Poldi
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Hellboy - 1. Saat der Zerstörung Teil 1
Erster Eindruck: Der roteste aller Hörspielhelden
Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges erblickt ein seltsames Wesen das Licht der Welt: Rote Haut, pechschwarze Haare, Schwanz, Stummelhörner und ein Arm aus Stein. Professor Broom nimmt Hellboy, wie sein Spitzname lautet, bei sich auf und zieht es groß sehr groß, nämlich über 2 Meter. Als Erwachsener arbeitet Hellboy mit einigen anderen Außergewöhnlichen Ermittlern für die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen, kurz BUAP. Sein Vater, Leiter eben dieser Organisation, wird nach einer geheimnisvollen Expedition von tödlichen Fröschen angegriffen. Hellboy schwört Rache und macht sich auf die Suche…
Hellboy heißt die neue Serie von Lausch. Nach langer Ankündigung ist es nun so weit, und wir können dem roten Ermittler bei seinen Fällen lauschen. Und die haben es in sich: Die erste Folge verspricht actionreiche Handlungen und spannende Verwicklungen. Sie ist perfekt produziert, fesselnd und gut durchdacht. Insgesamt fügt sie sich glatt ins sonstige Gefüge der Lausch-Produktionen ein: Die Bissigkeit und die coolen Sprüche erinnern an Caine, Nazi-Experimente spielen bei Die schwarze Sonne eine große Rolle. Vielleicht schon etwas zu glatt... Denn wirklich überraschen kann Hellboy nicht. Zu erwähnen bleiben noch die von Hellboy erzählten Passagen, die im Präsenz formuliert werden. Im Prinzip ein gelungener Ansatz, nur manchmal klingt der sonst so aufbrausende Superheld zu sachlich und unterkühlt bei der Schilderung der Ereignisse. Nichtsdestotrotz bietet Hellboy fast 70 Minuten gute Unterhaltung und ein spannendes Ende, dass Lust auf den zweiten Teil macht.
Bei den Sprechern wurden größtenteils die Synchronsprecher der ersten beiden Filme (von denen der zweite bald in den deutschen Kinos anläuft) übernommen, was natürlich für Filmfans einen gewissen Wiedererkennungswert darstellt. So spricht Tilo Schmitz die Hauptrolle, und fängt - bis auf oben erwähnte Unstimmigkeit beim Hören die Stimmungen von Hellboy gut ein und transportiert das Bild eines coolen, aber teilweise auch hitzköpfigen Ermittlers. Ranja Bonalana spricht seine Kollegin Liz Sherman, die mit Gedankenkraft Feuer entzünden kann. Ihre sonst so sanfte Stimme nimmt teilweise harte Charakteristiken an, womit sie ihre Wandlungsfähigkeit beweist. Gerd Samariter ist als Prof. Broom zu hören, der die Idealbesetzung für den gutmütigen, älteren Herren ist. Weitere Rollen werden von Joachim Tennstedt, Michael Prelle und Ilse Seemann gesprochen.
Die Produktion hält den professionellen und intensiven Stil von Lausch bei. Die Musik ist bombastisch, dynamisch und weiß die Spannung immer weiter zu steigern. Auch die Geräusche sind gut eingefügt und lassen die Szenen vor dem geistigen Auge des Zuhörers lebendig werden. Dem Dialogbuch ist anzuhören, dass viel Arbeit investiert wurde, um eine lockere und dennoch glaubhafte Sprache zu schaffen. Toll!
Das Cover zeigt uns Hellboy, wie er von seinem Schaffer Mike Mignola gesehen wurde. Der düstere Hintergrund und der coole Comicstil sind ein echter Hingucker und eine gute Umrahmung für die Abenteuer des Superhelden.
Fazit: Eine spannende Story, interessante Charaktere, geniale Produktion…. Ich bin gespannt, wie sich die Serie noch entwickeln kann!
Erster Eindruck: Der roteste aller Hörspielhelden
Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges erblickt ein seltsames Wesen das Licht der Welt: Rote Haut, pechschwarze Haare, Schwanz, Stummelhörner und ein Arm aus Stein. Professor Broom nimmt Hellboy, wie sein Spitzname lautet, bei sich auf und zieht es groß sehr groß, nämlich über 2 Meter. Als Erwachsener arbeitet Hellboy mit einigen anderen Außergewöhnlichen Ermittlern für die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen, kurz BUAP. Sein Vater, Leiter eben dieser Organisation, wird nach einer geheimnisvollen Expedition von tödlichen Fröschen angegriffen. Hellboy schwört Rache und macht sich auf die Suche…
Hellboy heißt die neue Serie von Lausch. Nach langer Ankündigung ist es nun so weit, und wir können dem roten Ermittler bei seinen Fällen lauschen. Und die haben es in sich: Die erste Folge verspricht actionreiche Handlungen und spannende Verwicklungen. Sie ist perfekt produziert, fesselnd und gut durchdacht. Insgesamt fügt sie sich glatt ins sonstige Gefüge der Lausch-Produktionen ein: Die Bissigkeit und die coolen Sprüche erinnern an Caine, Nazi-Experimente spielen bei Die schwarze Sonne eine große Rolle. Vielleicht schon etwas zu glatt... Denn wirklich überraschen kann Hellboy nicht. Zu erwähnen bleiben noch die von Hellboy erzählten Passagen, die im Präsenz formuliert werden. Im Prinzip ein gelungener Ansatz, nur manchmal klingt der sonst so aufbrausende Superheld zu sachlich und unterkühlt bei der Schilderung der Ereignisse. Nichtsdestotrotz bietet Hellboy fast 70 Minuten gute Unterhaltung und ein spannendes Ende, dass Lust auf den zweiten Teil macht.
Bei den Sprechern wurden größtenteils die Synchronsprecher der ersten beiden Filme (von denen der zweite bald in den deutschen Kinos anläuft) übernommen, was natürlich für Filmfans einen gewissen Wiedererkennungswert darstellt. So spricht Tilo Schmitz die Hauptrolle, und fängt - bis auf oben erwähnte Unstimmigkeit beim Hören die Stimmungen von Hellboy gut ein und transportiert das Bild eines coolen, aber teilweise auch hitzköpfigen Ermittlers. Ranja Bonalana spricht seine Kollegin Liz Sherman, die mit Gedankenkraft Feuer entzünden kann. Ihre sonst so sanfte Stimme nimmt teilweise harte Charakteristiken an, womit sie ihre Wandlungsfähigkeit beweist. Gerd Samariter ist als Prof. Broom zu hören, der die Idealbesetzung für den gutmütigen, älteren Herren ist. Weitere Rollen werden von Joachim Tennstedt, Michael Prelle und Ilse Seemann gesprochen.
Die Produktion hält den professionellen und intensiven Stil von Lausch bei. Die Musik ist bombastisch, dynamisch und weiß die Spannung immer weiter zu steigern. Auch die Geräusche sind gut eingefügt und lassen die Szenen vor dem geistigen Auge des Zuhörers lebendig werden. Dem Dialogbuch ist anzuhören, dass viel Arbeit investiert wurde, um eine lockere und dennoch glaubhafte Sprache zu schaffen. Toll!
Das Cover zeigt uns Hellboy, wie er von seinem Schaffer Mike Mignola gesehen wurde. Der düstere Hintergrund und der coole Comicstil sind ein echter Hingucker und eine gute Umrahmung für die Abenteuer des Superhelden.
Fazit: Eine spannende Story, interessante Charaktere, geniale Produktion…. Ich bin gespannt, wie sich die Serie noch entwickeln kann!