Ich habe den ersten Teil meiner Stahlhammer Serie als Script. Ich weißt nicht ob das reicht. Ansonsten müsste einer von Euch meine Geschichten als Text verwenden um ein Script zu erstellen. Hier das Script:
Hörspiel-Skript: "Das Phantom der Nacht"
Sprecher: In den nächtlichen Straßen Berlins herrscht seit Monaten eine unerklärliche Angst. Es sind nicht die üblichen Kriminellen, die ihr Unwesen treiben – keine Gangs, keine Einbrecherbanden, keine Straßenräuber. Nein, es ist etwas Unfassbares, etwas Präzises. Ein Phantom, das nach Einbruch der Dunkelheit zuschlägt, lautlos und unaufhaltsam.
(Sound-Effekte: Leichte Schritte auf nasser Straße, entferntes Auto in der Nacht.)
Sprecher: In regelmäßigen Abständen verschwindet eine beachtliche Summe Geld aus Bankautomaten, und die Stadt steht unter Schock. Die Polizei tappt im Dunkeln. Kein Alarm, keine Spuren – die Überwachungskameras? Jedes Mal wie durch Geisterhand gestört. Nur ein flackerndes Bild bleibt, das nichts zeigt, außer der gespenstischen Leere der dunklen Gassen.
(Sound-Effekte: Überwachungskameras flackern und summen, dann Stille.)
Sprecher: Der Täter hinterlässt nichts. Kein Fußabdruck, kein Fingerabdruck, nicht einmal einen Kratzer am Automaten. Es scheint, als würde der Räuber durch Wände gehen. Die Menschen beginnen zu tuscheln. Geschichten von einem „Schattenmann“ machen die Runde.
(Sound-Effekte: Leises Tuscheln von Menschen, Straßenlärm.)
Sprecher: Die Medien berichten unermüdlich, und doch bleibt die Stadt wie gelähmt vor Furcht. Die Polizei braucht eine Lösung. Und so tritt eines Nachts ein Mann auf den Plan. Inspektor Stahlhammer.
(Sound-Effekte: Schritte hallen in einem leeren Polizeigebäude.)
Szene 1: Inspektor Stahlhammers Büro
Erzähler:
Inspektor Stahlhammer sitzt in seinem düsteren Büro im Präsidium. Auf dem Schreibtisch vor ihm liegen die Akten der letzten drei Monate – ungelöste Fälle, einer nach dem anderen. Es sind die Bankautomatendiebstähle, die die Stadt in Atem halten.
(Sound-Effekte: Raschelndes Papier, das Blättern von Akten.)
Stahlhammer:
(Frustriert, brummend)
Wie zur Hölle macht dieser Kerl das?
(Sound-Effekte: Faustschlag auf den Schreibtisch.)
Erzähler:
Seine Kollegen werfen ihm besorgte Blicke zu, doch keiner wagt es, etwas zu sagen. Jeder weiß, dass dieser Fall Stahlhammer an seine Grenzen bringt. Vor ihm hängt eine große Stadtkarte von Berlin. Rote Fäden verbinden die Tatorte, aber es gibt kein Muster, keine zeitliche Abfolge.
Stahlhammer:
(Flüsternd zu sich selbst)
Was übersehen wir?
(Sound-Effekte: Eine Tür öffnet sich, Schritte nähern sich.)
Junger Polizist:
Inspektor? Der Bericht vom letzten Diebstahl ist da.
Stahlhammer:
(Er dreht sich abrupt um)
Lass hören.
Junger Polizist:
Dasselbe wie immer, Sir. Kein Alarm, keine Spuren, und die Kameras sind wieder genau zum Tatzeitpunkt ausgefallen.
Stahlhammer:
(Seufzend)
Wie kann es sein, dass die Kameras JEDES MAL versagen?
Junger Polizist:
Ich weiß es nicht, Sir. Die Techniker sagen, es sei wie Magie.
Stahlhammer:
(Verärgert)
Magie? Nein. Magie ist etwas für Märchen. Das hier ist ein Mensch. Ein verdammt gerissener Mensch.
(Sound-Effekte: Schritte, die sich von der Karte entfernen.)
Stahlhammer:
Wir warten. Der Schattenmann wird bald wieder zuschlagen. Und wenn er das tut, werden wir bereit sein.
(Sound-Effekte: Schritte entfernen sich, die Tür schließt sich.)
Szene 2: Im Überwachungs-Van
(Sound-Effekte: Brummen eines Vans im Hintergrund, leises Knacken von Monitoren.)
Erzähler:
Es ist eine kalte Nacht. Inspektor Stahlhammer sitzt in einem grauen Van, geparkt gegenüber einer Bank. Neben ihm Jonas, ein erfahrener Techniker, der die Überwachungsmonitore im Auge behält.
Jonas:
(Leise)
Alles ruhig.
Stahlhammer:
(Zweifelnd)
Zu ruhig.
(Sound-Effekte: Thermoskanne wird geöffnet, ein Schluck Kaffee.)
Jonas:
(Denkend)
Glaubst du, er schlägt heute zu?
Stahlhammer:
(Schnaubend)
Das tut er immer, wenn wir glauben, alles unter Kontrolle zu haben.
(Sound-Effekte: Plötzliches Flackern auf den Monitoren.)
Jonas:
(Schockiert)
Kamera 3 ist ausgefallen!
Stahlhammer:
(Schreiend)
Los, schick sofort das Team rein!
(Sound-Effekte: Hektische Bewegungen, Türen schlagen auf. Schritte eilen durch die Nacht.)
Erzähler:
Sie stürmen die Bank, bereit, den Dieb zu stellen. Doch als sie den Automaten erreichen, ist es bereits zu spät. Der Automat ist leer. Keine Spuren, kein Hinweis.
Stahlhammer:
(Wütend, keuchend)
Verdammt!
Jonas:
(Atemlos)
Sir, wie macht er das?
Stahlhammer:
(Verärgert)
Das will ich auch wissen. Aber wir werden ihn fassen.
Szene 3: Stahlhammer ermittelt weiter
(Sound-Effekte: Blättern von Akten in einem stillen Büro.)
Erzähler:
Stahlhammer sitzt wieder in seinem Büro, die Gedanken fest auf den Fall gerichtet. Seine Instinkte sagen ihm, dass er nah dran ist. Eine gewisse Lena Krüger, eine Reinigungskraft, fiel ihm zu oft auf.
Stahlhammer:
(Leise zu sich selbst)
Es kann kein Zufall sein.
(Sound-Effekte: Die Tür öffnet sich, Jonas tritt ein.)
Jonas:
Chef, ich habe alles durchleuchtet. Lena Krüger hat keinen kriminellen Hintergrund, aber… es gibt da etwas.
Stahlhammer:
(Scharf)
Was?
Jonas:
Sie hat früher im Bereich Überwachungstechnik gearbeitet. Sie weiß, wie man Kameras manipuliert.
(Sound-Effekte: Stille, während Stahlhammer die Information aufnimmt.)
Stahlhammer:
(Leise, entschlossen)
Sie hat uns alle hinters Licht geführt.
(Sound-Effekte: Rascheln von Papieren, schnelles Blättern durch Akten.)
Stahlhammer:
Wir schnappen sie, Jonas. Ich will alles über ihre letzten Bewegungen wissen.
Szene 4: Die Falle
(Sound-Effekte: Leises Summen der Überwachungsgeräte, raschelnde Schritte im Hintergrund.)
Erzähler:
Die Falle ist gestellt. Stahlhammer und sein Team beobachten eine Bank. Die Nacht ist kalt, die Straße still. Dann erscheint sie: Lena Krüger, unauffällig in ihrem Arbeitsoutfit.
Stahlhammer:
(Flüsternd)
Das ist sie.
(Sound-Effekte: Ein plötzliches Flackern der Überwachungskameras.)
Stahlhammer:
(Schreiend)
Verdammt! Nicht schon wieder!
(Sound-Effekte: Hektische Schritte, Türen öffnen sich.)
Erzähler:
Stahlhammer und sein Team stürmen in die Bank. Doch erneut ist der Automat leer. Lena Krüger ist spurlos verschwunden.
Szene 5: Der finale Fehler
(Sound-Effekte: Schritte auf kaltem Pflaster, leichtes Rascheln.)
Erzähler:
Wochen vergehen, bis sie wieder zuschlägt. Diesmal außerhalb der Stadt. Doch auf einer nahegelegenen Kamera sieht man sie, unauffällig, in Zivilkleidung. Stahlhammer erkennt den Fehler.
Stahlhammer:
(Selbstzufrieden)
Das ist es. Sie hat den Fehler gemacht, den ich erwartet habe.
(Sound-Effekte: Schritte, eine Überwachung wird vorbereitet.)
Erzähler:
Eine Woche später, mitten in der Nacht. Lena bereitet sich auf ihren nächsten Coup vor. Sie betritt die Bankfiliale – doch diesmal wartet Stahlhammer bereits auf sie.
Stahlhammer:
(Leise ins Funkgerät)
Jetzt greifen wir zu.
(Sound-Effekte: Türen schlagen auf, schnelle Schritte.)
Erzähler:
Lena versucht zu entkommen, doch Stahlhammer stellt sich ihr in den Weg.
Stahlhammer:
(Kühl)
Das Spiel ist vorbei, Lena.
(Sound-Effekte: Handschellen klicken.)
Lena:
(Leise, fast schockiert)
Wie…?
Stahlhammer:
(Gelassen)
Du hast einen Fehler gemacht.
Szene 6: Der Epilog
(Sound-Effekte: Inspektor Stahlhammer in seinem Büro, das Rascheln von Papier.)
Erzähler:
Das Phantom der Nacht wurde gefasst. Lena Krüger, die Meisterin der Technik, hatte alle getäuscht – doch Stahlhammer hatte es kommen sehen. Jetzt ist sie hinter Gittern. Aber der Kampf gegen das Verbrechen in Berlin… der geht weiter.
Stahlhammer:
(Schnaubend)
Einer weniger.
(Sound-Effekte: Das leise Summen eines Lüfters, während Stahlhammer sich neuen Fällen widmet.)
Ende
Sprecherrollen:
- Erzähler
- Inspektor Stahlhammer
- Jonas
- Junger Polizist
- Lena Krüger