Poldi
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Pater Brown – 26. Todbringende Eucharistie
Erster Eindruck: Eine verhängnisvolle Beichte
Mit den Schattenseiten seines Berufes muss sich Pater Brown am Sterbebett seines Freundes Pater Hayworth auseinandersetzen. Denn dieser hat vor über 25 Jahren in einer Beichte von einem Mord erfahren, sich aber an seine Schweigepflicht gehalten. Nun will er sein Gewissen erleichtern und für Gerechtigkeit sorgen – Pater Brown greift ein...
Nicht immer wird in der Maritim-Serie „Pater Brown“-Serie um den kriminalistischen Geistlichen die Kirche von ihrer besten Seite beleuchtet. In der 26. Folge der Serie geht Autor Ben Sachtleben sogar noch einen Schritt weiter und stellt einen anderen Pfarrer als Verbrecher dar. Die Hintergründe der Tat werden dabei an den Anfang gestellt, das Beichtgeheimnis dient als interessanter Startpunkt der Folge. Die Gewissensfrage, ob ein Pater einen Mord decken kann, ist gut beleuchtet und wird von verschiedenen Sandpunkten aus betrachtet. Doch auch der sich daraus entwickelnde Kriminalfall hat seinen Reiz, stets ist der Hörer in einigen Punkten im Unklaren und fiebert so mit Pater Brown mit. Die angenehm ruhige Atmosphäre, die dabei von dem Hörspiel ausgeht, lässt auch diese Folge der Serie zu einem richtig guten Krimihörspiel werden.
Lediglich sechs Sprecher sind in der Produktion zu hören, allen voran natürlich der wunderbare Volker Brandt als Pater Brown, der mit seiner sehr fröhlichen und lockeren Art den pfiffigen Geistlichen sehr sympathisch wirken lässt. Peter Groeger ist als Pater Hayworth mit dabei und kann mit seiner markanten Stimme wieder zum Gelingen seiner Rolle beitragen. Auch Stephan Schwartz ist in der Rolle eines Paters zu hören, Pater Gidding bekommt von ihm eine ganz eigene Note verpasst. Ebenfalls zu hören sind Volker Bogdan, Kai-Henrik Möller und Claudia Gahrke.
An der Produktion gibt es nichts Gewichtiges auszusetzen, wie immer ist sie sehr schlicht gehalten. Einige wenige Melodien lockern das Geschehen auf, während passende Geräusche einige der Szenen glaubwürdiger machen. Die Konzentration liegt allerdings bei den Protagonisten, was der Geschichte sehr zu Gute kommt.
Noch schlichter als die akustische Gestaltung präsentiert sich das Cover, ein einfaches Foto in schwarz-weiß mit einer Filmszene, ansonsten einige gelbe Absetzungen, sonst nichts. Sogar der Titel der Serie ist in einfachem Fließtext geschrieben, ohne eine optische Aufarbeitung erfahren zu haben. Den Hörgenuss trübt dies jedoch wie immer keineswegs.
Fazit: Ein außergewöhnlicher und reizvoller Ausgangspunkt, eine spannende und kurzweilige Geschichte – eine hervorragende Folge der Serie.
VÖ: September 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-280-9
Erster Eindruck: Eine verhängnisvolle Beichte
Mit den Schattenseiten seines Berufes muss sich Pater Brown am Sterbebett seines Freundes Pater Hayworth auseinandersetzen. Denn dieser hat vor über 25 Jahren in einer Beichte von einem Mord erfahren, sich aber an seine Schweigepflicht gehalten. Nun will er sein Gewissen erleichtern und für Gerechtigkeit sorgen – Pater Brown greift ein...
Nicht immer wird in der Maritim-Serie „Pater Brown“-Serie um den kriminalistischen Geistlichen die Kirche von ihrer besten Seite beleuchtet. In der 26. Folge der Serie geht Autor Ben Sachtleben sogar noch einen Schritt weiter und stellt einen anderen Pfarrer als Verbrecher dar. Die Hintergründe der Tat werden dabei an den Anfang gestellt, das Beichtgeheimnis dient als interessanter Startpunkt der Folge. Die Gewissensfrage, ob ein Pater einen Mord decken kann, ist gut beleuchtet und wird von verschiedenen Sandpunkten aus betrachtet. Doch auch der sich daraus entwickelnde Kriminalfall hat seinen Reiz, stets ist der Hörer in einigen Punkten im Unklaren und fiebert so mit Pater Brown mit. Die angenehm ruhige Atmosphäre, die dabei von dem Hörspiel ausgeht, lässt auch diese Folge der Serie zu einem richtig guten Krimihörspiel werden.
Lediglich sechs Sprecher sind in der Produktion zu hören, allen voran natürlich der wunderbare Volker Brandt als Pater Brown, der mit seiner sehr fröhlichen und lockeren Art den pfiffigen Geistlichen sehr sympathisch wirken lässt. Peter Groeger ist als Pater Hayworth mit dabei und kann mit seiner markanten Stimme wieder zum Gelingen seiner Rolle beitragen. Auch Stephan Schwartz ist in der Rolle eines Paters zu hören, Pater Gidding bekommt von ihm eine ganz eigene Note verpasst. Ebenfalls zu hören sind Volker Bogdan, Kai-Henrik Möller und Claudia Gahrke.
An der Produktion gibt es nichts Gewichtiges auszusetzen, wie immer ist sie sehr schlicht gehalten. Einige wenige Melodien lockern das Geschehen auf, während passende Geräusche einige der Szenen glaubwürdiger machen. Die Konzentration liegt allerdings bei den Protagonisten, was der Geschichte sehr zu Gute kommt.
Noch schlichter als die akustische Gestaltung präsentiert sich das Cover, ein einfaches Foto in schwarz-weiß mit einer Filmszene, ansonsten einige gelbe Absetzungen, sonst nichts. Sogar der Titel der Serie ist in einfachem Fließtext geschrieben, ohne eine optische Aufarbeitung erfahren zu haben. Den Hörgenuss trübt dies jedoch wie immer keineswegs.
Fazit: Ein außergewöhnlicher und reizvoller Ausgangspunkt, eine spannende und kurzweilige Geschichte – eine hervorragende Folge der Serie.
VÖ: September 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-280-9