Poldi
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Mimi Rutherfurt und die Fälle... - 18. Diebe in der Nacht
Erster Eindruck: Eine Nacht im Kaufhaus
Zusammen mit Audrey Montgomery macht Mimi Rutherfurt einen Wochenendausflug nach London. Begeistert von der Stadt statten sie auch dem berühmten Kaufhaus Harrods einen Besuch ab – und werden prompt nach Ladenschluss eingeschlossen. Doch ein freundlicher Sicherheitsmitarbeiter kümmert sich um sie, muss aber auch auf die Jagd nach Einbrechern gehen...
Eine Nacht lang eingeschlossen in ein Kaufhaus – der Traum von vielen entwickelt sich in der dritten Folge der sechsten Mimi Rutherfurt-Box für die Hobbydetektivin zum Albtraum. Und so entsteht eine Folge, die recht ungewöhnlich ist, da dieses mal kein Verbrechen aufgeklärt, kein Mörder gefasst, kein Beweis untersucht werden muss. Die Geschichte bietet also durchaus innovative Ansätze und ist mit einer spannenden Handlung versehen. Denn die Nacht ist turbulent und hält etliche gefährliche Situationen bereit. „Diebe in der Nacht“ geht eher in Richtung Abenteuer denn Krimi und lebt von seiner geladenen Atmosphäre sowie der wunderbaren Hauptfigur. Dennoch wäre ein schnellerer Einstieg und ein etwas temporeicherer Verlauf sinnvoll gewesen, an einigen Stellen zieht sich das Hörspiel leider etwas. Ansonsten eine für die Serie ungewöhnliche Geschichte mit etlichen sehr atmosphärisch-spannenden Momenten.
Lediglich fünf Sprecher sind in dieser Folge zu hören, umso mehr Gewicht fällt der zauberhaften Gisela Fritsch als Mimi Rutherfurt zu. Ihre warmherzige, stets ein wenig freche Stimme lässt diese Serie leben und bildet auch hier den Mittelpunkt der Handlung. Michael Iwannek spricht Mr. Boyle und kann dabei mit sicherem Ausdruck und glaubhaftem Auftreten überzeugen. Erich Räukers einprägsame Stimme passt wunderbar zu der Rolle des Carl Maxwell, er setzt immer wieder gekonnt Akzente. Die beiden anderen Sprecher sind Viola Sauer und Michael Tietz.
Solide produziert und mit passender Musik ausgestattet ist in diesem Bereich alles gut gelaufen. Die akustische Ausstattung des Hörspiels ist auf das Wesentliche reduziert und lockert lediglich mit einigen Melodien und Geräuschen das Ganze auf. Das passt sehr gut zum Charakter der Serie und rückt Geschichte und Sprecher noch weiter in den Fokus.
Sehr schlicht ist die Aufmachung der Box mit den drei Folgen. Grundton ist ein gedecktes Grün, welches gut zu der Serie passt, auf dem Cover ist erneut ein Foto aus einem Miss Marple-Film zu sehen. Das kleine Booklet enthält wirklich nur die notwendigsten Angaben und kommt zudem ohne jede optische Spielerei daher.
Fazit: Eine ungewöhnliche Grundlage für diese Serie, woraus eine spannende, wenn auch manchmal etwas langatmige Folge entstanden ist, die durch die Figur der Mimi Rutherfurt zu etwas Besonderem wird.
VÖ: Dezember 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-310-3
Diese Folge ist nur in der sechsten "Mimi Rutherfurt und die Fälle..." Box erhältlich, die die Folgen 16-18 enthält.
Erster Eindruck: Eine Nacht im Kaufhaus
Zusammen mit Audrey Montgomery macht Mimi Rutherfurt einen Wochenendausflug nach London. Begeistert von der Stadt statten sie auch dem berühmten Kaufhaus Harrods einen Besuch ab – und werden prompt nach Ladenschluss eingeschlossen. Doch ein freundlicher Sicherheitsmitarbeiter kümmert sich um sie, muss aber auch auf die Jagd nach Einbrechern gehen...
Eine Nacht lang eingeschlossen in ein Kaufhaus – der Traum von vielen entwickelt sich in der dritten Folge der sechsten Mimi Rutherfurt-Box für die Hobbydetektivin zum Albtraum. Und so entsteht eine Folge, die recht ungewöhnlich ist, da dieses mal kein Verbrechen aufgeklärt, kein Mörder gefasst, kein Beweis untersucht werden muss. Die Geschichte bietet also durchaus innovative Ansätze und ist mit einer spannenden Handlung versehen. Denn die Nacht ist turbulent und hält etliche gefährliche Situationen bereit. „Diebe in der Nacht“ geht eher in Richtung Abenteuer denn Krimi und lebt von seiner geladenen Atmosphäre sowie der wunderbaren Hauptfigur. Dennoch wäre ein schnellerer Einstieg und ein etwas temporeicherer Verlauf sinnvoll gewesen, an einigen Stellen zieht sich das Hörspiel leider etwas. Ansonsten eine für die Serie ungewöhnliche Geschichte mit etlichen sehr atmosphärisch-spannenden Momenten.
Lediglich fünf Sprecher sind in dieser Folge zu hören, umso mehr Gewicht fällt der zauberhaften Gisela Fritsch als Mimi Rutherfurt zu. Ihre warmherzige, stets ein wenig freche Stimme lässt diese Serie leben und bildet auch hier den Mittelpunkt der Handlung. Michael Iwannek spricht Mr. Boyle und kann dabei mit sicherem Ausdruck und glaubhaftem Auftreten überzeugen. Erich Räukers einprägsame Stimme passt wunderbar zu der Rolle des Carl Maxwell, er setzt immer wieder gekonnt Akzente. Die beiden anderen Sprecher sind Viola Sauer und Michael Tietz.
Solide produziert und mit passender Musik ausgestattet ist in diesem Bereich alles gut gelaufen. Die akustische Ausstattung des Hörspiels ist auf das Wesentliche reduziert und lockert lediglich mit einigen Melodien und Geräuschen das Ganze auf. Das passt sehr gut zum Charakter der Serie und rückt Geschichte und Sprecher noch weiter in den Fokus.
Sehr schlicht ist die Aufmachung der Box mit den drei Folgen. Grundton ist ein gedecktes Grün, welches gut zu der Serie passt, auf dem Cover ist erneut ein Foto aus einem Miss Marple-Film zu sehen. Das kleine Booklet enthält wirklich nur die notwendigsten Angaben und kommt zudem ohne jede optische Spielerei daher.
Fazit: Eine ungewöhnliche Grundlage für diese Serie, woraus eine spannende, wenn auch manchmal etwas langatmige Folge entstanden ist, die durch die Figur der Mimi Rutherfurt zu etwas Besonderem wird.
VÖ: Dezember 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-310-3
Diese Folge ist nur in der sechsten "Mimi Rutherfurt und die Fälle..." Box erhältlich, die die Folgen 16-18 enthält.