Poldi
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John Sinclair - 60. Ich stieß das Tor zur Hölle auf
Erster Eindruck: Krieg in der Hölle
John Sinclair und sein Team werden aus der Hölle gleich von zwei Seiten bedroht: Neben der komplettierten Mordliga macht ihm auch Asmodina, die Tochter Satans, das Leben schwer. Doch auch untereinander herrscht zwischen den beiden Gruppierungen Krieg. Einmal mehr muss Sinclair sein Leben aufs Spiel setzen - und auf Asmodis höchstpersönlich...
Bisher hatte man bei der "John Sinclair"-Serie von WortArt immer etwas das Gefühl, das zwei Erzählstränge nebeneinander her laufen: Der mit Asmodina und der mit der Mordliga. Nun beginnt mit der 60. Folge ein Dreiteiler, der stark auf den Konflikt dieser beiden Parteien setzt und logischerweise auch John Sinclair in diesem Kampf mit hineinzieht. Im Gegensatz zu anderen Folgen der Serie steht nicht so sehr die Action im Vordergrund. Natürlich knallt es auch hier an allen Ecken und Enden, die genialen Schockmomente sind fester Bestandteil der Geschichten. Aber die vielen Kämpfe sind (vorerst) herausgefallen, das Intrigenspiel der Mächte der Hölle wird stärker in den Fokus gerückt. Das gilt nicht nur im Kampf zwischen Asmodina und der Mordliga, sondern auch innerhalb der Gruppierungen. Viele bereits bekannte Charaktere tragen ihren Teil dazu bei, und schließlich kann auch der Hörer nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, wer welches Ziel verfolgt. Das ist unterhaltsam und spannend, zumal es auch wieder für den Geisterjäger äußerst knapp wird und er neue Wege geht. Sehr guter Auftakt, der gleich nach mehr verlangt.
Natürlich ist die Sprecherliste wieder hervorragend besetzt, viele Sprecher, die Rang und Namen habe, sind hier zu hören. Die zauberhafte Marie Bierstedt ist als Lucille Adams in einer Rolle zu hören, die ihre helle Stimme sehr gut unterstreicht. Auch Karin Buchholz passt wunderbar zu der Rolle von Madame Tanith und kann diese glaubhaft herüberbringen. Boris Tessmann sorgt als Spuk erneut für einige gruselige Momente. Weitere Sprecher sind unter anderem Eberhart Prüter, Till Hagen und Martina Treger.
An der musikalischen Umsetzung der Geschichte gibt es nichts auszusetzen. Rockmusik der etwas heftigeren Gangart wird hier präsentiert, was vielleicht nicht das Aufwändigste ist, was momentan auf dem Markt vertreten ist, aber fr diese Folge sehr passend ist und ihr einen guten schönen Rahmen verleiht.
Asmodis, Herr der Hölle und Vater von Asmodina, ist auf dem Cover zu sehen. Von Flammen umspielt, mit rotem Mantelkragen, Hörnen und boshaft-herrischem Blick wird hier eher das Klischee bedient, das man vom Teufel persönlich haben mag. Das Bild ist durchaus auffällig und ansprechend, die restliche Aufmachung wie immer schlicht.
Fazit: Intrigenspiele, Verrat und Misstrauen und John Sinclairs Gegnern prägen das Bild dieser Folge und machen sie so spannend und kurzweilig.
VÖ: 23. Oktober 2010
Label: Wort Art / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4296-9
Erster Eindruck: Krieg in der Hölle
John Sinclair und sein Team werden aus der Hölle gleich von zwei Seiten bedroht: Neben der komplettierten Mordliga macht ihm auch Asmodina, die Tochter Satans, das Leben schwer. Doch auch untereinander herrscht zwischen den beiden Gruppierungen Krieg. Einmal mehr muss Sinclair sein Leben aufs Spiel setzen - und auf Asmodis höchstpersönlich...
Bisher hatte man bei der "John Sinclair"-Serie von WortArt immer etwas das Gefühl, das zwei Erzählstränge nebeneinander her laufen: Der mit Asmodina und der mit der Mordliga. Nun beginnt mit der 60. Folge ein Dreiteiler, der stark auf den Konflikt dieser beiden Parteien setzt und logischerweise auch John Sinclair in diesem Kampf mit hineinzieht. Im Gegensatz zu anderen Folgen der Serie steht nicht so sehr die Action im Vordergrund. Natürlich knallt es auch hier an allen Ecken und Enden, die genialen Schockmomente sind fester Bestandteil der Geschichten. Aber die vielen Kämpfe sind (vorerst) herausgefallen, das Intrigenspiel der Mächte der Hölle wird stärker in den Fokus gerückt. Das gilt nicht nur im Kampf zwischen Asmodina und der Mordliga, sondern auch innerhalb der Gruppierungen. Viele bereits bekannte Charaktere tragen ihren Teil dazu bei, und schließlich kann auch der Hörer nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, wer welches Ziel verfolgt. Das ist unterhaltsam und spannend, zumal es auch wieder für den Geisterjäger äußerst knapp wird und er neue Wege geht. Sehr guter Auftakt, der gleich nach mehr verlangt.
Natürlich ist die Sprecherliste wieder hervorragend besetzt, viele Sprecher, die Rang und Namen habe, sind hier zu hören. Die zauberhafte Marie Bierstedt ist als Lucille Adams in einer Rolle zu hören, die ihre helle Stimme sehr gut unterstreicht. Auch Karin Buchholz passt wunderbar zu der Rolle von Madame Tanith und kann diese glaubhaft herüberbringen. Boris Tessmann sorgt als Spuk erneut für einige gruselige Momente. Weitere Sprecher sind unter anderem Eberhart Prüter, Till Hagen und Martina Treger.
An der musikalischen Umsetzung der Geschichte gibt es nichts auszusetzen. Rockmusik der etwas heftigeren Gangart wird hier präsentiert, was vielleicht nicht das Aufwändigste ist, was momentan auf dem Markt vertreten ist, aber fr diese Folge sehr passend ist und ihr einen guten schönen Rahmen verleiht.
Asmodis, Herr der Hölle und Vater von Asmodina, ist auf dem Cover zu sehen. Von Flammen umspielt, mit rotem Mantelkragen, Hörnen und boshaft-herrischem Blick wird hier eher das Klischee bedient, das man vom Teufel persönlich haben mag. Das Bild ist durchaus auffällig und ansprechend, die restliche Aufmachung wie immer schlicht.
Fazit: Intrigenspiele, Verrat und Misstrauen und John Sinclairs Gegnern prägen das Bild dieser Folge und machen sie so spannend und kurzweilig.
VÖ: 23. Oktober 2010
Label: Wort Art / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4296-9