Poldi

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Hellboy - 2. Saat der Zerstörung Teil 2

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Erster Eindruck: Showdown in den unterirdischen Gewölben

Während eines Kampfes mit Rasputin, einem dunklen Magier, erfährt Hellboy, dass eben dieser ihn bei einem Ritual erschaffen hat. Nun fordert er Hellboys Hilfe ein, um einen uralten Dämon, Ogdru-Jahad, wieder auf die Erde zu bringen, was nichts anderes als die Zerstörung der Welt zur Folge hätte… Können Abe und Liz noch rechtzeitig helfen?

Mit Hellboy hat sich das Label Lausch nicht nur erneut einer Serie mit viel Potenzial und guten Vorlagen verschrieben, sondern präsentiert diese stilecht wie eh und je. Neben dem coolen Auftreten des wohl einzigen Titelhelden aus der Hölle spiegelt sich dieses unter anderem in den sachlich vorgetragenen Ausschnitten aus den BUAP-Akten (Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen) über einzelne Personen oder Vorfälle wieder. Eine innovative und interessante Art, die Charaktere vorzustellen! Thematisch erfahren wir mehr über die Erschaffung Hellboys, verwobene Geschichten um Nazis und Dämonen werden in ausdrucksstarker Weise von Rasputin erzählt. Sogar die historische Figur des Heinrich Himmler wird, dargestellt von Kurt Glockzin, in die Geschichte eingewoben. Aber im Vordergrund steht wie im ersten Teil auch die Action, speziell Hellboys Kampf gegen einen fiesen Froschdämonen. Alles in allem ist das gut gemachte, aufwändig produzierte Unterhaltung für Fantasy-Freunde, die mal wieder eine neue Serie ausprobieren möchten.

Den in der vorigen Rezension gelobten Tilo Schmitz als Hellboy gilt auch dieses mal großer Respekt für die gute Umsetzung von Hellboy. Doch auch Joachim Tennstedt gelingt dies als Ape Sapien, einem Fischwesen, sehr gut, indem er den Charakter viele kleine Details hinzufügt. Den besten Auftritt liefert meiner Meinung nach aber Michael Prelle als Rasputin ab, der die verschiedensten Situationen punktgenau trifft und besonders beim Bericht von Hellboys Erschaffung mit Stimmgewalt überzeugt. Weiter Rollen übernehmen unter anderem Ranja Bonalana, Achim Buch und Klaus Dittmann.

Musik: Komposition Günther Merlau, eingespielt vom Hamburger Hörspiel Orchester, so ist es den Presseinformationen zu entnehmen. Wieder ist deutlich hörbar, wie viel intensive Arbeit in der Ausarbeitung der Klangwelt Hellboy gemacht haben muss, denn die Arrangements sind dicht am Geschehen gehalten, unterstützen diese und sorgen für zusätzliche Spannung. Kaum eine andere Serie kann derzeit mit diesem hohen Produktionsniveau von Lausch mithalten.

Das Cover zeigt besser als das erste, dass es in den Hörspielen äußerst actiongeladen zugeht. Der Dargestellte Kampf von Hellboy sprint sofort ins Auge und dürfte potenzielle Käufer durchaus mobilisieren.

Fazit: Spannend, temporeich und actiongeladen, dazu eine interessante Hintergrundgeschichte… Die zweite Hellboy-Folge ist ein wahrer Volltreffer!
 
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