Hallo
@Jasmin Drachenkind !
Also mir gefällt der Klang so sehr viel besser. Es ist angenehm "trocken", also kein deutlich hörbarer Raum, aber auch nicht total schalltot. So klingt das sehr schön und die Cutter haben alle Möglichkeiten Deine Stimm in Szene zu setzen.
Doch bei ein fast allenSprechproben, z.B.: "Assi" (sehr gelungen übrigens

) hört man im Hintergrund ein dumpfes, unregelmäßiges Klopfen, Rumpeln.
Für mich hört sich das so an, als würdest Du an das Mikrofonstativ stoßen, dagegen kommen oder auch Du kommst gegen das MIkrofonkabel. Das kann ich nicht genau raushören.
Oder kann es sein, daß Dein Stativ die Tischplatte berührt und jedes Mal, wenn Du die Position Deiner Hände veränderst gibt es dieses dumpfe Rumpeln? Außerdem würde ich mir etwas mehr Pegel wünschen, dann können wir das Rauschen noch weiter zurückdrängen.
Das ist eine sog. Spektralanalyse Deiner Aufnahme. Das bedeutet, die Anteile der unterschiedlichen Frequenzen sind farbig dargestellt.
Auffällig sind die weiß-violetten "Kleckse" am unteren Bildrand. Das sind diese klopfenden, dumpfen Rumpler. Da sie unregelmäßig sind, gehe ich davon aus, daß sie durch Deine Bewegungen verursacht werden. Wenn man sie wegfiltern wollte, würde das auch den guten, grünen Bereich (Deine Stimme) beinträchtigen. Dadurch würde Deine Stimme an Volumen und Wärme verlieren und das klingt nicht schön.
Dann dieses rostbraune wilde Fleckenmuster, das ist das hörbare Rauschen. Je größer so eine Fläche ist, um so deutlicher nimmt man es wahr.
Besonders wenn Du eine kurz Sprechpause machst, (grün weg, rostbrau da) sieht man den hohen Rauschanteil ganz deutlich.
Da Deine Aufnahmen aber schön detailreich, klar und deutlich sind, möchte ich Dir vorschlagen, daß Du den Abstand zum Mikrofon verringerst und/oder einfach ein bißchen mehr "Gas" gibst. Da hilft nur etwas Experimentieren. Dazu würde ich mit den "Extremen" anfangen und dann findest Du schnell die "goldene Mitte". Auch für Nicht-Fledermausohren ist das bequem in einer halben Stunde zu schaffen. Eher weniger.
Danach wird das Rauschen kaum noch zu hören sein und alle Nuancen Deiner Stimme kommen voll zur Geltung. Und so hätten wir das gerne, damit wir Deine Stimme und nicht Nebengeräusche hören. Wäre doch schade.
Das ist wahrscheinlich nicht viel. Und das ist völlig normal, wenn man ein neues "Studio" bezieht. Da ist immer eine Phase der Optimierung am Anfang. Alles im dunkelgrünen Bereich.
Als Beispiel für stark hörbares Rauschen ist "Sanft". Wunderschön gesprochen, ich glaube Dir einfach jedes Wort. Nur wird der gute Eindruck durch das Rauschen leider gemindert.
Bis auf das leichte Rauschen und den etwas geringen Pegel ist "
Dezember 2020: Neue Aufnahmeumgebung" für mich geradezu großartig, wie ich eingangs schon sagte. Das ist wirklich viel besser als vorher. Der Umzug hat sich gelohnt und wenn die kleinen Optimierungen durch sind, ist alles wieder in Butter.
