Poldi
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PotzBlitz – 5. Der Stab der Macht
Erster Eindruck: Eine Reise in die Vergangenheit
Das nächste Schwebelauf-Turnier steht kurz bevor, doch der Stab der Macht wurde aus der Schule gestohlen, sodass sich Finn nicht auf die Proben konzentrieren kann. Vielmehr werden er, Jazz und Föp von ihre Lehrer Bertie Blitz gebeten, ihn in die Vergangenheit zu begleiten, um dem Stab der Macht mit einem Zauber zu belegen – ein Unterfangen, das schwerer ist, als anfangs gedacht...
Magische Geschichte für Kinder haben momentan Hochkonjunktur, und so hat es sich auch das Hörspiellabel Contendo Media nicht nehmen lassen, eine entsprechende Serie auf den Markt zu bringen. Das Ergebnis hiervon heißt „PotzBlitz, die Zauberakademie“ und präsetiert in seiner fünften Episode eine recht umfangreiche Geschichte, die sich stetig weiterentwickelt und auch in der Rahmenhandlung der Serie einen ordentlichen Sprung macht. Die Ereignisse aus dem vorigen Teil werden dabei nahtlos fortgesetzt, dennoch ist das Intro der Folge, bis es richtig losgeht, etwas zu lang geraten. Dann wird es aber auch recht turbulent, die Handlung ist mit vielen guten Einfällen gespickt, besonders das Thema Zeitreise ist gut in Szene gesetzt und hält die Protagonisten auf Trab. Was im Mittelteil noch aufregend ist, ist hinterher leider zu viel des Guten, denn nach dem eigentlichen Höhepunkt der Folge geht es noch etliche Szenen weiter. Hier wäre sicherlich noch viel Stoff für eine weitere Folge gewesen, so wirkt die Handlung leider zu gedrubbelt.
Bertie Blitz, der die Kinder auf ihrer Zeitreise begleitet, wird von Wolfgang Bahro gesprochen. Seine sonst übliche unsympathische und bösartige Art hat er für einen sehr charmanten Auftritt abgelegt, den er mit viel Energie umsetzt. Sascha Rotermund spricht seinen Kollegen Herrn Breslow, auch er schafft mit einer eingängigen Sprechweise einen interessanten und präsenten Charakter. Leon Aubrecht macht seine Sache als Finn ingesamt richtig gut, er findet sich immer mehr in die Rolle hinein. Weitere Sprecher sind Katrin Heß, Patrick Bach und Tatjana Auster.
Wieder hat es das Produzententeam es geschafft, eine sehr dichte und eingängige Atmosphäre zu schaffen, was nicht nur an der zauberhaften Musik liegt. Denn es sind auch die Geräusche, die vielfältig eingesetzt sind und deswegen für jede Szene die richtige Stimmung parat haben. Die magischen Vorgänge werden mit den passenden Sounds unterlegt, sodass alles lebendig wirkt.
Das alte Schloss mit seinen Türmen im Hintergrund, direkt neben einem grünen Drachen, dem Feuer aus den Nasenlöchern aufsteigt, ein ziemlich bissiger Baum und Finn, der eines der Blätter zu pflücken versucht – ziemlich viele Motive aus dem Hörspiel werden auf dem Cover dargestellt. Das ist hübsch zusammengestellt, wirkt aber auch etwas unstrukturiert. Wie immer gibt es im Inneren einen kleinen „Brief“ von den Protagonisten.
Fazit: „Der Stab der Macht“ bietet viele sehr interessante Ideen und prägnante Szenen, besonders in der Vergangenheit werden viele spannende Momente erzählt. Doch genau diese Vielfalt sorgt dafür, dass die Folge nicht wirklich auf den Punkt kommt und zu viele Sachen auf einmal erzählen möchte. Dennoch: Das Hörspiel hat Spaß gemacht und prägt den angedeuteten Handlungsstrang noch etwas weiter aus.
VÖ: 14.Oktober 2016
Label: Contendo Media
Bestellnummer: 978-3-945757-17-8
Erster Eindruck: Eine Reise in die Vergangenheit
Das nächste Schwebelauf-Turnier steht kurz bevor, doch der Stab der Macht wurde aus der Schule gestohlen, sodass sich Finn nicht auf die Proben konzentrieren kann. Vielmehr werden er, Jazz und Föp von ihre Lehrer Bertie Blitz gebeten, ihn in die Vergangenheit zu begleiten, um dem Stab der Macht mit einem Zauber zu belegen – ein Unterfangen, das schwerer ist, als anfangs gedacht...
Magische Geschichte für Kinder haben momentan Hochkonjunktur, und so hat es sich auch das Hörspiellabel Contendo Media nicht nehmen lassen, eine entsprechende Serie auf den Markt zu bringen. Das Ergebnis hiervon heißt „PotzBlitz, die Zauberakademie“ und präsetiert in seiner fünften Episode eine recht umfangreiche Geschichte, die sich stetig weiterentwickelt und auch in der Rahmenhandlung der Serie einen ordentlichen Sprung macht. Die Ereignisse aus dem vorigen Teil werden dabei nahtlos fortgesetzt, dennoch ist das Intro der Folge, bis es richtig losgeht, etwas zu lang geraten. Dann wird es aber auch recht turbulent, die Handlung ist mit vielen guten Einfällen gespickt, besonders das Thema Zeitreise ist gut in Szene gesetzt und hält die Protagonisten auf Trab. Was im Mittelteil noch aufregend ist, ist hinterher leider zu viel des Guten, denn nach dem eigentlichen Höhepunkt der Folge geht es noch etliche Szenen weiter. Hier wäre sicherlich noch viel Stoff für eine weitere Folge gewesen, so wirkt die Handlung leider zu gedrubbelt.
Bertie Blitz, der die Kinder auf ihrer Zeitreise begleitet, wird von Wolfgang Bahro gesprochen. Seine sonst übliche unsympathische und bösartige Art hat er für einen sehr charmanten Auftritt abgelegt, den er mit viel Energie umsetzt. Sascha Rotermund spricht seinen Kollegen Herrn Breslow, auch er schafft mit einer eingängigen Sprechweise einen interessanten und präsenten Charakter. Leon Aubrecht macht seine Sache als Finn ingesamt richtig gut, er findet sich immer mehr in die Rolle hinein. Weitere Sprecher sind Katrin Heß, Patrick Bach und Tatjana Auster.
Wieder hat es das Produzententeam es geschafft, eine sehr dichte und eingängige Atmosphäre zu schaffen, was nicht nur an der zauberhaften Musik liegt. Denn es sind auch die Geräusche, die vielfältig eingesetzt sind und deswegen für jede Szene die richtige Stimmung parat haben. Die magischen Vorgänge werden mit den passenden Sounds unterlegt, sodass alles lebendig wirkt.
Das alte Schloss mit seinen Türmen im Hintergrund, direkt neben einem grünen Drachen, dem Feuer aus den Nasenlöchern aufsteigt, ein ziemlich bissiger Baum und Finn, der eines der Blätter zu pflücken versucht – ziemlich viele Motive aus dem Hörspiel werden auf dem Cover dargestellt. Das ist hübsch zusammengestellt, wirkt aber auch etwas unstrukturiert. Wie immer gibt es im Inneren einen kleinen „Brief“ von den Protagonisten.
Fazit: „Der Stab der Macht“ bietet viele sehr interessante Ideen und prägnante Szenen, besonders in der Vergangenheit werden viele spannende Momente erzählt. Doch genau diese Vielfalt sorgt dafür, dass die Folge nicht wirklich auf den Punkt kommt und zu viele Sachen auf einmal erzählen möchte. Dennoch: Das Hörspiel hat Spaß gemacht und prägt den angedeuteten Handlungsstrang noch etwas weiter aus.
VÖ: 14.Oktober 2016
Label: Contendo Media
Bestellnummer: 978-3-945757-17-8