Poldi
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Mark Brandis Raumkadett – 8. Mondschatten
Erster Eindruck: Rückkehr und Abschied
Das Training in der Raumfahrtschule fordert Mark Brandis weiterhin einiges ab. Nicht nur die Übungen in der Schwerelosigkeit, sondern auch die interne Rivalität zwischen den Raumkadetten fordern ihren Tribut. Als dann ein neuer Einsatz auf dem Mond ansteht und die Gruppe mit einer anderen Trainingseinheit zusammengeführt wird, hat Mark eine Begegnung, die ihn aus der Bahn wirft: Nina taucht wieder auf...
Zwar dreht sich „Mark Brandis Raumkadett“ um den jungen Weltraumfahrer, dennoch ist die Produktion von Interplanar keinesfalls eine Jugendserie, sie ist ähnlich komplex wie die Originalserie und geht nicht sonderlich zimperlich mit seinen Hörern um. In der achten Folge „Mondschatten“ gibt es passend dazu eine Anspielung auf die erste Folge der Serie, man sollte hier schon noch vor Augen haben, wie die Geschichte um Nina ausging, um die Geschichte in all ihren Facetten verstehen zu können. Und ganz am Ende gibt es dann eine überraschende Wendung, die den Abschied von einem lieb gewonnenen Charakter bedeutet und sehr gefühlsintensiv in Szene gesetzt wurde. Dabei ist der Start in die Handlung eher gemächlich gelungen, zwar immer noch unterhaltsam, aber eben eine Spur zu langwierig. Erst später nimmt die Geschichte dann richtig an Fahrt auf und findet zu alter Stärke zurück, geboten wird zudem mal wieder ein gefährliches Actionspektakel, das die Charaktere in große Gefahr bringt. Der große Konflikt zwischen Union und Republiken, der auch schon die Originalserie bestimmt hat, ist auch hier wieder ein wichtiger Bestandteil und sichert die Kontinuität der Rahmenhandlung. Bis auf den etwas langsamen Start ist wieder eine aufregende und spannende Folge entstanden, die den positiven Eindruck der Serie fortsetzen kann.
Sarah Alles ist erneut als Nina zu hören, wieder streift sie sich die Rolle der sympathischen jungen Frau gekonnt über und bringt diese locker und sehr glaubhaft herüber. Alec Delaney wird wieder von Sebastian Kluckert gesprochen, auch er nimmt wieder eine wichtige Rolle ein und findet sich in allen Situationen sehr gut zurecht, er spricht mit viel Charme und Ausdruck. Michael Lott ist als Erzähler im Einsatz und bringt mit seiner warmen und festen Stimme bringt er seine Passagen sehr gut zur Geltung. Weitere Sprecher sind Wanja Gerick, Arne Kapfer und Fan Yu.
Wie bereits bei den vorigen Folgen ist auch „Mondschatten“ wieder auf der Höhe der Zeit produziert. Insbesondere die Geräusche stechen dabei hervor, sie sind zahlreich eingefügt und sorgen für eine sehr dichte Atmosphäre. Unterstützt wird dies auch von einigen Stimmverzerreffekten sowie passender Musik, die das Weltraumfeeling weiter unterstreicht. Alles greift dabei sehr stimmig ineinander.
Eine düstere Planetenszenerie ist auf dem Cover abgebildet, die kühlen Blautönen lassen die angedeuteten Raumschiffe fast schon verschwinden. Das Ganze wirkt imposant und passt wunderbar in die bisherige Covergalerie. Das Innere ist wieder ansehnlich und übersichtlich gestaltet, und wieder wurde ein Begriff aus dem Brandis-Universum im Booklet näher erläutert.
Fazit: Der Start in die Handlung ist zwar etwas holprig gelungen, später findet die Serie aber zu alter Stärke zurück und präsentiert eine ebenso actionlastige wie spannende Geschichte, die auf vielen Ebenen gut funktioniert und mit einem echten Knaller endet.
VÖ: 15.April 2016
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602547479457
Erster Eindruck: Rückkehr und Abschied
Das Training in der Raumfahrtschule fordert Mark Brandis weiterhin einiges ab. Nicht nur die Übungen in der Schwerelosigkeit, sondern auch die interne Rivalität zwischen den Raumkadetten fordern ihren Tribut. Als dann ein neuer Einsatz auf dem Mond ansteht und die Gruppe mit einer anderen Trainingseinheit zusammengeführt wird, hat Mark eine Begegnung, die ihn aus der Bahn wirft: Nina taucht wieder auf...
Zwar dreht sich „Mark Brandis Raumkadett“ um den jungen Weltraumfahrer, dennoch ist die Produktion von Interplanar keinesfalls eine Jugendserie, sie ist ähnlich komplex wie die Originalserie und geht nicht sonderlich zimperlich mit seinen Hörern um. In der achten Folge „Mondschatten“ gibt es passend dazu eine Anspielung auf die erste Folge der Serie, man sollte hier schon noch vor Augen haben, wie die Geschichte um Nina ausging, um die Geschichte in all ihren Facetten verstehen zu können. Und ganz am Ende gibt es dann eine überraschende Wendung, die den Abschied von einem lieb gewonnenen Charakter bedeutet und sehr gefühlsintensiv in Szene gesetzt wurde. Dabei ist der Start in die Handlung eher gemächlich gelungen, zwar immer noch unterhaltsam, aber eben eine Spur zu langwierig. Erst später nimmt die Geschichte dann richtig an Fahrt auf und findet zu alter Stärke zurück, geboten wird zudem mal wieder ein gefährliches Actionspektakel, das die Charaktere in große Gefahr bringt. Der große Konflikt zwischen Union und Republiken, der auch schon die Originalserie bestimmt hat, ist auch hier wieder ein wichtiger Bestandteil und sichert die Kontinuität der Rahmenhandlung. Bis auf den etwas langsamen Start ist wieder eine aufregende und spannende Folge entstanden, die den positiven Eindruck der Serie fortsetzen kann.
Sarah Alles ist erneut als Nina zu hören, wieder streift sie sich die Rolle der sympathischen jungen Frau gekonnt über und bringt diese locker und sehr glaubhaft herüber. Alec Delaney wird wieder von Sebastian Kluckert gesprochen, auch er nimmt wieder eine wichtige Rolle ein und findet sich in allen Situationen sehr gut zurecht, er spricht mit viel Charme und Ausdruck. Michael Lott ist als Erzähler im Einsatz und bringt mit seiner warmen und festen Stimme bringt er seine Passagen sehr gut zur Geltung. Weitere Sprecher sind Wanja Gerick, Arne Kapfer und Fan Yu.
Wie bereits bei den vorigen Folgen ist auch „Mondschatten“ wieder auf der Höhe der Zeit produziert. Insbesondere die Geräusche stechen dabei hervor, sie sind zahlreich eingefügt und sorgen für eine sehr dichte Atmosphäre. Unterstützt wird dies auch von einigen Stimmverzerreffekten sowie passender Musik, die das Weltraumfeeling weiter unterstreicht. Alles greift dabei sehr stimmig ineinander.
Eine düstere Planetenszenerie ist auf dem Cover abgebildet, die kühlen Blautönen lassen die angedeuteten Raumschiffe fast schon verschwinden. Das Ganze wirkt imposant und passt wunderbar in die bisherige Covergalerie. Das Innere ist wieder ansehnlich und übersichtlich gestaltet, und wieder wurde ein Begriff aus dem Brandis-Universum im Booklet näher erläutert.
Fazit: Der Start in die Handlung ist zwar etwas holprig gelungen, später findet die Serie aber zu alter Stärke zurück und präsentiert eine ebenso actionlastige wie spannende Geschichte, die auf vielen Ebenen gut funktioniert und mit einem echten Knaller endet.
VÖ: 15.April 2016
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602547479457