Poldi
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Point Whitmark - 27. Eiland der Gespenster
Erster Eindruck: Ein Geist auf der Staumauer...
Am Lake Erryn scheint es zu spuken, der alte Eldridge Buchanan scheint vom Geist seiner verstorbenen Frau heimgesucht zu werden. Vater Callahan bittet Jay, Tom und Derek, das eingespielte Detektivtrio um ihre Mithilfe. Doch als dichter Nebel aufzieht, begegnet auch den dreien der Geist...
Nach dem Mittelalter und dem Weltraum dreht es sich bei der 27. Folge der Point Whitmark-Reihe von Produzent Volker Sassenberg mal wieder um eine Geistererscheinung. Und genau aus diesen bezieht diese Folge ihren Reiz: Bei der fantastischen klanglichen Umsetzung kommen die Szenen mit der ganz in weiß gekleideten Frau extrem gruselig und sehr atmosphärisch herüber. Und da diese immer wieder auftaucht und sich die Umsetzung sogar noch steigern kann, ist hier ordentlich Stoff für Gänsehautschauer geboten. Doch auch andere Einfälle halten die Story dynamisch und abwechslungsreich, sodass sich ein spannender Kriminalfall entwickelt, der glücklicherweise nicht leicht zu durchschauen ist, sodass sich erst am Ende die ganze Tragweite erkennen lässt. Auffällig ist wieder die teilweise fast poetische Erzählart der Serie, die zum Kennzeichen der Sassenberg-Produktionen geworden sind, doch auch witzige Stellen kommen hier nicht zu kurz und erheitern den Hörer. Ein weiterer spannender Fall für die drei vom Radiosender also, auch wenn er nicht ganz an die beiden extrem starken Vorgängerfolgen heranreichen kann.
Heinz Ostermann spielt in dieser Folge den gewitzten Vater Callahan, den er sehr routiniert und professionell, aber keineswegs abgestumpft zu verkörpern vermag. Eldridge Buchanan wird von Rüdiger Evers gesprochen, der ebenfalls mit seiner Stimme feine Nuancen erzeugt und somit den Hörer in seinem Sinne zu beeinflussen weiß. Sehr gu gefallen hat mir Karin David als seine gestrenge Haushälterin Mrs. Irkwood. Weitere Sprecher sind Jürgen Kluckert, Melaanie Hinze und Olaf Reichmann.
Wieder überzeugt Point Whitmark mit einer sehr dichten, intensiven Atmosphäre, die sofort zu faszinieren weiß und den Hörer in ihrem Bann hält. Leider sind Gespräche, die von den dreien belauscht werden, sehr leise eingestellt, sodass das Zuhören sehr anstrengt. Sicherlich kann um der Glaubwürdigkeit willen das Gesprochene dann nicht so laut wie die Hauptsprecher eingestellt sein, aber ein wenig lauter hätte es schon sein dürfen.
Wunderschön gestaltet ist wieder die Coverillustration. Der Nebelverhangene See mit der Staumauer und der Insel im Hintergrund - ein wahrer Blickfang, sehr stimmig und eines der besten Cover, die es für Point Whitmark je gegeben hat. Der Rest der Aufmachung ist bereits bekannt, wobei sich das Leuchtturmmotiv immer wieder finden lässt.
Fazit: Sehr atmosphärisch, wunderbar gruselig und wie immer spannend - auch die 27. Folge von Point Whitmark kann uneingeschränkt überzeugen.
Erster Eindruck: Ein Geist auf der Staumauer...
Am Lake Erryn scheint es zu spuken, der alte Eldridge Buchanan scheint vom Geist seiner verstorbenen Frau heimgesucht zu werden. Vater Callahan bittet Jay, Tom und Derek, das eingespielte Detektivtrio um ihre Mithilfe. Doch als dichter Nebel aufzieht, begegnet auch den dreien der Geist...
Nach dem Mittelalter und dem Weltraum dreht es sich bei der 27. Folge der Point Whitmark-Reihe von Produzent Volker Sassenberg mal wieder um eine Geistererscheinung. Und genau aus diesen bezieht diese Folge ihren Reiz: Bei der fantastischen klanglichen Umsetzung kommen die Szenen mit der ganz in weiß gekleideten Frau extrem gruselig und sehr atmosphärisch herüber. Und da diese immer wieder auftaucht und sich die Umsetzung sogar noch steigern kann, ist hier ordentlich Stoff für Gänsehautschauer geboten. Doch auch andere Einfälle halten die Story dynamisch und abwechslungsreich, sodass sich ein spannender Kriminalfall entwickelt, der glücklicherweise nicht leicht zu durchschauen ist, sodass sich erst am Ende die ganze Tragweite erkennen lässt. Auffällig ist wieder die teilweise fast poetische Erzählart der Serie, die zum Kennzeichen der Sassenberg-Produktionen geworden sind, doch auch witzige Stellen kommen hier nicht zu kurz und erheitern den Hörer. Ein weiterer spannender Fall für die drei vom Radiosender also, auch wenn er nicht ganz an die beiden extrem starken Vorgängerfolgen heranreichen kann.
Heinz Ostermann spielt in dieser Folge den gewitzten Vater Callahan, den er sehr routiniert und professionell, aber keineswegs abgestumpft zu verkörpern vermag. Eldridge Buchanan wird von Rüdiger Evers gesprochen, der ebenfalls mit seiner Stimme feine Nuancen erzeugt und somit den Hörer in seinem Sinne zu beeinflussen weiß. Sehr gu gefallen hat mir Karin David als seine gestrenge Haushälterin Mrs. Irkwood. Weitere Sprecher sind Jürgen Kluckert, Melaanie Hinze und Olaf Reichmann.
Wieder überzeugt Point Whitmark mit einer sehr dichten, intensiven Atmosphäre, die sofort zu faszinieren weiß und den Hörer in ihrem Bann hält. Leider sind Gespräche, die von den dreien belauscht werden, sehr leise eingestellt, sodass das Zuhören sehr anstrengt. Sicherlich kann um der Glaubwürdigkeit willen das Gesprochene dann nicht so laut wie die Hauptsprecher eingestellt sein, aber ein wenig lauter hätte es schon sein dürfen.
Wunderschön gestaltet ist wieder die Coverillustration. Der Nebelverhangene See mit der Staumauer und der Insel im Hintergrund - ein wahrer Blickfang, sehr stimmig und eines der besten Cover, die es für Point Whitmark je gegeben hat. Der Rest der Aufmachung ist bereits bekannt, wobei sich das Leuchtturmmotiv immer wieder finden lässt.
Fazit: Sehr atmosphärisch, wunderbar gruselig und wie immer spannend - auch die 27. Folge von Point Whitmark kann uneingeschränkt überzeugen.