Poldi
Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Mord in Serie – 22. Safe House
Erster Eindruck: Spannendes Verwirrspiel
Endlich wurde eine Kronzeugin gefunden, die gegen den Gangsterboss Broski aussagen soll. Doch es wird ein Maulwurf in den Reihen der Polizei vermutet, sodass nur die vertrauenswürdigsten Kriminalbeamten zum Schutz von Irina abgestellt werden. Doch statt in ein gut gesichertes Haus wird die junge Frau in einem heruntergekommenen Plattenbau in Halle-Neustadt bewacht, was für einige Schwierigkeiten sorgt...
Markus Topf hat sich für die 22. Folge der Thriller-Reihe „Mord in Serie“ von Contendo Media wieder eine trickreiche Geschichte ausgedacht, sodass erneut eine ganz andere Stimmung als in den bisherigen Folgen aufkommt. Dabei wird auf den Kampf zwischen einem Gangsterboss und der Polizei gesetzt, in einem wahren Katz- und Mausspiel versucht man sich dabei zu übertrumpfen und dem anderen immer einen Schritt vorraus zu sein. Dabei werden gleich mehrere Überraschungsmomente eingebaut, die oft unerwartet kommen und die Handlung am Laufen halten – zumindest, nachdem diese an Fahrt aufgenommen hat. Denn die ersten Minuten sind leider etwas zäh geraten, zu viele unbedeutende Szenen und Dialoge lassen den Start eher stockend wirken. Kern der Folge ist jedoch die Enttarhnung des Maulwurfes, und als Hörer kann man sich natürlich denken, dass es eine der Hauptfiguren sein muss. Dass immer neue falsche Fährten gelegt, der Verdacht mal auf den einen, mal auf den anderen gelenkt wird, ist sehr gelungen und macht die Folge sehr spannend, und das bis zum großen Finale. Nach Abschluss der Handlung folgt fast schon traditionsgemäß noch eine Mini-Szene, die dieses mal jedoch nicht allzu Aufsehen erregend gelungen ist – macht aber nichts, dafür ist der Hauptteil sehr stark erzählt
Robin Brosch ist als Matthias Euler zu hören, einer der Hauptfiguren in der Geschichte. Er spricht seine Rolle sehr dynamisch und treffend, er reagiert auf veränderte Umstände immer suverän und glaubwürdig. Jenny Böttcher ist als Irina zu hören, sie lässt ihre Stimme meist kühl und verbittert klingen, kann aber auch sanftere Töne anschlagen. Gut gefallen hat mir auch Jürgen Holdorf, dem man den skrupellosen Gangsterboss Broski sofort abnimmt. Weitere Sprecher snd Andre Beyer, Tim Knauer und Carla Becker.
Wieder ist dem Team und Regisseur Christoph Piasecki eine sehr stimmige Produktion gelungen, besonders der Einsatz der Musik konnte mich hier überzeugen. Denn diese drängt sich nie allzu sehr in den Vordergrund, sondern beeinflusst die Atmopshäre eher subtil durch leise, bedrohlich wirkende Melodien. Auch die Geräusche sind wieder treffsicher und glaubwürdig eingebaut.
Auch bei der Covergestaltung ist wieder ein überzeugender Weg gefunden, sich von anderen Produktionen abzuheben, indem man auf eine realistische Fotoaufnahme setzt. Ein ziemlich düster und kühl dreinblickender Mann in langem, schwarzen Ledermantel zielt mit seiner riesigen Schusswaffe auf den Boden. Lediglich die eingefügten Regentropfen wirken recht künstlich.
Fazit: Auch wenn der Start etwas holprig und zäh geraten ist – diese Folge lohnt sich! Denn in die Handlung sind immer wieder kleine Überraschungen und Wendungen eingebaut, die das Geschehen kurzweilig und aufregend halten. Besonders die Enttarnung des Maulwurfes ist dabei sehr stimmig gelungen.
VÖ: 3.Juni 2016
Label: Contendo Media
Bestellnummer: 978-3-945757-29-1
Erster Eindruck: Spannendes Verwirrspiel
Endlich wurde eine Kronzeugin gefunden, die gegen den Gangsterboss Broski aussagen soll. Doch es wird ein Maulwurf in den Reihen der Polizei vermutet, sodass nur die vertrauenswürdigsten Kriminalbeamten zum Schutz von Irina abgestellt werden. Doch statt in ein gut gesichertes Haus wird die junge Frau in einem heruntergekommenen Plattenbau in Halle-Neustadt bewacht, was für einige Schwierigkeiten sorgt...
Markus Topf hat sich für die 22. Folge der Thriller-Reihe „Mord in Serie“ von Contendo Media wieder eine trickreiche Geschichte ausgedacht, sodass erneut eine ganz andere Stimmung als in den bisherigen Folgen aufkommt. Dabei wird auf den Kampf zwischen einem Gangsterboss und der Polizei gesetzt, in einem wahren Katz- und Mausspiel versucht man sich dabei zu übertrumpfen und dem anderen immer einen Schritt vorraus zu sein. Dabei werden gleich mehrere Überraschungsmomente eingebaut, die oft unerwartet kommen und die Handlung am Laufen halten – zumindest, nachdem diese an Fahrt aufgenommen hat. Denn die ersten Minuten sind leider etwas zäh geraten, zu viele unbedeutende Szenen und Dialoge lassen den Start eher stockend wirken. Kern der Folge ist jedoch die Enttarhnung des Maulwurfes, und als Hörer kann man sich natürlich denken, dass es eine der Hauptfiguren sein muss. Dass immer neue falsche Fährten gelegt, der Verdacht mal auf den einen, mal auf den anderen gelenkt wird, ist sehr gelungen und macht die Folge sehr spannend, und das bis zum großen Finale. Nach Abschluss der Handlung folgt fast schon traditionsgemäß noch eine Mini-Szene, die dieses mal jedoch nicht allzu Aufsehen erregend gelungen ist – macht aber nichts, dafür ist der Hauptteil sehr stark erzählt
Robin Brosch ist als Matthias Euler zu hören, einer der Hauptfiguren in der Geschichte. Er spricht seine Rolle sehr dynamisch und treffend, er reagiert auf veränderte Umstände immer suverän und glaubwürdig. Jenny Böttcher ist als Irina zu hören, sie lässt ihre Stimme meist kühl und verbittert klingen, kann aber auch sanftere Töne anschlagen. Gut gefallen hat mir auch Jürgen Holdorf, dem man den skrupellosen Gangsterboss Broski sofort abnimmt. Weitere Sprecher snd Andre Beyer, Tim Knauer und Carla Becker.
Wieder ist dem Team und Regisseur Christoph Piasecki eine sehr stimmige Produktion gelungen, besonders der Einsatz der Musik konnte mich hier überzeugen. Denn diese drängt sich nie allzu sehr in den Vordergrund, sondern beeinflusst die Atmopshäre eher subtil durch leise, bedrohlich wirkende Melodien. Auch die Geräusche sind wieder treffsicher und glaubwürdig eingebaut.
Auch bei der Covergestaltung ist wieder ein überzeugender Weg gefunden, sich von anderen Produktionen abzuheben, indem man auf eine realistische Fotoaufnahme setzt. Ein ziemlich düster und kühl dreinblickender Mann in langem, schwarzen Ledermantel zielt mit seiner riesigen Schusswaffe auf den Boden. Lediglich die eingefügten Regentropfen wirken recht künstlich.
Fazit: Auch wenn der Start etwas holprig und zäh geraten ist – diese Folge lohnt sich! Denn in die Handlung sind immer wieder kleine Überraschungen und Wendungen eingebaut, die das Geschehen kurzweilig und aufregend halten. Besonders die Enttarnung des Maulwurfes ist dabei sehr stimmig gelungen.
VÖ: 3.Juni 2016
Label: Contendo Media
Bestellnummer: 978-3-945757-29-1