Eigentlich wollte ich hier nichts schreiben ..... aber jetzt kann ich mich nicht mehr bremsen. Ja, mein Beitrag jetzt hat nur bedingt etwas mit dem Anfang zu tun.
Auf die Gefahr hin, daß mich jetzt wieder einige hassen werden: Ich stimme Dagmar voll zu!
Und hier sind wir bei einem Punkt, der mich im Hörtalk generell wahnsinnig aufregt: Angeblich wird Kritik erwünscht, aber wehe, jemand übt sie wirklich und ganz direkt und ungefiltert - nichts anderes hat Dagmar getan - und schon gibt es einen Aufschrei.
Mal davon abgesehen, daß ich Dagmar voll zustimme - woher hätten wir denn wissen sollen, daß Du, Annis, noch Deutsch lernst und daher die ungünstige Rechtschreibung zustande kommt? Ohne dieses Hintergrundwissen kann eine Kritik dann nunmal niederschmetternd ausfallen. Du wolltest Kritik - Du hast Kritik bekommen.
Was mich auch wirklich anstinkt ist etwas, was ich auch oft genug selber erlebt habe. Da wird "etwas", einen Vorgang, ein Skript, was auch immer, kritisiert, und weil das etwas heftiger ausfällt, als man es wollte, wird es als Angriff gegen eine Person gedeutet. Das ist eine Unsitte im Hörtalk!
Ich zitiere mich mal seber, hab das mal in einer entsprechenden Situation geschrieben: "Ich hab Dich nicht angegriffen. Aber wenn Du das als Angriff deutest, möchte ich Dich nicht an meiner Arbeitsstelle in meiner Position erleben".
Ich habe mir Dagmars Beiträge genau durchgelesen, und die sind definitiv keine Angriffe. Im Gegenteil, im Vergleich zu dem, mit dem ich - bzw. wir in unserer Firma - täglich zu tun habe, ist das Kuschelrhetorik.
Also was wollt ihr: Allgemeines gegenseitiges auf die Schulterklopfen und supertolles Wohlfühlen oder die Chance zur Weiterentwicklung?
So, und nun höre ich schon wieder auf.