Poldi
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John Sinclair – 62. Bring mir den Kopf von Asmodina
Erster Eindruck: Kampf der Superschurken
Die Mordliga hatte alles perfekt vorbereitet, jedes Details geplant – jetzt musste Asmodina nur noch in ihre Falle tappen. Tatsächlich kam sie mit ihren Todesengeln in die Welt des Spukes, um ihrerseits Solo Morasso und seine Kumpanen zu vernichten. Doch wieder hat keiner von ihnen mit John Sinclair gerechnet, und so werden Dinge geschehen, die weitreichende Folgen haben werden...
Immer wieder gibt es Mehrteiler in der wohl berühmtesten Dämonenjäger-Hörspielserie John Sinclair. Hier werden Geschichten erzählt, die sich nicht in eine Stunde zusammenfassen lassen – beispielsweise der große Kampf zwischen der Mordliga und Asmodina, in der John Sinclair selbst zwischen die Fronten gerät und die Wege der Hölle beschreitet. „Bring mir den Kopf von Asmodina“ ist die letzte Folge des Dreiteilers und setzt die Kenntnis von Nummer 60 und 61 voraus, um der Geschichte folgen zu können. Der Vorteil ist hier natürlich, dass nach einer (sehr) kurzen Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse durch die Mordliga direkt mit der eigentlichen Handlung begonnen werden kann, hier wird schnell das bekannte Actionfeuerwerk gezündet. Die intriganten Pläne der Mordliga, Asmodinas Rache, John Sinclairs einmischen – all das wird aus der Sicht der jeweiligen Person erzählt, sodass man einen umfassenden Einblick in der Verlauf der Geschichte bekommt. Zudem ist es sehr dynamisch und abwechslungsreich, was so alles passiert, das Tempo ist aufgrund der vielen Ereignisse sehr hoch. Natürlich bangt man am meisten um Sinclair, der wieder einmal viele Gefahren überstehen muss und überraschende Wege dafür gehen kann, doch auch die Bösewichte sind einem im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen, und nach dieser Folge sind sie nicht mehr komplett. Auch das Auftauchen eines alten Gegners aus der Anfangszeit der Serie trägt zum hohen Unterhaltungswert der Folge bei. Ein kleines Highlight ist jedoch das Auftauchen einer mysteriösen Gestalt auf der Seite von John Sinclair, der offenbart, wie groß die Macht des Bösen wirklich ist und neue Wege aufzeigt, die die Serie noch gehen kann. Die abwechslungsreiche und dynamische Geschichte steckt voller Spannung und starker Momente, auch wenn der Gruselfaktor bei all der Action wieder auf der Strecke bleibt.
Zahlreiche beliebte Stimmen sind auch hier wieder auf der Sprecherliste zu finden, und das betrifft sowohl den Stammcast als auch die Gastsprecher. Jörg Hengstler ist beispielsweise in einer mysteriöse Erscheinung von John Sinclair mit seiner geheimnisvollen Stimme und dem bedeutungsschweren Ausdruck eine hervorragende Wahl. Walter Gontermann spricht Maddox und kann die Bosheit dieser Figur sehr gut an die Oberfläche transportieren. Joachim Kerzel sorgt in seinen Erzähltexten mit stets angespannter Stimme für zusätzliche Dynamik und Abwechslung. Weitere Sprecher sind Martina Treger, Till Hagen und Bernd Rumpf.
Die Akustik des Hörspiels ist wieder sehr genau austariert und bietet das typische Flair der Serie: Harte Musikstücke sorgen für die richtige Stimmung, während die Geräusche ziemlich laut eingestellt sind und auch mal etwas knalliger sein dürfen. Doch bei John Sinclairs übernatürlicher Begegnung schlägt das Ambiente um, sodass auch hier Abwechslung geboten wird.
Das Cover ist wie immer an das Design der zu Grunde liegenden Heftromane angelehnt und zeigt dieses mal ein Bild, das schon etwas altmodisch wirkt, Zeichenstil und Motiv würden heutzutage sicherlich etwas anders ausfallen. Aber gerade das macht den Charme des Designs aus. Gleiches gilt für den Schriftzug mit den „zerlaufenden“ grellgelben Buchstaben.
Fazit: Eine Folge voller Entscheidungen, die den Erzählstrang weit nach vorne bringt und zudem den Dreiteiler abschließt – sehr gelungen!
VÖ: 26. November 2010
Label: WortArt / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4298-3
Erster Eindruck: Kampf der Superschurken
Die Mordliga hatte alles perfekt vorbereitet, jedes Details geplant – jetzt musste Asmodina nur noch in ihre Falle tappen. Tatsächlich kam sie mit ihren Todesengeln in die Welt des Spukes, um ihrerseits Solo Morasso und seine Kumpanen zu vernichten. Doch wieder hat keiner von ihnen mit John Sinclair gerechnet, und so werden Dinge geschehen, die weitreichende Folgen haben werden...
Immer wieder gibt es Mehrteiler in der wohl berühmtesten Dämonenjäger-Hörspielserie John Sinclair. Hier werden Geschichten erzählt, die sich nicht in eine Stunde zusammenfassen lassen – beispielsweise der große Kampf zwischen der Mordliga und Asmodina, in der John Sinclair selbst zwischen die Fronten gerät und die Wege der Hölle beschreitet. „Bring mir den Kopf von Asmodina“ ist die letzte Folge des Dreiteilers und setzt die Kenntnis von Nummer 60 und 61 voraus, um der Geschichte folgen zu können. Der Vorteil ist hier natürlich, dass nach einer (sehr) kurzen Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse durch die Mordliga direkt mit der eigentlichen Handlung begonnen werden kann, hier wird schnell das bekannte Actionfeuerwerk gezündet. Die intriganten Pläne der Mordliga, Asmodinas Rache, John Sinclairs einmischen – all das wird aus der Sicht der jeweiligen Person erzählt, sodass man einen umfassenden Einblick in der Verlauf der Geschichte bekommt. Zudem ist es sehr dynamisch und abwechslungsreich, was so alles passiert, das Tempo ist aufgrund der vielen Ereignisse sehr hoch. Natürlich bangt man am meisten um Sinclair, der wieder einmal viele Gefahren überstehen muss und überraschende Wege dafür gehen kann, doch auch die Bösewichte sind einem im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen, und nach dieser Folge sind sie nicht mehr komplett. Auch das Auftauchen eines alten Gegners aus der Anfangszeit der Serie trägt zum hohen Unterhaltungswert der Folge bei. Ein kleines Highlight ist jedoch das Auftauchen einer mysteriösen Gestalt auf der Seite von John Sinclair, der offenbart, wie groß die Macht des Bösen wirklich ist und neue Wege aufzeigt, die die Serie noch gehen kann. Die abwechslungsreiche und dynamische Geschichte steckt voller Spannung und starker Momente, auch wenn der Gruselfaktor bei all der Action wieder auf der Strecke bleibt.
Zahlreiche beliebte Stimmen sind auch hier wieder auf der Sprecherliste zu finden, und das betrifft sowohl den Stammcast als auch die Gastsprecher. Jörg Hengstler ist beispielsweise in einer mysteriöse Erscheinung von John Sinclair mit seiner geheimnisvollen Stimme und dem bedeutungsschweren Ausdruck eine hervorragende Wahl. Walter Gontermann spricht Maddox und kann die Bosheit dieser Figur sehr gut an die Oberfläche transportieren. Joachim Kerzel sorgt in seinen Erzähltexten mit stets angespannter Stimme für zusätzliche Dynamik und Abwechslung. Weitere Sprecher sind Martina Treger, Till Hagen und Bernd Rumpf.
Die Akustik des Hörspiels ist wieder sehr genau austariert und bietet das typische Flair der Serie: Harte Musikstücke sorgen für die richtige Stimmung, während die Geräusche ziemlich laut eingestellt sind und auch mal etwas knalliger sein dürfen. Doch bei John Sinclairs übernatürlicher Begegnung schlägt das Ambiente um, sodass auch hier Abwechslung geboten wird.
Das Cover ist wie immer an das Design der zu Grunde liegenden Heftromane angelehnt und zeigt dieses mal ein Bild, das schon etwas altmodisch wirkt, Zeichenstil und Motiv würden heutzutage sicherlich etwas anders ausfallen. Aber gerade das macht den Charme des Designs aus. Gleiches gilt für den Schriftzug mit den „zerlaufenden“ grellgelben Buchstaben.
Fazit: Eine Folge voller Entscheidungen, die den Erzählstrang weit nach vorne bringt und zudem den Dreiteiler abschließt – sehr gelungen!
VÖ: 26. November 2010
Label: WortArt / Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4298-3