Poldi
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Offenbarung 23 - 30. Lazarus
Erster Eindruck: Der Start eines neuen Abschnittes
Der Rettungssanitäter Tom Baumann wird von seinen Freunden Florian Bogner und Pia von Boysen mit Hilfe des Imbissbudenbesitzers Jürgen Schubert aus einer schrecklichen Anstalt befreit - dabei galt er lange Zeit als tot. Er selbst hat nach einer Gehirnwäsche nur verschwommene Erinnerungen und kann nicht mehr zwischen Wahrheit und Fiktion unterscheiden. Jetzt will er unbedingt sein altes Ich zurück...
Nachdem bekanntlich Lübbe und der bisherige Autor Jan Gaspard getrennte Wege gehen, wurde der Storyverlauf von "Offenbarung 23" völlig neu begonnen, sämtliche Charaktere ausgewechselt und ein neues Thema gefunden. Geblieben sind lediglich die Hauptsprecher, die Atmosphäre sowie das allgemeine Thema "Verschwörungstheorien". Auch wenn an der einen oder anderen Stelle die Dialoge etwas steif wirken, ist die Geschichte um Tom Baumann interessant und gut umgesetzt, nach vielen etwas wirren Folgen des alten Abschnittes wird wieder eine erkennbare Linie sichtbar, die einen spannenden Verlauf verspricht. Natürlich wirkt auch hier einiges etwas unglaubwürdig, aber schließlich ist es ein Hörspiel, das unterhalten soll, keine Dokumentation. Doch warum wurde diesem gelungenen Neustart kein eigener Serientitel gegönnt? Die weitere Verwendung des Namens "Offenbarung 23" suggeriert weitere Folgen um T-Rex, da nützt auch der neue Untertitel "Das Ende aller Lügen" nichts. Natürlich möchte man eine erfolgreich aufgebaute Marke nicht einfach wegen eines Streits mit dem Autor aufgeben, deswegen wäre eine Nähe an den Titel durchaus verständlich gewesen.Aber was hier präsentiert wird ist zwar ein gut produziertes, unterhaltsames und wirklich spannendes Hörspiel, aber es ist eben NICHT "Offenbarung 23".
Die Sprecher haben sich in 29 Folgen bewährt, und auch mit der neuen Situation finden sie sich schnell zurecht. Allerdings hat man gerade in dieser Konstellation eher T-Rex und Nolo statt Tom und Pia im Ohr. David Nathan ist wieder in der Hauptrolle als Tom Baumann zu hören, den er mit seiner recht sachlichen Art auch diese Rolle gut auskleidet. Detlef Bierstedt ist als Imbissbudenbesitzer mit großem Geheimnis Jürgen Schubert zu hören, den er wie immer sehr professionell und betont spricht. Einen kleinen Auftritt als Ordensschwester Augusta hat die reizende Regina Lemnitz, die ihre warme, freundliche und kratzige Stimme wieder bestens zur Geltung bringt. Viele weitere Sprecher hatten auch schon bei ersten Handlungsverlauf der Serie eine feste Rolle, zum Beispiel Dietmar Wunder, Helmut Krauss und Lutz Mackensy.
Das neue Intro zur Serie wirkt härter und bombastischer, was auch an dem tollen Einsatz von Franziska Pigulla als neue "Stimme der Wahrheit" liegt. Ansonsten hat sich nicht sonderlich viel an der atmosphärischen Gestaltung des Hörspiels getan, an dem gelungenen Grundkonzept wurden nur Feinheiten verändert. So ist die eingesetzte Musik insgesamt etwas härter, die Qualität der eingesetzten Geräusche ist glücklicherweise so hoch geblieben.
Fast eins zu eins wurde die Gestaltung der CD übernommen, auch hier sind es nur Kleinigkeiten, die verändert wurden. Dass auch hier eine zu hohe Verwechslungsgefahr herrscht ändert nichts an der Tatsache, dass die Menschen mit den roten Kapuzen vor dem typischen schwarzen Hintergrund sehr stimmungsvoll wirken und definitiv ein gelungener Blickfang sind.
Fazit: Ein neuer Serientitel wäre hier wünschenswert gewesen, um die Folge richtig zu würdigen und sie als etwas eigenständiges zu deklarieren. Gefallen hat mir das gehörte gut, man darf gespannt sein wie es weitergeht
Erster Eindruck: Der Start eines neuen Abschnittes
Der Rettungssanitäter Tom Baumann wird von seinen Freunden Florian Bogner und Pia von Boysen mit Hilfe des Imbissbudenbesitzers Jürgen Schubert aus einer schrecklichen Anstalt befreit - dabei galt er lange Zeit als tot. Er selbst hat nach einer Gehirnwäsche nur verschwommene Erinnerungen und kann nicht mehr zwischen Wahrheit und Fiktion unterscheiden. Jetzt will er unbedingt sein altes Ich zurück...
Nachdem bekanntlich Lübbe und der bisherige Autor Jan Gaspard getrennte Wege gehen, wurde der Storyverlauf von "Offenbarung 23" völlig neu begonnen, sämtliche Charaktere ausgewechselt und ein neues Thema gefunden. Geblieben sind lediglich die Hauptsprecher, die Atmosphäre sowie das allgemeine Thema "Verschwörungstheorien". Auch wenn an der einen oder anderen Stelle die Dialoge etwas steif wirken, ist die Geschichte um Tom Baumann interessant und gut umgesetzt, nach vielen etwas wirren Folgen des alten Abschnittes wird wieder eine erkennbare Linie sichtbar, die einen spannenden Verlauf verspricht. Natürlich wirkt auch hier einiges etwas unglaubwürdig, aber schließlich ist es ein Hörspiel, das unterhalten soll, keine Dokumentation. Doch warum wurde diesem gelungenen Neustart kein eigener Serientitel gegönnt? Die weitere Verwendung des Namens "Offenbarung 23" suggeriert weitere Folgen um T-Rex, da nützt auch der neue Untertitel "Das Ende aller Lügen" nichts. Natürlich möchte man eine erfolgreich aufgebaute Marke nicht einfach wegen eines Streits mit dem Autor aufgeben, deswegen wäre eine Nähe an den Titel durchaus verständlich gewesen.Aber was hier präsentiert wird ist zwar ein gut produziertes, unterhaltsames und wirklich spannendes Hörspiel, aber es ist eben NICHT "Offenbarung 23".
Die Sprecher haben sich in 29 Folgen bewährt, und auch mit der neuen Situation finden sie sich schnell zurecht. Allerdings hat man gerade in dieser Konstellation eher T-Rex und Nolo statt Tom und Pia im Ohr. David Nathan ist wieder in der Hauptrolle als Tom Baumann zu hören, den er mit seiner recht sachlichen Art auch diese Rolle gut auskleidet. Detlef Bierstedt ist als Imbissbudenbesitzer mit großem Geheimnis Jürgen Schubert zu hören, den er wie immer sehr professionell und betont spricht. Einen kleinen Auftritt als Ordensschwester Augusta hat die reizende Regina Lemnitz, die ihre warme, freundliche und kratzige Stimme wieder bestens zur Geltung bringt. Viele weitere Sprecher hatten auch schon bei ersten Handlungsverlauf der Serie eine feste Rolle, zum Beispiel Dietmar Wunder, Helmut Krauss und Lutz Mackensy.
Das neue Intro zur Serie wirkt härter und bombastischer, was auch an dem tollen Einsatz von Franziska Pigulla als neue "Stimme der Wahrheit" liegt. Ansonsten hat sich nicht sonderlich viel an der atmosphärischen Gestaltung des Hörspiels getan, an dem gelungenen Grundkonzept wurden nur Feinheiten verändert. So ist die eingesetzte Musik insgesamt etwas härter, die Qualität der eingesetzten Geräusche ist glücklicherweise so hoch geblieben.
Fast eins zu eins wurde die Gestaltung der CD übernommen, auch hier sind es nur Kleinigkeiten, die verändert wurden. Dass auch hier eine zu hohe Verwechslungsgefahr herrscht ändert nichts an der Tatsache, dass die Menschen mit den roten Kapuzen vor dem typischen schwarzen Hintergrund sehr stimmungsvoll wirken und definitiv ein gelungener Blickfang sind.
Fazit: Ein neuer Serientitel wäre hier wünschenswert gewesen, um die Folge richtig zu würdigen und sie als etwas eigenständiges zu deklarieren. Gefallen hat mir das gehörte gut, man darf gespannt sein wie es weitergeht
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