaligen Zeit ein, aber wenn man die gesampelten E-Gitarrenlegenden dann hört, käme man nie auf den Gedanken, dass das nun das "Nonplusultra" sei... die klingen nicht wirklich anders als Samples, die man aus den 80er Jahren vom Emulator, Akai, Mirage usw. kennt.

So, aber ich beende den Roman erst einmal an dieser Stelle und lass` dich jetzt auch mal zu Wort kommen, Meinhard. ;)
 
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Hast du neue Musikstücke hochgeladen oder habe ich vergessen, sie mir alle anzuhören? Ich möchte nu gerne das Video zu Winneschuh und Old Schmetterling sehen, und ich hätte gern eine HS-Retro-Krimireihe zu Schnitzelbretzel. Mit den alten Auto-Sounds und mit dieser gestelzten Höflichkeit im Dialog und immer irgendein genäseltes: "Sehr wohl, Eure Lordschaft". :D
Ansonsten: Hut ab vor deiner musikalischen Kreativität. Ich bin beeindruckt und habe beim Hören der Stücke ganz viel Kopfkino.
Ja, hatte was neues drin- und wieder rausgenommen... aber da will ich dann noch einmal etwas neu zusammenstellen... da war zu viel Text drin (und auch zuuu viel persönliches, von dem zumindest Stephan noch was mitbekommen hatte :)).
 
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