AW: Skripter/in gesucht für Sherlock Holmes Projekt
Hallo Hans,
Diesem Gesuch entnehme ich, dass aus der oben vorgeschlagenen Zusammenarbeit wohl leider nichts geworden ist und du nach wie vor großes Interesse an der Produktion hast.
Ich hoffe, ich kann dich motivieren, das Skript selbst zu verfassen und zitiere dich mal quer aus dem anderen
Thread zum Thema:
Hans schrieb:
Es wohl eher so, dass ich alleine nur mehr so ein "Sherlock Holmes" bin, der die Fälle inhaltlich gut beschreiben kann, aber dann nicht der Literat wie Watson bin, der daraus unterhaltsame Geschichten schreibt. Ich kann sicherlich viel zum Skript beitragen, wie Beschreibung der Personen, Motivationen, Stimmungen, Umgebungen, usw.
Damit steht m.E. der Großteil des Skripts schon. Großer späterer Überarbeitungsbedarf entsteht häufig dadurch, dass die Motivationen der handelnden Personen nicht ausreichend durchdacht ist oder sie unlogisch sind. Mit einem Plot, der alles o. g. beinhaltet hast du daher schon eine gute Grundlage. Du könntest ihn auch bei den
Hörspielideen vorstellen und dir Feedback dazu einholen.
aber dann gehört das von einem erfahrenen Schreiber/Skripter so aufbereitet (bspw. Ausformulierung von Dialogen, Regieanweisungen, Umsetzungsvorschläge für die spätere Produktion usw.) dass man das resultierende Skript dann in ein schönes Hörspiel umsetzen kann.
Und danach kommt die Produktion des Skripts zu einem Höspiel, wovon ich selbst keine Ahnung habe und mir die langwirige Lernkurve nicht antue, da es hier Leute gibt, die sowas schon können und auch gerne machen.
Diese Abläufe würde ich trennen: Die Produktion/den Schnitt kann man gerne an einen Cutter/eine Cutterin abgeben und sich hier ggf. noch jemanden ins Boot holen, der/die sich um die Regie kümmert. Auch eine Trennung in Dialogschnitt und Schnitt mit Effekten ist hier zusätzlich denkbar.
Mit dem Skript würdest du auch nicht alleine gelassen werden. Das
öffentliche Lektorat kann dir hier eine interessante Hilfestellung bieten. Auch wird im Lektorat, das zur Freigabe erforderlich ist, auf Umsetzbarkeit, Logik und natürliche Dialoge geachtet.
Auch in punkto Lernkurve kann ich dich also beruhigen: Es gibt viele Hilfestellungen und mit einem ausgereiften Plot, wie du ihn schon mit Motivationen, Personen und Stimmungen zu haben scheinst, kann gar nichts mehr schief gehen.
Ich denke, aus einer guten Handlung eine Geschichte/Skript zu machen für einen Schreiber/Skripter eine interessante Herausforderung, oder einfach schön, da er das gern macht. Ebenso gibt es Leute, die gut technisch Hörspiele umsetzen können, aber ggf. keine Skript-Schreiber sind.
Daher denke ich, kann diese Aufgabenteilung nicht nur sinnvoll oder notwendig sein, sondern mit den passenden Leuten auch jedem beteiligten Spaß machen.
Die gesuchten erfahrenen SkripterInnen haben häufig auch eigene Ideen oder bestehende Teams, mit denen sie Ideen absprechen und umsetzen.
Ich selbst habe mit einer derartigen Arbeitsteilung als Skripterin sehr schlechte Erfahrungen gemacht und würde davon auch nur abraten.
Langer Rede kurzer Sinn:
Was ich dir anbieten möchte ist ein ausgeweitetes Lektorat. Neben der Produzierbarkeit und inneren Logik würde ich dir dann auch Vorschläge zu Dialogen und Skriptabläufen machen. Bedeutet aber, dass du das Skript selber schreibst und auch überarbeitest.