Eiswolf777

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Ich habe hier noch eine kleine Horror Geschichte als Script verfasst. Wie gefällt euch diese Geschichte?

Hörspiel: Der Fluch von Dunkelhain


Szene 1: Auf dem Weg nach Dunkelhain

(Soundeffekte: Motorengeräusch eines fahrenden Autos auf einer Landstraße, das Summen des Motors, gelegentliches Rascheln von Ästen und leises Windrauschen.)

Erzähler:
Vier Freunde, auf dem Weg zu einem Wochenendausflug, hatten sich im Wald verirrt. Es war eine mondlose Nacht, und die düsteren Baumreihen rechts und links der Straße schienen unheimlich näher zu rücken.

Martin (angespannt):
Ich versteh das nicht... wir hätten längst ankommen müssen. Diese Karte bringt uns auch nicht weiter.

(Knistern von Papier, als er die Karte faltet und frustriert auf das Armaturenbrett legt.)

Lena (besorgt):
Das sieht hier alles gleich aus. Wir fahren jetzt schon seit einer Ewigkeit durch diesen Wald, und kein Dorf in Sicht.

Tom (leicht genervt):
Sag ich doch! Wir hätten uns nicht auf das alte Navi verlassen sollen.

Sarah (hoffnungsvoll):
Da vorne! Da ist ein Schild... „Dunkelhain“! Vielleicht können wir dort übernachten?

(Das Auto bremst ab, Reifen auf Kies, Motor stellt ab.)


Szene 2: Ankunft im Dorf

(Soundeffekte: Türen des Autos öffnen und schließen, Schritte auf Kies, gelegentliches Knarren von alten Holzplanken.)

Erzähler:
Das Dorf Dunkelhain lag vor ihnen, verlassen und düster. Kein Licht brannte in den Häusern, kein Mensch war auf der Straße zu sehen. Ein bedrückendes Gefühl lag in der Luft, als würde das Dorf seit Ewigkeiten in dieser unheimlichen Stille verharren.

Lena (leise, unsicher):
Das hier... fühlt sich irgendwie falsch an.

Martin (zuversichtlich):
Ach, kommt schon. Es ist nur ein kleines Dorf. Wir fragen jemanden, ob es hier eine Übernachtungsmöglichkeit gibt.

(Schritte auf Holzboden, eine schwere Holztür knarrt auf.)


Szene 3: Das Gasthaus „Zum stillen Gruß“

(Soundeffekte: Eine schwere Tür wird geöffnet. Schritte auf knarrendem Holzboden. Leises Stimmengewirr im Hintergrund, unheimlich und gedämpft.)

Erzähler:
Sie traten in ein altes Gasthaus mit dem Namen „Zum stillen Gruß“. Drinnen war es kühl, und der Raum schien seit Jahrzehnten nicht verändert worden zu sein. Ein paar müde Gestalten saßen reglos an den Tischen, nur das Flackern der Kerzen erhellte den Raum schwach.

Sarah (flüsternd):
Seht ihr das? Keiner bewegt sich... die Leute sitzen einfach nur da.

Martin (unsicher):
Vielleicht... sind sie einfach müde.

(Ein Kellner tritt lautlos aus dem Schatten, Schritte sind kaum hörbar.)

Kellner (unheimlich ruhig):
Willkommen. Was kann ich Ihnen bringen?

Martin (zögernd):
Ähm... vier Kaffee und vielleicht etwas zu essen?

(Kurzes Schweigen. Der Kellner zieht sich stumm zurück.)

Tom (flüsternd):
Dieser Typ... war das nur ich, oder hat er überhaupt nicht geatmet?

Lena (leise, nervös):
Ich hab’s auch bemerkt. Ich finde das hier alles... irgendwie gespenstisch.

(Der Kellner kehrt zurück, stellt das Essen auf den Tisch.)

Sarah (flüsternd):
Wir sollten vielleicht gehen. Ich hab ein wirklich schlechtes Gefühl.


Szene 4: Flucht aus dem Gasthaus

(Soundeffekte: Plötzliches Geräusch eines Stuhls, der hart über den Boden geschoben wird. Die Gestalten an den Tischen stehen abrupt auf.)

Lena (panisch):
Oh mein Gott, sie kommen auf uns zu!

Martin (schreiend):
Raus hier, schnell!

(Hastige Schritte, das Geräusch von Tischen und Stühlen, die umgestoßen werden. Türen knallen auf. Schritte auf dem Kies draußen.)

Tom (atmet schwer, während sie rennen):
Was zur Hölle war das?! Die Leute... das waren keine normalen Menschen.

Sarah (keuchend):
Sie haben uns gejagt... als wären wir ihre Beute!

Martin (angespannt):
Schnell, zum Auto! Wir müssen hier weg!


Szene 5: Verfolgung im Dorf

(Soundeffekte: Hastige Schritte, Atemgeräusche, das Geräusch von Schritten, die immer näherkommen. Ein Motor startet hektisch.)

Erzähler:
Mit klopfenden Herzen rannten sie zurück zum Auto. Doch die Verfolger ließen ihnen keine Ruhe, ihre Schritte waren jetzt das einzige Geräusch in der Nacht.

Martin (panisch):
Los, los, los!

(Motor hustet, dann startet er endlich. Reifen quietschen auf dem Kies.)

Tom (schaut zurück, atemlos):
Sie kommen immer noch... wie ist das möglich? Sie sollten längst hinter uns sein!

Sarah (zitternd):
Dieses Dorf... es will uns nicht gehen lassen...


Szene 6: Der Wald

(Soundeffekte: Das Auto rattert über eine holprige Straße, Zweige schlagen gegen den Lack. Ein dumpfer Aufprall, als das Auto gegen etwas stößt.)

Martin (schockiert):
Verdammt! Ein Baumstamm blockiert die Straße. Wir kommen hier nicht durch.

Tom (verzweifelt):
Was machen wir jetzt?! Wir sind in der Falle!

Lena (entscheidend):
Wir müssen zu Fuß weiter. Vielleicht gibt es einen anderen Weg aus dem Wald.

(Schritte auf dem Waldboden, das Knacken von Zweigen, rascheln von Blättern.)


Szene 7: Der verfallene Schuppen

(Soundeffekte: Schritte werden schneller, Atem wird lauter. Ein altes Gebäude taucht im Dunkeln auf. Türen knarren auf.)

Erzähler:
Inmitten des Waldes fanden sie einen alten, verfallenen Schuppen. Es war ihre letzte Hoffnung, um den Verfolgern zu entkommen.

Martin (erschöpft):
Rein da! Schnell!

(Die Tür des Schuppens wird zugeschlagen, hastige Atemzüge, dann Stille.)

Sarah (flüsternd):
Sind wir hier sicher?

Lena (nervös):
Ich hoffe es... aber es fühlt sich nicht sicher an.

(Plötzliches leises Kratzen an der Tür, gefolgt von dumpfem Pochen.)

Tom (panisch):
Sie haben uns gefunden...

Martin (entschlossen):
Wir müssen uns verteidigen!

(Geräusche von Schritten draußen, dann Stille.)


Szene 8: Der Nebel

(Soundeffekte: Leises Zischen, als Nebel durch die Ritzen des Schuppens kriecht. Das Zischen wird lauter, die Gruppe hustet und keucht.)

Erzähler:
Doch Dunkelhain hatte andere Pläne. Ein dichter, kalter Nebel kroch durch die Ritzen des Schuppens, füllte den Raum und raubte ihnen die Luft.

Tom (panisch):
Was... was ist das?! Ich kann nichts sehen!

Lena (keuchend):
Hilfe! Ich... ich kann nicht atmen!

(Soundeffekte: Husten und Würgen, die Stimmen werden schwächer und verstummen schließlich.)


Szene 9: Das Ende

(Musik: Ein unheilvolles, leises Thema beginnt, steigert sich langsam.)

Erzähler:
Als der Nebel sich legte, war der Wald still. Das Dorf Dunkelhain hatte seine Opfer geholt, wie es schon so viele Male zuvor geschehen war. Niemand würde je erfahren, was mit den vier Freunden passiert war. Der Fluch von Dunkelhain... war unaufhaltsam.

(Musik verstummt. Ein letzter Windstoß, gefolgt von Stille.)


Hauptpersonen:

  • Martin: Der Anführer der Gruppe, entschlossen und mutig, versucht seine Freunde zu beschützen.
  • Lena: Die besonnene und einfühlsame Freundin, die von Anfang an ein schlechtes Gefühl hat.
  • Tom: Sarkastisch und locker, der zunächst alles als harmlos abtut.
  • Sarah: Die ängstliche und leicht zu erschreckende Freundin, die oft vor den Gefahren warnt.
  • Kellner: Eine gespenstische Gestalt, die im Gasthaus „Zum stillen Gruß“ arbeitet und die Freunde bedient.

Das war die vollständige Hörspieladaption von „Der Fluch von Dunkelhain“.
 

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Das sind natürlich ganz kurze Hörgeschichtchen, würden schon fast als Shorty durchgehen. Versuch doch einfach mal, daraus ein Hörspiel zu machen.
 

Eiswolf777

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Naja die Geschichte ist eigentlich viel länger. Siehe hier:

### **Kapitel 1: Ankunft im Dorf** Es war eine jener Nächte, die selbst die mutigsten Reisenden dazu bringen würden, in ihren Fahrzeugen Schutz zu suchen, anstatt weiterzufahren. Der Mond hatte sich hinter dicken, schwarzen Wolken versteckt, die kein Licht durchließen. Die Bäume am Wegesrand standen starr wie die stummen Wächter eines uralten Geheimnisses, ihre Äste zitterten nicht einmal im Wind. Der Wald selbst schien lebendig zu sein, mit einer unheimlichen Stille, die nur gelegentlich von einem fernen Rascheln oder einem einsamen Eulen Ruf unterbrochen wurde. Die vier Camper, Martin, Lena, Tom und Sarah, fuhren seit Stunden auf dieser endlosen Straße, immer tiefer in die Dunkelheit hinein. „Wir hätten schon längst da sein sollen“, murmelte Martin, der am Steuer saß und nervös auf die Karte schaute. Doch die Karte war alt und ungenau, und das GPS-Signal war schon vor Stunden verschwunden. Lena, die auf dem Beifahrersitz saß, starrte durch die Windschutzscheibe hinaus, doch alles, was sie sehen konnte, waren Schatten. „Ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache“, sagte sie schließlich und umklammerte den Stoff ihrer Jacke fester. Tom und Sarah, die auf der Rückbank saßen, hatten inzwischen jede Motivation verloren, sich an dem unheimlichen Gespräch zu beteiligen. Sie starrten schweigend aus den Fenstern, ihre Gesichter bleich und angespannt. Der Wald um sie herum schien immer dichter und bedrohlicher zu werden, als würden die Bäume näher rücken, je weiter sie fuhren. „Da vorne!“, rief Tom plötzlich, als er ein schwaches Licht in der Ferne entdeckte. „Da ist ein Dorf!“ Martin drehte das Lenkrad, und der Van schaukelte leicht, als er auf den schmalen, holprigen Weg abbog, der zum Dorf führte. Die Straße wurde immer enger, und die Äste der Bäume kratzten bedrohlich an den Seiten des Fahrzeugs. Schließlich öffnete sich der Wald, und vor ihnen lag Dunkelhain, ein kleines, abgelegenes Dorf, das in völliger Dunkelheit zu schlafen schien. Doch als sie näherkamen, sahen sie, dass die Fenster der Häuser von einem schwachen Licht erleuchtet waren. Es war kein helles, einladendes Licht, sondern ein blasses, flackerndes Glimmen, das von alten Öllampen oder Kerzen zu stammen schien. Die Straßen waren leer, kein Mensch war zu sehen, und doch war jedes Geschäft und jedes Haus geöffnet. „Das ist seltsam“, flüsterte Lena und spähte aus dem Fenster. „Warum sind alle Geschäfte geöffnet, wenn niemand da ist?“ Martin zuckte mit den Schultern, entschied sich aber, anzuhalten. „Vielleicht schlafen die Leute einfach nur. Wir könnten hier übernachten und morgen früh weiterfahren.“ Sie parkten den Van am Rand des Dorfplatzes, und die vier stiegen aus, wobei sie die unheimliche Atmosphäre kaum wahrnahmen. Sie waren müde, hungrig und erschöpft von der langen Fahrt. Der Gedanke, sich für die Nacht auszuruhen, erschien ihnen viel verlockender als die seltsame Ruhe des Dorfes. Das erste Café, das sie fanden, war ein altes, verwittertes Gebäude mit einem verblassten Schild, auf dem „Zum stillen Gruß“ stand. Die Tür stand offen, und ein schwacher Lichtschein drang heraus. Sie zögerten einen Moment, bevor sie eintraten. --- ### **Kapitel 2: Das nächtliche Dorf Leben** Im Inneren des Cafés herrschte eine bedrückende Stille, die nur vom leisen Summen einer Fliege und dem gelegentlichen Knarren des alten Holzbodens unterbrochen wurde. Die Einrichtung war altmodisch, fast antik, als wäre die Zeit hier vor Jahrhunderten stehengeblieben. Dunkle Holztische standen in ordentlichen Reihen, und auf jedem Tisch brannte eine kleine Kerze, deren Flamme träge flackerte. Die Camper setzten sich an einen Tisch in der Nähe des Fensters, von dem aus sie die leeren Straßen des Dorfes überblicken konnten. Der Wind draußen hatte aufgefrischt, und die Bäume bogen sich leicht, doch es schien, als ob kein Geräusch durch die Fenster dringen konnte. Es war, als wäre das Café in einer eigenen, stillen Welt gefangen. Ein Kellner, den sie nicht hatten kommen sehen, trat aus dem Schatten hervor. Er war groß, mager und blass, als wäre er seit Wochen nicht mehr draußen gewesen. Sein Gesicht war seltsam ausdruckslos, und seine Augen schienen in tiefen Höhlen zu liegen. Lena bemerkte sofort, dass seine Haut beinahe durchsichtig wirkte, als wäre das Blut aus seinen Adern gewichen. „Kann ich Ihnen etwas bringen?“ fragte er mit einer Stimme, die so leise war, dass sie fast im Flüstern unterging. Die Gruppe blickte sich unbehaglich an, bevor sie ihre Bestellung aufgab. „Ein paar Sandwiches und vier Tassen Kaffee, bitte“, sagte Martin. Der Kellner nickte stumm und verschwand wieder in den Schatten, so lautlos, wie er gekommen war. Während sie warteten, begannen die vier, sich umzusehen. Das Café war fast leer, abgesehen von einigen wenigen Gästen, die still in den Ecken saßen. Niemand sprach, und es schien, als ob keiner der Anwesenden auch nur atmete. Die Stille war bedrückend, fast erstickend, und ein Gefühl des Unbehagens breitete sich unter den Campern aus. „Etwas stimmt hier nicht“, flüsterte Lena und blickte nervös zu den anderen. „Habt ihr gesehen, wie blass der Kellner war? Und warum bewegt sich hier niemand?“ Tom versuchte, sich zu entspannen, aber auch er konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass etwas unheimlich falsch war. „Vielleicht sind sie einfach nur müde“, sagte er, obwohl er selbst nicht wirklich daran glaubte. Als der Kellner mit ihrer Bestellung zurückkehrte, stellten sie fest, dass das Essen und die Getränke genauso seltsam waren wie der Rest des Cafés. Die Sandwiches waren trocken und geschmacklos, und der Kaffee schmeckte, als wäre er tagelang in der Kanne geblieben. Doch sie waren zu hungrig, um sich groß darüber zu beschweren, und aßen schweigend. Während sie aßen, bemerkte Martin, dass der Kellner und die wenigen anderen Gäste nie einatmeten. Ihr Brustkorb hob sich nicht, und kein Atemzug entwich ihren Lippen. Es war, als wären sie leere Hüllen, die nur noch existierten, ohne wirklich zu leben. „Das ist nicht normal“, flüsterte Martin schließlich und blickte nervös zu den anderen. „Wir sollten gehen, bevor…“ Doch bevor er den Satz beenden konnte, sprang plötzlich ein Gast in der Ecke auf und stürmte auf sie zu, gefolgt von den anderen. Ihre Augen glühten nun in einem unheimlichen Rot, und ihre Gesichter hatten sich zu schrecklichen Fratzen verzerrt. Sie waren keine Menschen mehr, sondern etwas viel Unheimlicheres. --- ### **Kapitel 3: Die Erkenntnis** Die plötzliche Veränderung in der Atmosphäre des Cafés war erschreckend und unerwartet. Die friedliche Stille war verschwunden und hatte einem überwältigenden Gefühl der Bedrohung Platz gemacht. Die untoten Gäste stürzten sich mit einer Geschwindigkeit und einem Hunger auf die Camper, die sie nie erwartet hätten. Martin riss die Tür zum Hinterraum auf, und die Gruppe stürzte sich hastig hindurch, kaum fähig, die entsetzten Schreie zu unterdrücken, die ihnen in der Kehle steckten. Die Dunkelheit jenseits der Tür war undurchdringlich, und das Licht des Cafés schien vom Gang verschluckt zu werden. Nur die hastigen, schlurfenden Schritte hinter ihnen ließen sie wissen, dass sie verfolgt wurden. Sie rannten durch einen engen, dunklen Flur, der immer enger zu werden schien, bis sie endlich eine Hintertür erreichten, die nach draußen führte. Martin stieß die Tür auf, und sie stürmten hinaus in die kalte Nacht. Die kühle Luft brannte in ihren Lungen, als sie verzweifelt die Straße hinunterliefen, ihre Schritte auf dem Pflaster hallten in der stillen Nacht wider. Doch das Dorf Dunkelhain war längst erwacht. Aus den Häusern traten weitere Gestalten heraus, ihre Augen glühten in der Dunkelheit, und sie schlossen sich der Verfolgungsjagd an. Die Camper wussten nicht, wohin sie liefen, aber alles, was sie jetzt tun konnten, war, zu rennen und zu hoffen, dass sie irgendwo eine Zuflucht finden würden. „Da vorne ist unser Van!“, schrie Sarah, die vor ihnen das Fahrzeug entdeckte. Es war nur noch ein paar Meter entfernt, doch die Untoten waren schneller, als sie je gedacht hätten. Sie konnten ihre fauligen Atemzüge und das unheimliche Rascheln ihrer Kleidung hören, als die Horde immer näher kam. Martin sprang auf den Fahrersitz, Lena riss die Beifahrertür auf, und Tom und Sarah hechteten auf die Rückbank. Martin drehte verzweifelt den Schlüssel, doch der Motor des Vans wollte einfach nicht anspringen. „Komm schon, verdammt!“, fluchte er und versuchte es erneut. Der Motor hustete und stotterte, aber dann, endlich, sprang er an. Mit quietschenden Reifen setzte sich der Van in Bewegung, gerade rechtzeitig, um den heranstürmenden Untoten zu entkommen. Sie rasten durch die engen Straßen des Dorfes, vorbei an leeren Häusern und Geschäften, die im Licht der Scheinwerfer gespenstisch wirkten. Doch Dunkelhain wollte sie nicht gehen lassen. Als sie auf die einzige Straße fuhren, die aus dem Dorf hinausführte, begann eine seltsame Veränderung. Die Lichter der Häuser erloschen nacheinander, und die Straße schien sich immer weiter zu strecken. Das Dorf veränderte sich um sie herum, und die Straßen wurden zu einem verwirrenden Labyrinth aus Gassen und Sackgassen. „Wir sind in einer Falle“, sagte Tom mit belegter Stimme. Er sah durch das Fenster auf die Gebäude, die alle gleich aussahen, als ob sie in einer Art von Endlosschleife gefangen wären. „Das kann nicht sein“, flüsterte Lena, während sie ihren Kopf verzweifelt schüttelte. „Wir müssen hier rauskommen!“ Doch egal, in welche Richtung sie fuhren, sie fanden keinen Ausgang. Die Untoten tauchten immer wieder auf, aus Seitengassen und den Schatten der Häuser, und schlossen den Van immer weiter ein. Die Camper waren gefangen, ohne Hoffnung auf Entkommen. --- ### **Kapitel 4: Die Hetzjagd** Die Straße aus dem Dorf hinaus schien sich endlos zu ziehen. Jeder Meter fühlte sich wie eine Ewigkeit an, während die dunklen Bäume vorbeirauschten. Martin hielt den Fuß fest auf dem Gaspedal, während Lena panisch den Rückspiegel im Auge behielt. Hinter ihnen sahen sie die leuchtenden Augen der Untoten, die nicht aufgaben und immer näher kamen. „Wir müssen schneller fahren!“, rief Tom von der Rückbank, seine Stimme überschlug sich vor Panik. „Sie holen uns ein!“ Martin presste die Lippen aufeinander und beschleunigte noch mehr, obwohl die Straße immer unebener und kurvenreicher wurde. Die Scheinwerfer des Vans huschten über die Bäume, und die Schatten tanzten bedrohlich auf dem Asphalt. Jeder Versuch, einen klaren Gedanken zu fassen, wurde von der alles verzehrenden Angst übertönt. Plötzlich tauchte eine Gestalt mitten auf der Straße auf. Martin riss das Lenkrad herum, um auszuweichen, und der Van schlingerte gefährlich zur Seite. Die Reifen quietschten auf dem Asphalt, und sie rutschten in eine enge Kurve. Ein Schrei entfuhr Sarah, als sie beinahe gegen einen Baum prallten, doch Martin gelang es, das Fahrzeug wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Dorfbewohner schienen überall zu sein. Aus den Schatten der Bäume tauchten sie auf, ihre Gesichter blass und verzerrt im fahlen Licht der Scheinwerfer. Ihre Bewegungen waren unnatürlich schnell und fließend, als würden sie die Schwerkraft missachten. Es gab kein Entkommen. „Da vorne ist eine Abzweigung!“, rief Lena und zeigte auf eine kleine, unbefestigte Straße, die von der Hauptstraße abging. „Nimm sie, vielleicht können wir sie abschütteln!“ Martin zögerte nicht und bog scharf ab. Der Van rumpelte über das unebene Gelände, Äste kratzten am Lack, und die Räder drehten auf dem losen Schotter durch. Sie fuhren tiefer in den Wald hinein, weg von den leuchtenden Augen und den gespenstischen Gestalten. Für einen Moment schien es, als hätten sie die Verfolger abgeschüttelt. Die Stille im Van wurde nur vom leisen Heulen des Windes und dem Knirschen des Kieses unter den Reifen unterbrochen. Die Camper atmeten auf, jeder von ihnen spürte, wie die Spannung in ihren Körpern nachließ. Doch die Erleichterung währte nur kurz. Plötzlich tauchte vor ihnen ein gewaltiger Baum auf, der quer über die Straße gefallen war. Martin trat auf die Bremse, und der Van kam mit quietschenden Reifen zum Stehen. Sie saßen in der Falle. „Was machen wir jetzt?“, fragte Sarah, ihre Stimme zitterte vor Angst. Martin sah sich um, seine Gedanken rasten. „Wir müssen zu Fuß weiter. Vielleicht finden wir einen anderen Weg aus dem Wald.“ Die Gruppe stieg aus dem Van, ihre Schritte knirschten auf dem Kies. Sie nahmen Taschenlampen und ein paar wenige Vorräte mit, die sie in der Eile greifen konnten. Der Wald lag still um sie herum, als würden die Bäume ihre Anwesenheit bemerken. --- ### **Kapitel 5: Die letzte Hoffnung** Die Camper machten sich auf den Weg, wobei ihre Taschenlampen nur einen schwachen Schein in der undurchdringlichen Dunkelheit warfen. Der Wald schien sich um sie zu schließen, und die Schatten tanzten auf unheimliche Weise in den Lichtkegeln. Jeder Schritt, den sie taten, schien von einem entfernten Echo begleitet zu werden, das sich wie Schritte anderer anfühlte. „Wir müssen zusammenbleiben“, flüsterte Martin und schaute sich nervös um. „Haltet die Augen offen und passt aufeinander auf.“ Die Gruppe bewegte sich langsam vorwärts, die Äste der Bäume bildeten ein undurchdringliches Dach über ihnen. Der Wind heulte durch die Wipfel, und es klang fast wie das Flüstern von Stimmen, die ihnen folgten. Das Gefühl, beobachtet zu werden, ließ keinem der Camper Ruhe. Nach einer Weile bemerkten sie, dass die Geräusche hinter ihnen lauter wurden. Ein knisterndes Rascheln, das näher kam. Lena drehte sich um und leuchtete mit ihrer Taschenlampe in die Dunkelheit, doch sie konnte nichts sehen. Trotzdem war da dieses Gefühl, dass etwas da draußen war, etwas, das sie jagte. „Schneller!“, drängte Tom und beschleunigte seine Schritte. Die anderen folgten ihm, ihre Herzen pochten in ihren Ohren. Plötzlich brach Martin durch das Dickicht und fand sich auf einer Lichtung wieder. In der Mitte der Lichtung stand ein alter, verfallener Schuppen, dessen Dach halb eingestürzt war. „Da drin können wir uns verstecken!“, rief er und deutete auf das Gebäude. Sie eilten zum Schuppen und traten die morsche Tür ein. Im Inneren war es dunkel und muffig, der Boden war mit Staub und Laub bedeckt. Sie zogen die Tür hinter sich zu und stellten eine alte Kiste davor, um sie zu blockieren. „Wir sollten uns ausruhen und versuchen, einen Plan zu schmieden“, sagte Lena und setzte sich erschöpft auf den Boden. „Vielleicht können wir den Morgen abwarten und dann weiterziehen.“ Doch kaum hatten sie sich hingesetzt, hörten sie wieder das Geräusch. Ein langsames, schleifendes Kratzen an der Tür, gefolgt von einem dumpfen Pochen. Die Untoten hatten sie gefunden. --- ### **Kapitel 6: Die Falle** Die Camper hielten den Atem an, als das Pochen an der Tür immer lauter wurde. Es war ein dumpfer, rhythmischer Klang, der in der Stille der Nacht umso bedrohlicher wirkte. Sie wussten, dass die morsche Tür nicht lange standhalten würde. „Wir müssen hier raus!“, flüsterte Tom panisch und schaute sich nach einem anderen Ausgang um. Doch der Schuppen hatte nur eine Tür, und die Fenster waren zu klein, um hindurchzupassen. Das Pochen wurde stärker, und die Tür begann sich zu verbiegen. Die alte Kiste, die sie als Barriere benutzt hatten, rutschte langsam zur Seite. Die Camper wussten, dass sie keine andere Wahl hatten, als zu kämpfen oder sich ihrem Schicksal zu ergeben. Martin griff nach einem alten Werkzeug, das in einer Ecke lag – ein rostiger Hammer – und stellte sich vor die Tür. „Wenn sie durchbrechen, schlagen wir zurück“, sagte er mit einer Entschlossenheit, die mehr gespielt als echt war. Doch bevor die Untoten die Tür aufbrechen konnten, geschah etwas Unerwartetes. Die Geräusche hörten plötzlich auf, und es wurde wieder still. Die Camper sahen sich verwirrt an, unfähig zu verstehen, was passiert war. Dann hörten sie ein leises, unheimliches Kichern, das von überall um sie herum zu kommen schien. Die Luft in dem Schuppen wurde eisig kalt, und ein seltsamer Nebel begann durch die Ritzen zu kriechen. Die Camper spürten, wie sich die Kälte durch ihre Kleidung fraß und ihre Haut brennen ließ. „Was ist das?“, flüsterte Sarah und rückte näher an die anderen heran. Der Nebel wurde dichter, und bald konnten sie kaum noch die Hand vor Augen sehen. Das Kichern wurde lauter, und sie erkannten, dass es kein menschliches Lachen war. Es war das Lachen von etwas Bösem, etwas, das sie in die Falle gelockt hatte. Plötzlich hörten sie das Brechen von Holz, und die Tür wurde aus den Angeln gerissen. Die Untoten strömten herein, ihre Augen glühten vor unbändiger Gier. Die Camper hatten keine Chance. Der Nebel lähmte ihre Glieder, und sie konnten sich nicht mehr bewegen. Sie waren gefangen, und das Dorf Dunkelhain würde sie nie wieder gehen lassen. --- ### **Kapitel 7: Das Ende** Die Nacht in Dunkelhain senkte sich über die letzten Schreie der Camper, während das Dorf in die vertraute Stille zurückkehrte. Die Untoten verschwanden im Schatten, kehrten zurück in ihre Häuser und warteten auf die nächsten unglücklichen Besucher, die den Fehler machen würden, durch ihr Dorf zu reisen. Das Dorf selbst schien zu atmen, sich zu bewegen und zu verändern. Die Häuser, die Straßen, sogar die Bäume waren Teil eines lebendigen Alptraums, der nur existierte, um zu jagen und zu verschlingen. Die Camper wurden nie wieder gesehen, und ihr Van stand verlassen am Rande des Waldes, eine stumme Warnung für jeden, der es wagen würde, Dunkelhain zu betreten. Und so blieb Dunkelhain ein Ort des Schreckens, ein Dorf, das in der Dunkelheit lauerte, bereit, jeden zu verschlingen, der sich in seine Fänge wagte. Die Legenden von den Untoten und den verlorenen Seelen, die in seinen Straßen umherwanderten, wurden von den wenigen erzählt, die es wagten, in der Nähe zu leben. Doch die Welt vergaß schnell, und die Geschichten wurden zu Märchen, die man Kindern erzählte, um sie zu erschrecken. Aber diejenigen, die das Dorf kannten, wussten, dass Dunkelhain mehr als nur eine Legende war. Es war eine Falle, eine tödliche Illusion, die darauf wartete, die Neugierigen zu locken und zu verschlingen. Denn in Dunkelhain gab es kein Entkommen.

Ich arbeite mit einer KI und kann natürlich alles länger machen. Diese Geschichte war eine meiner Ersten und die waren halt alle sehr kurz.
 

Lauschecke

Lauschecke
Du betonst oft, dass du mit KI arbeitest. Welchen Anteil hat denn deine KI an den Geschichten? Schreibt sie auch für dich? :unsure:
 

Eiswolf777

Mitglied
Natürlich schreibt sie alles für mich. Die ganzen Ideen kommen ja von mir. Aber ich bin der deutschen Sprache leider nicht so mächtig als Amerikaner. Darum brauche ich eine kleine Hilfe. Außerdem macht es Spaß damit zu arbeiten. Man kann ja alles damit machen sozusagen. Geschichten, Lieder, Gedichte, Bilder und vieles mehr.
 
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