Poldi
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Schubiduu...uh – 13. ist wieder da
Erster Eindruck: Popcorn über Popcorn
Nach einigen Jahren, die Schubiduu...uh in einem Wanderzirkus verbracht hat, kehrt das Gespenst nach Ahrensburg zurück und nistet sich wieder in dem alten Schloss ein. Doch die neue Verwalterin Olga Petrowa ist das gar nicht recht, sodass sie alles versucht, das Gespenst wieder zu vertreiben. Zum Glück findet Schubiduu...uh in Miriam und Paul neue Freunde, die ihm helfen, seine Popcornmaschine im Schloss aufzustellen...
Dass das Label Maritim nach einigen Jahren der Abstinenz wiederbelebt wurde, hat mit einigen neuen Produktionen für Abwechslung auf dem Hörspielmarkt gesorgt. Doch auch der Blick zurück wurde vorgenommen, denn von der Geister-Serie „ Schubiduu...uh“ mit dem gleichnamigen Titelheld ist nun nach den 12 Folgen aus den 80er Jahren eine neue Geschichte erschienen. Der lange Zeitabstand zwischen der Veröffentlichung der Episoden wird dabei sogar im Hörspiel aufgegriffen, und neben der Hauptfigur sind dann auch sämtliche andere Charaktere ausgetauscht worden. Die neue Szenerie ist stark an die Vorgänger angelehnt, lediglich die Gegenspielerin findet sich hier in der neuen Verwalterin des Schlosses, die ziemlich unfreundlich ist und das Gespenst mit allen Mitteln vertreiben will. Alle gegen die Petrowa – heißt es schnell, und das ist in einigen Szenen witzig gelungen, über manche Teile wegen der sich wiederholenden Ideen aber auch etwas langatmig geworden. Auch wenn viel nostalgischer Charme aufkommt, fehlt dem Geist leider etwas Esprit und Witz, hier hätte ein wenig mehr Abwechslung gut getan. Spaßig wird es aber wegen einiger gelungener Ideen und einen flüssigen Verlauf, sodass durchaus Enwticklungspotenzial erkennbar ist.
Schubiduu...uh wird in der Neuauflage der Serie von Robert Missler gesprochen, der zwar durchaus manchmal Esprit aufblitzen lassen kann, dies aber bei den manchmal etwas sperrig formulierten Dialogen nicht vollständig durchziehen lassen kann. Marion von Stengel spricht die Schlossherrin Olga Petrowa mit einer sehr passenden Attitüde, mit viel Biss setzt sie die strenge Frau gekonnt in Szene und lässt sie zu einer gelungenen Gegenspielerin werden. Auch Erzähler Peter Weis macht seine Sache gut, mit seiner freundlichen Stimme schafft er eine positive Grundstimmung, sodass man ihm immer wieder gern zuhört. Weitere Sprecher sind Florentine Draeger, Lucca Bach und Andre Beyer.
Akustisch ist die Folge rund umgesetzt, auch hier wurde an den nostalgischen Charme der 80er angelehnt. So wird die eingesetzte Musik von einigen heiteren Melodien bestimmt, die allerdings manchmal etwas „schrammelig“ wirken und einen blechernen Unterton haben. Die Geräusche wirken laut und prägnant, sodass sie typisches Kinderhörspiel-Flair verbreiten.
Natürlich ist Schubiduu...uh auch auf dem Cover zu sehen, an dem witzigen Zeichenstil der 80er Jahre hat sich dabei nicht geändert. Mit fröhlichem Gesicht und seiner Popcornmaschine schwebt er durch einen großen roten Gang, während Frau Petrowa mit strenger Miene und ebensolcher Kleidung im Hintergrund zu sehen ist. Das Innere ist unaufgeregt gestaltet und enthält die wichtigsten Produktionsinformationen.
Fazit: Die Rückkehr von Schubiduu...uh wird zwar gut begründet, gerät aber während der Handlung immer wieder ins Stocken. Leider wiederholt sich die Geschichte immer wieder und ist nicht ganz rund formuliert. Auch wenn die Charaktere gut ausgestaltet sind, können diese nicht immer ihren ganzen Charme ausspielen.
VÖ: 29.Juli 2016
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-9606-6088-0
Erster Eindruck: Popcorn über Popcorn
Nach einigen Jahren, die Schubiduu...uh in einem Wanderzirkus verbracht hat, kehrt das Gespenst nach Ahrensburg zurück und nistet sich wieder in dem alten Schloss ein. Doch die neue Verwalterin Olga Petrowa ist das gar nicht recht, sodass sie alles versucht, das Gespenst wieder zu vertreiben. Zum Glück findet Schubiduu...uh in Miriam und Paul neue Freunde, die ihm helfen, seine Popcornmaschine im Schloss aufzustellen...
Dass das Label Maritim nach einigen Jahren der Abstinenz wiederbelebt wurde, hat mit einigen neuen Produktionen für Abwechslung auf dem Hörspielmarkt gesorgt. Doch auch der Blick zurück wurde vorgenommen, denn von der Geister-Serie „ Schubiduu...uh“ mit dem gleichnamigen Titelheld ist nun nach den 12 Folgen aus den 80er Jahren eine neue Geschichte erschienen. Der lange Zeitabstand zwischen der Veröffentlichung der Episoden wird dabei sogar im Hörspiel aufgegriffen, und neben der Hauptfigur sind dann auch sämtliche andere Charaktere ausgetauscht worden. Die neue Szenerie ist stark an die Vorgänger angelehnt, lediglich die Gegenspielerin findet sich hier in der neuen Verwalterin des Schlosses, die ziemlich unfreundlich ist und das Gespenst mit allen Mitteln vertreiben will. Alle gegen die Petrowa – heißt es schnell, und das ist in einigen Szenen witzig gelungen, über manche Teile wegen der sich wiederholenden Ideen aber auch etwas langatmig geworden. Auch wenn viel nostalgischer Charme aufkommt, fehlt dem Geist leider etwas Esprit und Witz, hier hätte ein wenig mehr Abwechslung gut getan. Spaßig wird es aber wegen einiger gelungener Ideen und einen flüssigen Verlauf, sodass durchaus Enwticklungspotenzial erkennbar ist.
Schubiduu...uh wird in der Neuauflage der Serie von Robert Missler gesprochen, der zwar durchaus manchmal Esprit aufblitzen lassen kann, dies aber bei den manchmal etwas sperrig formulierten Dialogen nicht vollständig durchziehen lassen kann. Marion von Stengel spricht die Schlossherrin Olga Petrowa mit einer sehr passenden Attitüde, mit viel Biss setzt sie die strenge Frau gekonnt in Szene und lässt sie zu einer gelungenen Gegenspielerin werden. Auch Erzähler Peter Weis macht seine Sache gut, mit seiner freundlichen Stimme schafft er eine positive Grundstimmung, sodass man ihm immer wieder gern zuhört. Weitere Sprecher sind Florentine Draeger, Lucca Bach und Andre Beyer.
Akustisch ist die Folge rund umgesetzt, auch hier wurde an den nostalgischen Charme der 80er angelehnt. So wird die eingesetzte Musik von einigen heiteren Melodien bestimmt, die allerdings manchmal etwas „schrammelig“ wirken und einen blechernen Unterton haben. Die Geräusche wirken laut und prägnant, sodass sie typisches Kinderhörspiel-Flair verbreiten.
Natürlich ist Schubiduu...uh auch auf dem Cover zu sehen, an dem witzigen Zeichenstil der 80er Jahre hat sich dabei nicht geändert. Mit fröhlichem Gesicht und seiner Popcornmaschine schwebt er durch einen großen roten Gang, während Frau Petrowa mit strenger Miene und ebensolcher Kleidung im Hintergrund zu sehen ist. Das Innere ist unaufgeregt gestaltet und enthält die wichtigsten Produktionsinformationen.
Fazit: Die Rückkehr von Schubiduu...uh wird zwar gut begründet, gerät aber während der Handlung immer wieder ins Stocken. Leider wiederholt sich die Geschichte immer wieder und ist nicht ganz rund formuliert. Auch wenn die Charaktere gut ausgestaltet sind, können diese nicht immer ihren ganzen Charme ausspielen.
VÖ: 29.Juli 2016
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-9606-6088-0