Poldi
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Themenstarter/in
Schrei der Angst – Feeder: 4. Metro
Erster Eindruck: Der Tod lauert überall
Zusammen mit einem Team aus hoch ausgebildeten Polizisten dringen Agent del Canto und Oberst Soboljew in einen ehemaligen U-Bahn-Schacht ein, welcher sie zu den Hintermännern der Organisation N führen soll. Doch die unterirdischen Gänge sind zu einer schrecklichen Tötungsmaschine umgebaut worden , die die Reihen der Spezialeinheit schnell dezimiert...
„Schrei der Angst“ - schon allein der Folgentitel verspricht, was die Geschichte später halten kann. Denn auch in die vierte Folge der Serie mit dem schlichten Titel „Metro“ sind etliche grausame und brutale Szenen eingebaut. Besonders in den stillgelegten U-Bahn-Schächten, die vor Brutalität nur so strotzen, braucht der Hörer starke Nerven, um die vielen Fallen zu verdauen. Das ist vom Label so gewollt und zum Markenzeichen der Serie geworden – ein kluger Schachzug wenn man bedenkt, welch große Erfolge ähnlich gestrickte Filme in letzter Zeit gefeiert haben. Dennoch ist und bleibt das Geschmackssache und wird auch auf Widerstand stoßen. Die Story ist dieses mal nicht ganz so reichhaltig wie in der dritten Folge, auch wenn weitere Informationen über die geheimnisvolle Organisation N aufgedeckt werden. Ich hätte mir mehr Schneid gewünscht, nicht nur in der Nutzung des Schock- und Ekeleffekts. Gerade in der Teilgeschichte um Doris Debrochet wäre ein Weiterkommen schön gewesen. So bleibt eine Folge, die zwar unterhaltsam ist und durchaus etwas Besonderes besitzt, aber nicht an den starken Vorgänger heranreichen kann.
Etliche hervorragende Sprecher sind zu hören und lassen die Geschichte lebendig werden. Detlef Bierstedt ist beispielsweise als Director Shown zu hören und passt seine intensive Stimme wieder sehr genau an die jeweiligen Umstände an. Rainer Schöne kann als Onkel Kirill wieder viel zur schaurigen Stimmung beitragen und ist so eine wahre Bereicherung für die Serie. Die Prostituierte Maria wird von Karen Schulz-Vobach gesprochen, deren harter Klang sehr gut zu der Rolle passt. Weitere Sprecher sind unter anderem Thomas Danneberg, Gordon Piedesack und Tobias Häusler.
Auch hier wurde wieder darauf geachtet, jede Szene passend und atmosphärisch umzusetzen. So ist die Musik eher leise im Hintergrund eingesetzt und beeinflusst die Stimmung eher subtil, kann aber auch Akzente setzen. Die Geräusche statten die Handlung mit Glaubwürdigkeit aus und sind gerade in den heftigeren Momenten sehr gut eingebaut.
Passend zum Folgentitel (und zur Handlung) ist auf dem Cover eine U-Bahn zu sehen, die recht künstlerisch und sehr düster in Szene gesetzt wurde. Dabei hält sich der Schriftzug der Serie dezent im Hintergrund, ohne komplett zu verblassen. Besonderes Gefallen findet bei das das aufklappbare Booklet, welches eine interessante Szene zeigt, die zudem sehr schön gezeichnet wurde..
Fazit: Viel Blut und Qualen mit vergleichsweise wenig Inhalt. Ein stärkerer Fokus auf der Geschichte wäre von Vorteil gewesen.
VÖ: 26. November 2010
Label: Marctropolis
Bestellnummer: 4042564127003
Erster Eindruck: Der Tod lauert überall
Zusammen mit einem Team aus hoch ausgebildeten Polizisten dringen Agent del Canto und Oberst Soboljew in einen ehemaligen U-Bahn-Schacht ein, welcher sie zu den Hintermännern der Organisation N führen soll. Doch die unterirdischen Gänge sind zu einer schrecklichen Tötungsmaschine umgebaut worden , die die Reihen der Spezialeinheit schnell dezimiert...
„Schrei der Angst“ - schon allein der Folgentitel verspricht, was die Geschichte später halten kann. Denn auch in die vierte Folge der Serie mit dem schlichten Titel „Metro“ sind etliche grausame und brutale Szenen eingebaut. Besonders in den stillgelegten U-Bahn-Schächten, die vor Brutalität nur so strotzen, braucht der Hörer starke Nerven, um die vielen Fallen zu verdauen. Das ist vom Label so gewollt und zum Markenzeichen der Serie geworden – ein kluger Schachzug wenn man bedenkt, welch große Erfolge ähnlich gestrickte Filme in letzter Zeit gefeiert haben. Dennoch ist und bleibt das Geschmackssache und wird auch auf Widerstand stoßen. Die Story ist dieses mal nicht ganz so reichhaltig wie in der dritten Folge, auch wenn weitere Informationen über die geheimnisvolle Organisation N aufgedeckt werden. Ich hätte mir mehr Schneid gewünscht, nicht nur in der Nutzung des Schock- und Ekeleffekts. Gerade in der Teilgeschichte um Doris Debrochet wäre ein Weiterkommen schön gewesen. So bleibt eine Folge, die zwar unterhaltsam ist und durchaus etwas Besonderes besitzt, aber nicht an den starken Vorgänger heranreichen kann.
Etliche hervorragende Sprecher sind zu hören und lassen die Geschichte lebendig werden. Detlef Bierstedt ist beispielsweise als Director Shown zu hören und passt seine intensive Stimme wieder sehr genau an die jeweiligen Umstände an. Rainer Schöne kann als Onkel Kirill wieder viel zur schaurigen Stimmung beitragen und ist so eine wahre Bereicherung für die Serie. Die Prostituierte Maria wird von Karen Schulz-Vobach gesprochen, deren harter Klang sehr gut zu der Rolle passt. Weitere Sprecher sind unter anderem Thomas Danneberg, Gordon Piedesack und Tobias Häusler.
Auch hier wurde wieder darauf geachtet, jede Szene passend und atmosphärisch umzusetzen. So ist die Musik eher leise im Hintergrund eingesetzt und beeinflusst die Stimmung eher subtil, kann aber auch Akzente setzen. Die Geräusche statten die Handlung mit Glaubwürdigkeit aus und sind gerade in den heftigeren Momenten sehr gut eingebaut.
Passend zum Folgentitel (und zur Handlung) ist auf dem Cover eine U-Bahn zu sehen, die recht künstlerisch und sehr düster in Szene gesetzt wurde. Dabei hält sich der Schriftzug der Serie dezent im Hintergrund, ohne komplett zu verblassen. Besonderes Gefallen findet bei das das aufklappbare Booklet, welches eine interessante Szene zeigt, die zudem sehr schön gezeichnet wurde..
Fazit: Viel Blut und Qualen mit vergleichsweise wenig Inhalt. Ein stärkerer Fokus auf der Geschichte wäre von Vorteil gewesen.
VÖ: 26. November 2010
Label: Marctropolis
Bestellnummer: 4042564127003