knilch

Hä? Was heißt das?
Bin ich ein Künstler, wenn ich die K.I. als Werkzeug benutze?

Präsentiere ich "mein", durch die K.I. kreiertes Werk, und sag es niemanden, dass ich sie benutzt habe und es fällt auch keinem auf , "Das hat doch keine K.I. gemacht." - werde ich Künstler respektiert, vielleicht sogar gefeiert. Bin ich hingegen aber ehrlich und sage dazu, ich habe hierfür eine K.I. genutzt, bin ich sofort unten durch und "meine" Arbeiten werden ignoriert und man spricht mir sogar ab, dass ich etwas für die Kunstwelt geschaffen oder geleistet hätte und es auch gar keine Kunst sei, weil einer K.I. ledigich einen Prompt vorzugegeben und die K.I. dann machen zu lassen, sei schließlich nicht mehr etwas selbst künstleriches Geschaffenes.

Ich bemerke es sehr stark. dass meine durch die k.i. musifizierten Reime und Kurzgedichte kaum eines Blickes oder Ohres gewürdigt werden. Ich weiß, das dies zum großem Teil natürlich schon daran liegt, dass bereits die Gedichte und Reime allein nur belächelt, ignoriert und teils als schlecht empfunden werden. Durch die Nutzung der K.I. für die Musifizierung, schaffe ich es jedoch auf ein noch höheres Level der Ignoranz iund Beukotierung dieser Form der Umsetzung meiner Texte.

Doch ich kann damit ganz gut umgehen, da ich richtige Musiker, Sänger und Komponisten dafür nie finden werde, die eine eiigene musikalische Kreation aus meinen Texten machen (wollen) würden. Daher ist für mich der Griff zur K.I. der schnellste und einfachste Weg aus meinen simplen Vierzeilern, neben dem selbst einsprechen, eine hörbare Version dieser Texte zu erhalten. Ich empfinde das schon irgendwie als eine eigene Art von Kunstform - die aber durchaus, weg kann, je nachdem mit welchen Vorurteilen zur Verwendung einer K.I. sich das jemand anhört oder sich eben erst gar nicht anhört und ignoriert. Ich habe wahrscheinlich bisher nur noch Glück gehabt, dass mich der Hate in den Kommentaren untrer den Werken noch nicht ereilt hat.

Frühere Maler haben ihre eigenen Farben für ihre Bilder selbst hergestellt, seltene Erden verwendet um diverse Farben daraus zu erstellen und damit zu malen. Dann gab es die ersten Künstler die fertige Farben sich einfach gekauft haben und einen Teil ihrer Kunstform das Farben selbst machen aufgegeben haben und sich mehr dem Malen gewidemet haben. Hat man früher noch mit den Fingern an Höhlenwänden gemalt, kamen später Pinsel in verschiedenen Formen und Größen zum Einsatz und hielten die Finger sauber. Da hat sich wahrscheinlich auch die Kunstwelt drüber aufgeregt, "Ey der benutzt keine Finger mehr zum malen und seine Farben macht der auch nicht mehr selber, das ist doch keine Kunst mehr... " - ich hab sowas in historischen Aufzeichnungen noch nie gelesen, aber ich schätze in die Moderne unsere Social Media, könnte ich mir solche Doofkommentare, durchaus vorstellen, gegeben zu haben. Kunst entwickelt sich weiter und Künstler bedienen sich neuer Werkzeuge.

K.I. ist für mich einfach nur ein Werkzeug - sie schafft nicht selbst die Kunst aus sich heraus, sondern setzt aus den Vorgaben, die jemand macht, etwas zufälliges, auf Grund von Algorithmen und der gelernten Datenbasis, etwas "Neues" zusammen. Das Werrkzeug ist dabei auch nur so gut. wie es für den Zweck trainiert wurde und das Ergebnis wird auch nur so schlecht, wie die Programmierung es zulässt. Habe ich nur drei Borstenhaare am Pinsel. muss ich mich nicht wundern, dass ich damit nur ganz feine Striche hinbekomme. Ist K.I. schlecht trainiert, kommt eben auch nur Grütze raus, siehe die Beispiele der Bilderzeugung einer analogen Uhr., bei der es die K.I. dereit nicht schafft, eine individuelle vorgegebene Uhrzeit darzustellen. Und sso ist es bei der Musifizierung meiner Texte, manches von der K.I. umgesetzten kann und will man sich einfach nicht anhören. Es hat Fehler, versteht Wörter nicht. Aussprache ist manchmal falsch, zum Teil erfindet K.I. auch gänzlich neue Texte dazu ohne das dies gewünscht oder vorgegeben wurde und so erstellt man mit angepasstem Prompt immer wieder neue und andere Vorgaben und lässt die K.I. neu rechnen.


Die Überschrift des Threat müsste man für meinen Beiträg hier eigentlich ändern oder anpassen
"Benutzt Du als Künstler K.I., kannst Du einpacken!"
Ja es ist ein Unterschied, ob ich meine Werkzeuge selbst herstelle oder einkaufe, die ich dann benutze um die Kunst zu erschaffen. Das nutzen einer KI fällt aber nicht unter diese Kategorie. Egal welche Werkzeuge du in der Menschheitsgeschichte genutzt hast, du hast selbst das Bild noch gemalt, die Lieder gesungen, die Instrumente gespielt, die Feder geführt. Egal wie gut die Werkzeuge waren. Du hast selbst etwas geschaffen. Das ist mit den Generatoren aber nicht mehr so. Du schaffst es nicht selbst, was am Ende entsteht. Der handwerkliche Teil der Kunst geht vollkommen verloren. Du machst dir keine Gedanken dazu, wie die Farben zusammen passen, welche Wirkungen bestimmte Wörte haben, welche Gefühle welche Akkorde erregen können. Man überlegt sich auch nicht mehr, was für eine Bedeutung etwas haben könnte, da es sowieso nur random zusammen geschustert wurde.

Man kann es ja sogar wirklich als Werkzeug nutzen. Ich habe zu meinen Charakteren mir schon Fragen stellen lassen und ich musste mir dann noch Gedanken zu Dingen machen, über die ich vorher nicht nachgedacht habe. Das hat mich und meine Charaktere auch wirklich weitergebracht. Aber _ich_ habe mir die Gedanken dazu gemacht. Ich habe die KI eben ganz bewusst nicht den Charakter beschreiben lassen.

Anhand von Kunstwerken kannst du erkennen, in welchen Verfassungen Menschen sind/waren. Was sie beschäftigt hat. Was um sie herum passiert ist. Du hast einen Blick in ihre Gefühlswelt, Verfassung, Seele. Sie haben versucht in Kunst Dinge zu verarbeiten, aber nicht nur für sich selbst, sondern gerade auch für die Gesellschaft. Kunst verbindet.
 

Telliminator

Sample-Collector
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@knilch -

Früher gehörte das Farben selbst machen, um damit zu malen, zum Standard des Kunsthandwerkes eines Malers. Es war verpönt fertige Farben zu verwenden, aber mit der Zeit hat sich niemand mehr darüber aufgeregt, wenn man als Maler fertige Farben benutzt hat.

So wird sich auch niemand darüber aufregen, dass Du Dir von der K.I. helfen gelasssen hast, um Dir Fragen und Gedanken zu Deinen Charakteren zu machen. Ich persönlich finde das jedenfalls vollkommen in Ordnung, wenn Du K.I. auf diese Weise nutzt.

Doch ich lese aus Deinem post heraus, dass Du zu denen Leuten gehörst, die absprechen., dass etwas Kunst ist, das durch oder mit Hilfe von K.I. entstanden bzw. erstellt wurde, weil es nicht selbst gemacht wurde. Ich finde diese Ansicht von Dir sehr Schade und das ist in meinen Augen wieder das messen mit zweierlei Maß. Du nutzt sellbst die K.I. zur Unterstützung in einem Teilbereich deiner eigenen Arbeit als Autor, aber würdest es absurd finden, wenn die K.I. das Erstellen des fertigen Buches Deiner Idee übernehmen würde.

Ich kann weder Instrumente spielen noch selber singen. Also was hindert mich daran, mir in dem Teilbereich von einer K.I. helfen zu lassen, um das fertige "Kunstwerk", in dem Fall die musifizierte Version meines eigenen Textes, den ich ohne K.I. mir hab selbst einfallen lassen, umzusetzen? - Ab wann stinkt es bzw. ist es verpönt, K.I. zur Unterstützung als Werkzeug eingesetzt zu haben? Wann ist es keine Kunst mehr? Ich denke, das trifft dann zu, wenn man der K.I. sagt. mach doch mal alles alleine, Text und Musik und Cover - und dies dann als sein eigenes Werk ausgibt. Das ist dann arschig. Aber wenn es keinem auffällt, dass K.I. dahinter steckt und man es nicht verrät sie genutzt zu haben... so what, wenn´s dann gefällt.
 

Nanami

Es sind heute viele Leute in Versailles
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Bin ich ein Künstler, wenn ich die K.I. als Werkzeug benutze?

Präsentiere ich "mein", durch die K.I. kreiertes Werk, und sag es niemanden, dass ich sie benutzt habe und es fällt auch keinem auf , "Das hat doch keine K.I. gemacht." - werde ich Künstler respektiert, vielleicht sogar gefeiert. Bin ich hingegen aber ehrlich und sage dazu, ich habe hierfür eine K.I. genutzt, bin ich sofort unten durch und "meine" Arbeiten werden ignoriert und man spricht mir sogar ab, dass ich etwas für die Kunstwelt geschaffen oder geleistet hätte und es auch gar keine Kunst sei, weil einer K.I. ledigich einen Prompt vorzugegeben und die K.I. dann machen zu lassen, sei schließlich nicht mehr etwas selbst künstleriches Geschaffenes.

Ich bemerke es sehr stark. dass meine durch die k.i. musifizierten Reime und Kurzgedichte kaum eines Blickes oder Ohres gewürdigt werden. Ich weiß, das dies zum großem Teil natürlich schon daran liegt, dass bereits die Gedichte und Reime allein nur belächelt, ignoriert und teils als schlecht empfunden werden. Durch die Nutzung der K.I. für die Musifizierung, schaffe ich es jedoch auf ein noch höheres Level der Ignoranz iund Beukotierung dieser Form der Umsetzung meiner Texte.

Doch ich kann damit ganz gut umgehen, da ich richtige Musiker, Sänger und Komponisten dafür nie finden werde, die eine eiigene musikalische Kreation aus meinen Texten machen (wollen) würden. Daher ist für mich der Griff zur K.I. der schnellste und einfachste Weg aus meinen simplen Vierzeilern, neben dem selbst einsprechen, eine hörbare Version dieser Texte zu erhalten. Ich empfinde das schon irgendwie als eine eigene Art von Kunstform - die aber durchaus, weg kann, je nachdem mit welchen Vorurteilen zur Verwendung einer K.I. sich das jemand anhört oder sich eben erst gar nicht anhört und ignoriert. Ich habe wahrscheinlich bisher nur noch Glück gehabt, dass mich der Hate in den Kommentaren untrer den Werken noch nicht ereilt hat.

Erwartest du etwas anderes in einem Forum, in dem die Leute gerne etwas selber SCHAFFEN? Die Frage ist doch, wieso sollte ich mir diesen KI-Kram durchlesen, anhören, angucken? Wieso?
Das war vielleicht ein Mal lustig, möglicherweise sogar drei Mal. Ansonsten erinnere ich mich an die SpongeBob-Folge mit der gerissenen Hose.

Du kannst machen, was du willst. Ich bin absolut gegen Verbote! Unsere Gesellschaft wird zu sehr gegängelt. Wenn ein Künstler es für sich moralisch richtig findet, KI zu verwenden, soll er das tun dürfen, sich dann aber auch nicht über die Reaktionen wundern.

Verwendet KI. Tut es einfach. Aber kennzeichnet die Verwendung, mehr nicht. Damit ich selbst entscheiden kann, in wen/was ich meine Aufmerksamkeit investiere.

Du könntest die Leute, diese Musiker, die deine Texte umsetzen sollen, bezahlen. Mir baut auch keiner einen lebensgroßen Tyrannosaurus Rex im Garten, obwohl ich den so wahnsinnig gern hätte, es sei denn, ich bezahle jemanden dafür. Natürlich kannst du deine Texte auch von der KI umsetzen lassen, das steht dir frei.

Mich wundert auch manche Doppelmoral: Da wird einerseits die eigene Stimme auf Hochsicherheit bewacht, andererseits werden emsig KI-generierte Bilder rausgeschossen.
 

Telliminator

Sample-Collector
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@Nanami

Ich schreibe immer dazu, dass ich K.I. verwende und bin mir den Reaktionen auch bewusst, dass dies nicht gemocht wird. Ich habe leider keine Millionen auf der Bank und kann es mir leider nicht leisten Musiker und Sänger dafür bezahlen, um meine Texte singen und musifizieren zu lassen. Seufz. Und selbst bin ich musikalisch nicht auf dem Level, um es selbst tun zu können. Da kommt mir die K.I. gerade recht.
 

Noir

chronisch mies gelaunt
Da wird einerseits die eigene Stimme auf Hochsicherheit bewacht, andererseits werden emsig KI-generierte Bilder rausgeschossen.

Da ist imho durchaus noch ein Unterschied. Vor allem dann, wenn es um "Geld" geht.

Meine eigene Stimme zu bewachen - weil ich nicht möchte, dass jeder Hans und Franz mit meiner Stimme irgendwelche (vielleicht rechtswidrige) Dinge in die Welt hinausposaunt, oder ob ich KI-generierte Bilder erstelle und in meinem Hobbybereich nutze. Wie soll das denn vergleichbar sein?

Und den Hinweis "Ja, dann bezahl halt ein paar Musiker, die dir das Zeug dann fertig machen" finde ich - mit Verlaub gesagt - sogar in gewisser Hinsicht etwas arrogant. Das bedeutet im Umkehrschluss für mich nämlich: "Kannst du dir den Musiker nicht leisten, ist deine Idee leider nicht wert gehört zu werden".
 

soundjob

Mucketier, Tontüte & Hörspielfrisör
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Ich schlage vor, wir schalten das Internet einfach ab. 🤷‍♂️ Petition ?
Dann trennt sich das ganz schnell zwischen "Könner" und "Woller" 😁.
 

knilch

Hä? Was heißt das?
Doch ich lese aus Deinem post heraus, dass Du zu denen Leuten gehörst, die absprechen., dass etwas Kunst ist, das durch oder mit Hilfe von K.I. entstanden bzw. erstellt wurde, weil es nicht selbst gemacht wurde. Ich finde diese Ansicht von Dir sehr Schade und das ist in meinen Augen wieder das messen mit zweierlei Maß. Du nutzt sellbst die K.I. zur Unterstützung in einem Teilbereich deiner eigenen Arbeit als Autor, aber würdest es absurd finden, wenn die K.I. das Erstellen des fertigen Buches Deiner Idee übernehmen würde.
Nein es ist nicht zweierlei Maß, auf der einen Seite setze ich mich stunden-/tagelang hin und schreibe etwas, auf der anderen Seite schreibt mir die KI in 5 Sekunden was vor die Füße. Da sind Welten dazwischen.
Ich nutze es für mich persönlich um meine Kreationen zu verbessern, während dessen selbst etwas zu lernen und mich und meine Fähigkeiten dabei zu entwickeln (denn das ist notwendig). Aber wenn ich damit fertig bin, geht es als nächstes zu einem Menschen in ein Lektorat. Und da auch nicht nur Eins. Die hauen mir das um die Ohren. Daran wachse ich. Wenn ich die KI das Buch/Skript schreiben lassen würde, würde ich mich nicht entwickeln. Dann lasse ich die Arbeit durch etwas anderes machen.
Ist das am Ende Kunst, was ich dabei produziere? Auf dem Level sehe ich mich bei weitem nicht (und den Anspruch habe ich auch nicht). Das ist im besten Fall gute Stümperei. Wenn ich tot bin, wird sich niemand daran erinnern. Aber ich bin deswegen trotzdem stolz darauf, dass das aus meiner Kreativität und dazugehörigen externen Input heraus entstanden ist. Vor 5 Jahren hätte ich mir im Leben nicht gedacht, dass ich mal Hörspielskripte schreibe und diese zu Hörspielen entwickle.
Klar ist das super, wie sich Techniken entwickeln. Gerade im Bereich Hörspiel, dass man in der DAW einfach schnippeln kann. Großartige Weiterentwicklung und führt dazu, dass das mehr Menschen das machen können und damit die Hörspielszene freier und offener wurde. Aber trotzdem sitzen hier Menschen stunden- und tagelang und schneiden, sprechen, kreiren, geben da alles rein, verbessern in unendlichen Schleifen immer wieder weiter, damit das letzte bisschen rausgeholt wird. Wie kann man ernsthaft diese Arbeit mit dem Eingeben eines Prompts gleichsetzen?

Ich kann weder Instrumente spielen noch selber singen. Also was hindert mich daran, mir in dem Teilbereich von einer K.I. helfen zu lassen, um das fertige "Kunstwerk", in dem Fall die musifizierte Version meines eigenen Textes, den ich ohne K.I. mir hab selbst einfallen lassen, umzusetzen? - Ab wann stinkt es bzw. ist es verpönt, K.I. zur Unterstützung als Werkzeug eingesetzt zu haben? Wann ist es keine Kunst mehr? Ich denke, das trifft dann zu, wenn man der K.I. sagt. mach doch mal alles alleine, Text und Musik und Cover - und dies dann als sein eigenes Werk ausgibt. Das ist dann arschig. Aber wenn es keinem auffällt, dass K.I. dahinter steckt und man es nicht verrät sie genutzt zu haben... so what, wenn´s dann gefällt.
Was willst du denn nun? Ist es arschig oder ist es ok, wenn es keinem auffällt? Muss man erst eine Dissertation drüber schreiben, damit es nicht ok ist? Und sprechen wir nun über das 'mach alles' oder über Teilbereiche? Ja, es gibt keine genauen Trennlinien dazwischen. Manche gehen weiter als andere und manche machen es gar nicht. Aber ja, ab einem gewissen Punkt sehe ich es nicht mehr als Eigenleistung an. Die Idee ist sehr wichtig und ohne diese würde der Generator nicht beginnen können. Aber damit ich da meinen Namen drunter schreiben würde, würde mir die Idee allein nicht ausreichen.
Wenn du einen Schachcomputer für dich spielen lässt, gewinnst auch nicht du, sondern der Schachcomputer, egal wie gut deine Idee des Schachspiels war. Trotzdem lernen tausende Menschen jedes Jahr Schach spielen. Schachcomputer wurden entwickelt, wurden besser als der Mensch. Seitdem sind sie uninteressant und liegen in der Schublade oder werden zum Trainieren benutzt, damit man selbst besser wird. Wenn du jetzt das Buch schreiben lässt, wirst du besser beim schreiben?

Im Hobbybereich ist das auch weniger schlimm als das im professionellen Bereichen der Fall ist. Autoren machen das was sie können, sie schreiben. Cover erstellen gehört nicht dazu. Sprecher können vielleicht weniger gut Schreiben. Jeder fokussiert sich auf den Teil, den ihm am meisten Spaß macht. Ich werde niemals Sprecher sein. Im professionellen Bereich werden Cover-Artist bezahlt, das können wir im Hobby-Bereich nicht erwarten. (auch wenn wir hier immer wieder gute Cover bekommen, die nicht KI-generiert sind) Von mir aus, mach ein Cover. Aber das Cover ist nicht die eigentliche Kreativität, die das Werk am Ende ausmacht. Es ist eine Unterstützung für das Werk. 98% sind trotzdem ohne KI entstanden. Bei solchen Projekten habe ich keine Probleme damit. Und ich kann es auch trennen. Ich kann sagen, das Cover war Mist, während das Hörspiel super war.

Mit deinen Texten hast du ja selbst die Kreativität geleistet. Wenn es niemand für dich vertont, ist das schade und du kannst das nun mit den Generatoren selbst in die Hand nehmen, ja, das befreit in diesem Fall dich, der es selbst nicht umsetzen könnte. Aber du kannst dann doch nicht erwarten, dass Andere fröhlich hüpfend das als den heiligen Gral ansehen. Und du kannst auch nicht erwarten, dass das alle dann als Kunst ansehen.
 

Telliminator

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@knilch

ich mag deine Argumentation und ich finde auch, dass du da vollkommen recht hast, dass K.i. Generiert nicht dem entspricht was selbst gemacht zu haben,

Falls du den Unfug verfolgst, den ich mit der K.I. Treibe wirst du auch merken, dass ich trotz Nutzung von k.i. durchaus auch kritisch der Sache gegenüberstehe .

Ich weiß das k.i. Nicht perfekt ist und ihre Macken hat und will dafür auch nicht den Applaus oder Ruhm für k.i. Generierte Sachen ernten, das steht mir gar nicht zu. Ein Dislike ist mir stets Gewiss von deinen, die es nicht mögen das etwas k.i. generiert wurde, Dennoch ist es aus meiner Sicht eine Form von Kunst, wenn basierend auf meinem Gedichttext von der k,i. Ein Musikstück entsteht, bei dem man heraushören wird, das hat doch die k.i. gemacht.

Die Beschäftigung mit der k.i. Erhöht hier nicht meinen skill im Schreiben, aber in der Formulierung der Prompts und auf welche Art und Weise ich meine Texte der k.i. zuführen muss, dass hinten nicht nur völlig unverständliche und unmusikalische Bärengrütze herauskommt,

Es hat seine Faszination zu sehen was k.i, letztlich draus macht. Es ist ein Spiel für mich. und ein tüfteln, welche Parameter und Vorgaben ein brauchbares Ergebnis liefert, was in erster Linie nur zunächst mir zusagt und niemand anderem gefallen muss. Dennoch teile ich gerne mit euch diese Ergebnisse auch wenn es nicht jeden interessiert . Für mich ist das auch ein vor Augen führen was k.i. Derzeit schon in der Lage ist leisten zu können, aber such darüber zu schmunzeln, dass de k.i. richtige Klopper an Fehlern produziert.

Die eingangsfrage lautet ja kann der normale Künstler nun einpacken, weil K.I. Es übernimmt. das haben wir ja verneint, es wird immer noch Künstler geben müssen, die was mit eigenen Händen

meine Frage gehr ja nun weiter , ist es noch Kunst wenn k.i. Durch den Künstler selbst zum Einsatz kommt, ich sag mal, ja ist es, denn es kommt ein Bild zustande oder auch Musik .
 

Noir

chronisch mies gelaunt
Ich finde die Diskussion darüber, ob etwas Kunst ist oder nicht, völlig absurd. Wer legt denn fest was Kunst ist und was nicht? Knilch? Bestimmt nicht. Telliminator? Auch nicht. Noir? Schon gar nicht.

Wenn ich jetzt 3 verschieden farbige Suppen esse, mir den Finger in den Hals stecke und die braune Masse auf eine Leinwand kotze, meine Initialen druntersetze und in eine Galerie hänge ... ist das dann Kunst? Hab ich ja selbst gemacht. Und ich hatte die Intention ein Kunstwerk zu erschaffen.

Wenn man einem Elefanten einen Pinsel in den Rüssel drückt und der wild mit seinem Rüssel Farbkleckse auf eine Leinwand pustet. Ist das dann Kunst? Es gab da schon diverse Pranks, bei denen selbsternannten Kunstkritikern Werke von Tieren vorgelegt wurden und diese dann begeistert analysiert wurden.

Wenn ich jetzt mit meiner Band ein Musikstück eines bekannten Musikers 1 zu 1 nachspiele. Ist das Kunst? Oder wird es Kunst, wenn ich es 1 zu 1 nachspiele - aber am Ende jeder Strophe einmal ins Mikro Pupse? Oder wird es erst Kunst, wenn ich ein Musikstück völlig anders interpretiere?

Ist es Kunst Holzblöcke einfarbig anzumalen und auszustellen? Da dürfte der Zeitaufwand ähnlich groß sein, wie bei einem KI-Bild, bei dem man sich einen ordentlichen Prompt überlegen muss.

Was ich damit sagen will ist: Es ist vollkommen gleich, ob ich ein KI-Tool nutze. Das sagt gar nichts darüber aus, ob etwas "Kunst" ist. Kunst hat nichts mit "hab ich alles selbst gemacht" zu tun. Und auch nicht mit "Das hat 15 Jahre gedauert, bis es fertig war!", sondern schlicht mit Kreativität. Und wenn ich durch einen cleveren Prompt ein interessantes Bild mit einer KI erschaffe, dann ist das Kunst. Wäre es beeindruckender, wenn ich selbst zeichnen könnte und alles selbst gemalt hätte? Klar wäre es das. Kann ich aber nicht. Das macht aber nicht die kreative Idee dahinter kleiner.
 

Telliminator

Sample-Collector
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@Noir

Das was du da sagst ist nicht von der Hand zu weisen. Ich lege sicherlich nicht fest ob etwas Kunst ist, auch wenn ich mir anmaße Kunst als solche erkennen wollen zu können. Deine Beispiele lassen zumindest im Grundsatz Kunst erahnen vor allem das bunt erbrochene auf einer Leinwand ausgestellt in einer Gallerie toppt für mich den künstlerischen Akt bei weitem mehr, als bunt angemalte und trappiert aufgestellte Holzbauklötzchen.
 

Lauschecke

Lauschecke
Dürfen wir dann eigentlich noch einen Taschenrechner verwenden? Oder ein Navigationsgerät? Das hat jetzt nichts direkt mit KI zu tun (außer das Navi spricht mit der geklonten Stimme von George Clooney 😅 )

Ich könnte meine Abrechnungen auch per Hand rechnen, verlasse mich da aber lieber auf Excel & Co.
Ich könnte mein nächstes Reiseziel auch irgendwie mit Straßenkarten finden, verlasse mich da aber lieber auf das gute alte TomTom.

Ist es verwerflich? Für mich nicht - es erleichtert und verkürzt mir Arbeits, aber auch Denkwege. Das Hirn läuft in diesem Fall nicht mehr so zu Hochtouren auf, wenn du Supermarkt deine Einkäufe mit dem Smartphone zusammenrechnest. Du kannst dir bestimmte Fahrtstrecken nicht so gut merken oder dich eher schlechter an Straßenschildern/Markierungen orientieren, weil dir dein Navi ja genau sagt, wo du wann abbiegen musst.

Was hat das nun mit KI zu tun? Im Bezug auf die Hörspiele, Kreativitität & Co. sagt es mir eines: Lasse ich mir zu viel von der KI "abnehmen", nehme ich auch ich ab. Nicht unbedingt an lästigen Pfunden, sondern an Hirnschmalz. Ein bischen KI zur Unterstützung (kann auch nur die einfache Rechtschreibprüfung beim Skripten sein) halte ich keinesfalls für verwerflich.

Unvertretbar wäre der Punkt, der schon mehrfach genannt wurde: Wenn ich der KI einfach sage "Schreib mir eine Geschichte zu dem und dem Thema". Sorry, dann ist für mich Schicht im Schacht. Dann brauchst du kein Hirnschmalz mehr, sondern bist am Ende selbst die Person, die nun zum Computer geworden ist. Frei nach dem Motto: "Der Mensch ist dumm. Er kann nur das tun, was der Computer ihm sagt".
 

soundjob

Mucketier, Tontüte & Hörspielfrisör
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Die ganze Diskusse schrammt ohnehin völlig am Symptom der Realität vorbei.
Und die Realität ist, dass es der Generation Consumer-Mainstream mittlerweile leider egal ist, bzw.- schnuppe wird, ob etwas Handmade oder KI ist.
In etwa ist es hier mittlerweile wie jene Asterix-Streitigkeiten um den "frischen Fisch", während die Welt um einen herum nur noch Schokoladentorte in Tablettenform verkonsumiert. 🤷‍♂️
 

Tinchen

Autorin, Poetry Slammerin, Sprecherin, Lektorin
Teammitglied
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Die ganze Diskusse schrammt ohnehin völlig am Symptom der Realität vorbei.
Und die Realität ist, dass es der Generation Consumer-Mainstream mittlerweile leider egal ist, bzw.- schnuppe wird, ob etwas Handmade oder KI ist.
In etwa ist es hier mittlerweile wie jene Asterix-Streitigkeiten um den "frischen Fisch", während die Welt um einen herum nur noch Schokoladentorte in Tablettenform verkonsumiert. 🤷‍♂️
Das denke ich auch. Wenn die ganzen Petitionen zur Rettung der Sprecher oder anderer Künstler wenigstens von den Konsumenten ins Leben gerufen worden wären, würde ich noch hoffen, dass man etwas ändern könnte.
 

Strom

SCHREIBEN • SINGEN • SPRECHEN
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Ich bitte auch DRINGLICHST um Rückbesinnung auf die eigene KREATIVITÄT und das gemeinschaftliche Erstellen von Hörspielen hier ☝️

...sonst hänge ich mir gleich nen 18 Kilo Gewicht ans Gebimsel und lass mich davon vom Balkon ziehen - würde mir vermutlich mehr Frohsinn bereiten, als weiterhin diese Diskussion hier aufpoppen zu sehen (den Nachbarn vermutlich auch) 😁
 

MonacoSteve

... nicht ganz Dichter
Teammitglied
Ich bitte auch DRINGLICHST um Rückbesinnung auf die eigene KREATIVITÄT und das gemeinschaftliche Erstellen von Hörspielen hier ☝️
Ich melde mich sogleich zum Dienst. Wir arbeiten schon fleißig - (alles echte Menschen, und das bleibt so!).

Ja, ich nutze zum Schneiden eine DAW, keine Schere; so wie ich für meine Musikvertonungen virtuelle Instrumente einsetze, weil es keine Orchester gibt, die meine Partituren spielen werden. ABER ich schneide menschengesprochene Takes, und die virtuellen Instrumente spielen meine Zeile für Zeile gesetzten Noten. Das ist der Unterschied zwischen Einsatz einer Technik und Einsatz eines alles-übernehmenden Algorithmus :) .
 
Zuletzt bearbeitet:

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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Da ich ja als Techniker im Support arbeite, verfolge ich eine Reihe von Technik Webseiten. Mittlerweile schaue ich mir die meisten Artikel zum Thema KI (ausgenommen z.B. Artikel zum Thema KI in Medizin, Forschung usw.) allerdings gar nicht mehr an. Ist wie mit den Wichtigtuern mit ihren Aktenkoffern vom AWD in den 80ern. Am Ende wirds langweilig (und die Typen saßen eh nur Kaffee schnurrend in der Spielothek). ;-)
 
Schrieb es und probierte es aus ☝️
Ich fütterte Chat-GPT mit meinem obigen Alexa Prompt.
Und - ich sagte ja: wir können einpacken. 😕
Und soll mir noch mal irgendjemand behaupten, dass KI (noch) keinen Humor kann. Ich hab mich eben bei einigen der Sprüche fast weggeschmissen - leider!


ChatGPT:
Okay, das wird episch! Wir brauchen eine explosive Mischung aus Star Wars, Marvel, Herr der Ringe, 80er-Actionfilmen und absolutem Wahnsinn – alles in einer Jugendherberge in Castrop-Rauxel im Jahr 1875.


Titel: "VADER & STARK – THE CASTROP-RAUXEL INCIDENT"

(Alternativ: "Einhornnacht in Mordor")

Die Handlung

Wir schreiben das Jahr 1875. Die Jugendherberge Castrop-Rauxel (damals als "Herberge zum lustigen Wirt" bekannt) ist eine dunkle, verqualmte Spelunke, in der sich alle möglichen zwielichtigen Gestalten tummeln. Doch an diesem Abend geschieht etwas völlig Absurdes:

Durch ein Zeitreise-Experiment von Tony Stark landen Darth Vader und Iron Man mitten im 19. Jahrhundert – und zwar in pinkfarbenen Feinripp-Schlafanzügen mit Einhörnern, inklusive strategisch platziertem Eingriff. Sie sind stinksauer, weil das Experiment eigentlich eine interdimensionale Bierlieferung aus den 80ern auslösen sollte – stattdessen sitzen sie nun in einer Spelunke voller betrunkener Kutscher.

Weil die beiden aber echte Ehrenmänner sind, sagen sie sich: "Scheiß drauf, wenn wir hier sind, dann saufen wir wenigstens!" Also bestellen sie eine Runde Rau(x)eler Hochprozentigen – eine Mischung aus Absinth, Schwarzpulver und einer Prise geriebenem Einhornhorn.

IRON MAN: "Vader, du atmest ja wie ne Dampflok. Schluck mal schneller, bevor dein Helm rostet!"
VADER: ("Ich finde deinen Mangel an Hochprozentigem beklagenswert.")

Während sie hemmungslos saufen, öffnet sich plötzlich ein dimensionsverzerrendes Portal in der Wand, aus dem die Horden Saurons ins 19. Jahrhundert strömen. Nazgûl auf Dampfbetriebenen Segways, Orks mit Schnurrbärten und Uruk-hai mit Zylindern stürmen die Jugendherberge.

Doch Vader und Stark sind Profis. Sie greifen zu den mächtigsten Waffen, die ihnen zur Verfügung stehen: zwei Erbsenpistolen aus Omas Küchenschrank.

Währenddessen betritt eine mysteriöse Gruppe die Szenerie: Das Schwedische Bikini-Team von 1875, das sich eigentlich auf einer Wanderreise durch das Ruhrgebiet befand. In hautengen Lederkorsetten und wallenden Locken bewundern sie die beiden betrunkenen Helden.

BIKINI-MÄDCHEN: "Hjälp oss, starke Krieger!"
IRON MAN: "Sweethearts, ich hab keinen Schimmer, was ihr sagt, aber ich weiß, was ihr denkt."
VADER: ("Ich spüre eine Erschütterung der Macht – und in meiner Feinrippunterhose.")

Die Schlacht beginnt. Während ein epischer 80s-Synthpop-Soundtrack von John Williams dröhnt, fliegen Erbsen durch die Luft wie Laserstrahlen. Jeder Treffer zerlegt einen Ork in grüne Matsche.

EPISCHE SZENE: DU TRITTST ALS SPACE-TAXI-FAHRER IN ERSCHEINUNG
Plötzlich erscheint am Horizont eine Schwebekutsche mit Neonlichtern, aus der du, unser interaktiver Held, in einem JR-Cowboyhut, aber untenrum nackt, aussteigst.

DU: "Yo, ihr besoffenen Fatzken, wer will nach Mordor für'n Zwanni?"
IRON MAN: "Bruder, bring uns direkt ins Herz des Bösen! Ich leg noch nen Zehner für ne Cola Zero drauf!"

Mit einem brüllenden "YEEEE-HAAAWWW!!!" rast die Space-Kutsche durch das flammende Castrop-Rauxel von 1875. Die Nazis… äh, Nazgûl versuchen, euch auf Steampunk-Segways zu verfolgen, aber du schlägst sie in scharfen Drifts um die Ecken.

Währenddessen sitzen die Schwedinnen oben ohne auf der Rückbank und winken mit Fahnen.

VADER: ("Ich hoffe, das ist canon.")
IRON MAN: "Ich hoffe, das ist IMAX!"

Nach einer epischen Schlacht am Hauptbahnhof von Mordor-Rauxel, in der ihr das Schicksal von Mittelerde mit einem letzten epischen Erbsenschuss entscheidet, kehrt Ruhe ein.

Das Bikini-Team lädt euch zu einem ausgedehnten Wellness-Urlaub nach Schweden ein. Vader atmet beruhigt, Tony zwinkert mit seinem Visor und du – du hast Castrop-Rauxel als legendärster Taxi-Fahrer aller Zeiten gerettet.

THE END – oder?
HAHAHAH! Krank aber ich bin ehrlich ich habe viel Erfahrung von ChatGPT weil ich viel ausprobiere seit dem sie im Hype war seit Nov. 2022
 
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