Lauschecke

Lauschecke
Man darf bei den Regieanweisungen nicht die Balance verlieren. Natürlich möchte ich zum einen (als Sprecher) bei gewissen Takes eine Vorgabe, wie ich diese ´rüberbringen soll. Auf der anderen Seite bevorzuge ich aber auch die künstlerlische Freiheit, mein persönliches Spiel mit einzubringen.

Gibt es dann zu viele Vorgaben bzgl. der Regie, dann verliert man sich eher darin und würde es mir als Sprecher zu kompliziert machen. Und wie schon mehrmals gesagt: Es gibt ja dann im Nachhinein immer noch die Möglichkeit von Retakes :cool:
 

knilch

Hä? Was heißt das?
Cutter muss man da m.M. nach auch etwas rausnehmen aus der Kritik. Klar denke ICH "wieso hat der das so geschnitten anstatt mich um Retakes zu bitten- das ist doch eindeutig, dass das nicht zusammenpasst" (oder "wieso hat er DIESE Version gewählt: im Zusammenspiel mit den Dialogpartnern hätten andere viel besser gepasst, die hatte ich doch extra verschieden angeboten weil ich die anderen in meiner Kabine ja nicht hören kann"- der Cutter wiederum ist halt aber voll beschäftigt mit seiner Technik? Oft kam auch ein einfach zufriedenes Feedback, weil einfach die Qualität der Aufnahme passte zum Xen.
Das finde ich total interessant! Ich als Cutter gehe durch alle Takes mehrfach durch. Zuerst fliegen die raus, die ganz offensichtlich nicht richtig sind, am Ende bleiben meist zwei, zwischen denen es total schwer ist zu unterscheiden. Die Nuancen dann nochmal rauszuhören und das richtige zu nehmen ist manchmal eine kleine Gratwanderung.
Der Dialogschnitt macht insgesamt totalen Spaß, weil man da sehen kann, was die Sprecher draus gemacht haben. Ich habe bisher im Gegensatz zu @soundjob nur sehr wenige Regieanweisungen gegeben, um gerade die Interpretation herauszukitzeln (und natürlich auch wegen fehlender Erfahrung 😅) und ich bin meistens von dem, was mir abgegeben wird, überzeugt, was gutes bekommen zu haben. Die Technik ist an dem Punkt für mich überhaupt noch nicht wichtig (außer die Aufnahme ist wirklich unbrauchbar, weil was drin ist, was ich nicht bereinigt bekomme).

Ich hatte irgendwo mal eine Liste aus dem Netz mit "1000 Synonyme und Motive für die Regieanweisung von A-Z"... mal sehen, ob ich die irgendwo wieder ausgrabe.
Die fänd ich großartig und hilfreich! Würde mich freuen, wenn du die nochmal finden könntest.
Nun denn, als Regisseur als auch Sprecher ist es sehr hilfreich- und ich führe eine Emotionslage in wirklich jedem Take an, in welcher Situation/Gemütslage sich die Rolle akut befindet.

5 0 ; R E B E L L E N S O L D A T 2
• Hektisch, panisch. Steht unter massiven Beschuss von Sturmtruppen.
• Muss ab und zu in Deckung gehen, daher unter kraftangestrengt ächzende
„Stöhner “ a la „harrgh, hurrg“, mit einsprechen. (Bitte nicht zu viele „Stöhner “).

"Hier Massassi- Außenposten !
Wir stehen unter heftigen Beschuss. Wiederhole... stehen unter heftigen Beschuss !
Überall Sturmtruppen und Kampfläufer. Wir sind abgeschnitten !"


5 1 ; G E N E R A L R I E E K A N
• Aufgeregt, lautstark besorgt in das Funkgerät sprechend.
"Lagebericht ! Wiederholen Sie, Außenposten !"
Ok, wenn ich das so lese, bin ich eher Team 'Sprecher müssen interpretieren' als ihnen alles vorzukauen :D
Dass ich Situationen in einem Skript etwas mehr schildern sollte, ja weiß ich, hab ich auf meiner Verbesserungsliste. Aber hier sind die Anweisungen ja mehr als der Text 😅

Es braucht für mein Dafürhalten keine ausschweifend wortgewandten Synonyme, dessen Encodierung vlt. noch mehr Interpretationsfragen als Antworten liefert.
In professionellen Filmskripten ist das alles sogar noch viel viel knapper und einfacher gehalten mit Regieanweisungen wie z.B. "reagiert rabiat" oder "ist wütend, zerbricht ein Glas".
Das klingt sehr sinnvoll für mich, ich denke ich werde mich in so eine Richtung orientieren.


Mir fällt da aber gerade eine Frage an die Sprecher ein:
Hilft es euch, beim verstehen der Charaktere, wenn man am Anfang eine etwas ausführlichere Charakterbeschreibung voranstellt? Ich habe bisher eine kleine Übersicht allem voran gestellt, welche Charaktere es überhaupt gibt und ein zwei Sätze dazu beschrieben was das für einer ist. Hilft es euch, wenn das ausführlicher ist? Also vielleicht Informationen zur Herkunft, Motivation, etc. mit drin sind und es auch kurz beschrieben wird, inwiefern sich der Charakter (vor allem der Protagonist) durch die Handlung hinweg verändert, was mit ihm (innerlich) passiert?
Oder ist das eben etwas, was ihr selbst interpretieren wollt und euch zu viel vorgegeben wäre?






Sicherlich ist nicht immer alles durchgehend perfekt... hier und da werden mal Vokale verschluckt, Endungen etwas undeutlicher ausgesprochen, [...]
Genau das(!) ist was ich haben will! 😅 Ich will nicht die perfekte Aussprache. Ich will, dass es natürlich klingt. Niemand spricht so, wie heutzutage in Hörspielen gesprochen wird. Natürlich alles ein bisschen an den Charakter angepasst. Ein Charakter mit hohem Bildungsabschluss wird natürlich nicht so nuscheln wie der Bauarbeiter um die Ecke. Aber ehrlich, die Bauarbeiter klingen heutzutage als hätten sie alle Germanistik studiert. Ich will mal eine verschluckte Endung, mal was zu sich genuscheltes, was lang gezogenes, wenn man genervt ist. Ich will die Dynamik, die Natürlichkeit. Ich finde, damit lebt ein Hörspiel viel mehr.
Es muss nicht gleich in Mundart abdriften (außer, man braucht es wirklich so). Aber vieles ist eben doch sehr flach geworden, bin ich der Meinung. Das beste Beispiel, bei dem man das beobachten kann (sorry, ich bringe es häufig 😅) sind die Hörspielreihen um Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen und Bibi und Tina. Hört euch mal welche von den ersten Folgen an und danach von den aktuellen. Mir drehen sich da die Fußnägel hoch. Nicht nur sind die Skripte von den Dialogen her total dämlich geworden, auch das Schauspiel ist fast vollständig verloren gegangen. Absolute Sterilität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sprechprobe
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Ich finde den Threat hier, aus genau den Gründen die du schreibst, unglaublich wichtig!

Ich spreche noch nicht lange auch vor Leuten, die nicht in meinem Freundeskreis sind, und muss natürlich viel üben. Ich entdecke dabei aber auch ganz viel über mich und meine Stimme!
Und mit gezielter Kritik kann ich mich dann nochmal ganz anders weiterentwickeln. Dadurch, dass wir ggf meine Grenzen aufgezeigt werden, kann ich gezielt an denen arbeiten.


Aber auch aus einem anderen Blickwinkel heraus finde ich Kritik total spannend: Sprechen und Schauspiel, insbesondere die Interpretation einer Figur oder Geschichte die du gerade einsprichst, ist super individuell. Dadurch, dass der Regisseur, Author etc. einem Feedback gibt, seine Erwartungen absteckt und vielleicht auch mal was ganz anderes im Kopf hat als man selbst als Sprecher, lernt man auch seinen Blickwinkel zu verändern und fängt an, mal über den Tellerrand hinaus zu denken.


Ich persönlich freue mich immer über Kritik, besonders dann, wenn sie besonders konkret ist. Ein 'gefällt mir einfach nicht was du da machst' ist war auch eine Art der Kritik, und auch damit kann man vielleicht arbeiten, aber etwas konkreteres ist immer hilfreicher! 😊
 

soundjob

Mucketier, Tontüte & Hörspielfrisör
Sprechprobe
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Mir fällt da aber gerade eine Frage an die Sprecher ein:
Hilft es euch, beim verstehen der Charaktere, wenn man am Anfang eine etwas ausführlichere Charakterbeschreibung voranstellt? Ich habe bisher eine kleine Übersicht allem voran gestellt, welche Charaktere es überhaupt gibt und ein zwei Sätze dazu beschrieben was das für einer ist.
Ja, finde ich sehr wichtig, stelle ich in meinen Projekten voran und finde es auch als Sprecher hilfreich wichtig, eine Charakterbeschreibung zu haben.
Es reicht hier für zumindest mich allerdings eine kurze rudimentäre Beschreibung und muss keine umfangreiche Vita sein (wie ich sie mir als Autor für meine Rollen im Ideenprozess erarbeite), da ich da auch sehr bei @Lauschecke bin, mit den mitgeteilten Eckdaten zur Charakterbeschreibung dem Darsteller auch die Freiheiten der Interpretation zu lassen.

Ich finde es dann auch einerseits immer wieder erstaunlich fantastisch, wie nahe und trefflich die Rollen meinen Vorstellungen kommen, anderseits bin ich dann auch äußertest geflashed , wenn jemand mit seiner Interpretation neue Seiten mit einbringt, die ich so nicht auf dem Schirm hatte und meine Erwartungen sogar noch übertreffen, sofern es dann nicht vollkommen von einer Grundidee eines Charakters wegdriftet.

All das spricht insgesamt für die großartige Community an tollen Leuten aus allen Bereichen, die wir hier haben.

Yep, eine gewisse "in Natura" fehlt mir manchmal bei Bewerbern.
Es ist natürlich technisch toll, wenn Texte sauber artikuliert vorgetragen werden... aber da ist auch schon der Punkt...es klingt nach "Vortrag".
Ich mag es bei meiner bevorzugten Sprecherfamily, weswegen ich diese auch immer wieder gerne ins Boot nehme, wie sie von sich aus Seufzer, schwerfällige Atmer, Körperspannung etc. mitbringen... und wenn dann mal ein Satz vlt. ein klein wenig undeutlicher erklingt, ist es aber für mein Dafürhalten authentisch und mir lieber, als ein technisch klarer Satz, wo mir aber der Mensch, bzw. die Rolle dahinter fehlt.
Natürlich ist beides immer das Optimum... Menschsein und technische Präzision 😊, im Zweifelsfall ziehe ich Authentizität aber der Perfektion immer vor.
 

MonacoSteve

... nicht ganz Dichter
Teammitglied
Beim Thema Kritik gibt es immer zwei Parteien – diejenige, die sie bekommt, und die, die sie ausspricht.

Das ist natürlich erst mal trivial. Warum ich es trotzdem sage, liegt daran, dass ich bei den Beiträgen hier jetzt schon sehr viel gelesen habe von und über die Kritikempfänger, und noch nicht so viel über die Kritikgeber. Das mag daran liegen, dass man sich als Sprecher oder Schauspieler überwiegend in ersterer Position befindet. Für mich aber war es aber mindestens genauso interessant, jene Statements zu lesen, die sich mit dem Problem befasst haben, wie man Kritik gibt. Das hat total interessante Aspekte, und ganz stark dabei auch den der Persönlichkeit.

Da ich hier u.a. in der Funktion eines Lektors unterwegs bin, ist es natürlich schlichtweg erstmal mein Job, kritisch zu sein. Sonst könnte man ein Lektorat lassen. Aber ist es auch meine Natur? Ich gebe zu: Ich mache mir verdammt viele Gedanken nicht nur über das Was, sondern auch über das Wie einer Kritik. Denn ich habe extrem viel Respekt vor den Gefühlen anderer. Vielleicht zu viel. Dann begibt man sich als Kritiker auf eine komplizierte Gratwanderung – zusätzlich erschwert dadurch, dass man den anderen oft so gut wie gar nicht kennt und nicht weiß, wieviel er aushält. Meine langjährige berufliche Tätigkeit als Referent in einer absoluten Vertrauensstellung hat mich zwar viel Diplomatie gelehrt. Dennoch sitze ich oft länger an der Formulierung des Wie als des Was. Dieses Dilemma habe ich auch aus den Beiträgen einiger anderer hier schon herausgehört, und es führt am Ende gerne mal dazu (vor allem, wenn es um ein eigenes Projekt geht) dass man tatsächlich nicht das Bestmögliche herausholt, weil man auch immer die Rahmenbedingungen unserer Hobbyprojekte im Auge behält und den Bogen hier nicht überspannen soll und möchte. Das ist der Aspekt Persönlichkeit. Hier hilft es wirklich sehr, wenn Empfänger einen wissen lassen, dass sie Kritik nicht nur aushalten, sondern sogar als Bereicherung empfinden, nicht als Angriff. Denn Letzteres habe ich leider auch schon erlebt, und es endet nicht konstruktiv.

Dann aber gibt es auch noch den Aspekt was eine gute Kritik überhaupt ausmacht. Wir leben in Zeiten, in denen sich Menschen hemmungslos austoben können, und die Grenzen zu Beleidigung und Hass schnell überschritten sind – erleichtert durch die Anonymität in vielen medialen Kommunikations-Plattformen. Das kennen wir alle, wenn wir es nicht sogar schon am eigenen Leib erfahren mussten. Verständlicherweise wird man dadurch nicht gerade dickhäutiger. Weil ich das weiß, finde ich es umso wichtiger - ja geradezu essentiell -, gute Kritik auch in gute Worte zu fassen und dabei ganz, ganz eng an der Sache zu bleiben, nicht an der Person. Da kommt der Punkt, wo sich jeder Kritik-Geber selbst an die Nase fassen muss – und auch rechtzeitig erkennen, ob er womöglich doch schon in die Emotion abdriftet. Gefühle - sorry an alle, die gerne auf ihr „Bauchgefühl“ schwören – waren und sind in solchen Konstellationen leider niemals gute Ratgeber. Das merkt man spätestens dann, wenn ein Gegenüber eine sachliche Kritik emotional auffasst und entsprechend emotional reagiert. Dann kann es wirklich sehr schwierig werden – und manchmal am Ende auch nicht mehr zu retten sein. Ich spreche aus Erfahrung.

Am Ende läuft es also immer darauf hinaus, welche Persönlichkeiten sich begegnen und wie schnell sie einen Weg finden, miteinander konstruktiv zu interagieren. Das wird auch bei viel gutem Willen aber leider nicht immer funktionieren.
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
Teammitglied
Was das erhalten von Kritik angeht - es muss jedem klar sein, dass man sich hier in gewisser Weise exponiert, wenn man an einem Projekt mitwirkt. Es gibt nunmal immer Leute, die Sachen besser und welche die sie schlechter finden. Habe ich jetzt mein ganzes Herzblut reingesteckt und es wurde mir von allen Seiten immer wieder bestätigt wie toll ich das gemacht habe, dann passt so eine Meinung eben nicht ins Bild, wenn es dann jemandem doch nicht gefallen hat.

Daran zu arbeiten ist aber nicht nur Aufgabe desjenigen der unverblümt etwas "scheiße" findet. Vielmehr muss ich als Mitwirkender doch damit rechnen, dass sich irgendwelche Hater finden die meine Leistung nicht gut finden aus welchem Grund auch immer. So sehe ich das. Und dann würde es eher am Empfänger liegen die Fähigkeit zu besitzen, mit sowas umzugehen.

Und wenn man mal bedenkt wie es überhaupt dazu kommt, dann stößt man schnell darauf, dass man jemandem den man mag einfach nicht oder nur selten offen die ehrliche Meinung sagt. Warum sonst gibt es Leute die absolut überrascht davon sind, dass ihre Performance doch eher schlecht ankam, ihnen aber zuvor von Freunden und Familie nur positives rückgemeldet wurde.

Im Pinzip könnte man ja schon da ansetzen, dass es garnicht erst dazu kommt, dass jemand eine unerklärlich überhöhte Meinung von sich selbst aufbaut. Ich nehme mich da nicht aus, es fällt mir extrem schwer Leuten die mir ans Herz gewachsen sind ehrlich zu sagen wenn ich etwas nicht gut finde, obwohl ich weiß, dass gerade diese Art von Ehrlichkeit viel mehr wert wäre als blinder Zuspruch.

Lasst uns doch eine Vorlage für einen Feedbackbogen machen, dann ist das wenigstens ein bisschen vereinheitlicht, welche Dinge man kritisiert. Sowas wie "Besonders gut gefallen hat mir..." "Nicht so gut fand ich..." oder ähnliches. Vielleicht fehlt vielen auch einfach die Form für eine kritische Rückmeldung.

Wenn wir gleich von Anfang an drauf achten, dass die Vorlage zur konstuktiven Kritik anregt dann fällt es vielleicht manchen leichter sie auch auszusprechen.
 

soundjob

Mucketier, Tontüte & Hörspielfrisör
Sprechprobe
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Wie @MonacoSteve schrob, ist es mit Kritik auch immer eine Gradwanderung der Umverpackung von Fingerspitzengefühl, Diplomatie und Fordern, da jeder unterschiedlich sensibel auf Vorschläge reagiert.
(Und wer ist schon sensibler als ein Künstler ?)

Ich denke wir sind uns da alle doch sehr einig, dass Kritik vor allem konstruktiv sein sollte.
Als Kritikgeber darf und muss ich fordern, aber auch das Leckerli durch aufrichtiges Lob darf nicht vergessen werden.
Auch muss ich als Kritikgeber selbst zuarbeitend Alternativvorschläge einbringen und diese formulieren können und dabei dem Kritikempfänger nicht das Gefühl zu vermitteln, ihn anzugreifen, sondern gegenseitig eine Möglichkeit zu haben, in der Angelegenheit der Sache ein Optimierung zu erarbeiten.
Das Gefühl zu vermitteln, dass es im selben Boot sitzend ein Lernprozess für Beide ist und da nicht der naseweise Oberlehrer steht und auf der anderen Seite der Nichtskönner.

Aber☝️... es gibt auch durchaus Fälle, wo Malz und Hopfen so verloren ist (und etwas ähnliches habe ich Jahre lang durchgemacht) und da kannst du nur noch den "D.Bohlen" rausholen, wenn du irgendwann mit der letzten geplatzten Hutschnur bescheinigen musst, dass manche Dinge auch wirklich echte Lebenszeitverschwendung sind und es etwaig "talentfreie", dann auch leider überhaupt nicht mehr anders verstehen wollen.
So wie es @SeGreeeen anführte, dass es eben auch Fälle der Selbstüberschätzung und überhöhten Meinung gibt.
Ich kenne das auch leider sehr sehr gut... und du machst bei aller Liebe, Wohlwollen und Geduldsfäden aus einem Kieselstein, keinen Edelstein.
Bei aller Liebe und jahrelangen Selbstbetrug, der weder dem Kieselstein noch einem selbst gegenüber fair ist. 🤷‍♂️
Auch diese Seite darf man durchaus verstehen. Aber das auch nur nebenbei.

Unterm Strich verstehe ich das so, dass die Sprecher/in künftig deutlich mehr sachliche Kritik einfordern- und weniger üppgige Blumenstraußkultur ?;)
 
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